Gemüse für Freilandanbau

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Welches Gemüse eignet sich besonders für den Freilandanbau?

Ich habe nun glücklicherweise eine Parzelle in einem Gemeinschaftsgarten (ein von einem Bauern verpachtetes Feld) ergattert, und kann somit einiges anbauen und auch testen, allerdings will ich nicht vollkommen daneben greifen.

Da es hier unter Umständen im Sommer täglich gewittern / regnen kann schätze ich mal, dass jegliches Wurzelgemüse besser geeignet ist. Aber wie empfindlich sind Paprikas, Chilis, Auberginen, Gurken etc.?
 
  • Hallo,
    Also immer geht eigentlich Zucchini, die Wächst bei Kälte, Hitze, Wind und Sturm (nach meinen Erfahrungen), würde aber nur eine Pflanzen, denn sonst ertrinkt man wirklich in Zucchini!


    Ansonsten klappt bei mir immer ganz gut:
    -Salat (Achtung, Schnecken!)
    -Kohlrabi
    -Mangold
    -Rote Beete

    Mit Paprika habe ich nicht sehr viele Erfahrungen, da ich erst dieses Jahr ein paar mehr Paprikas anpflanze, allerdings scheint es Sorten zu geben, die wohl ganz gut mit Kühleren Temperaturen, Widriger Witterung usw. zurechtkommen, grundsätzlich solltest du da eher Frühreifende Sorten nehmen.
    Leider bist du dieses Jahr zu spät dran, zum Paprika anziehen, denke ich, allerdings gibt es viele Online-Shops die Jungpflanzen verschicken, damit habe ich allerdings noch wenige Erfahrungen.
    Viele Leute haben oft auch einfach zu viele Jungpflanzen, und verkaufen diese auf bekannten Online-Portalen (Darf man hier Namen nennen, so lange es keine Werbung ist?), dies hat den Vorteil, das man die Pflanzen oft selbst abholt, und dementsprechend keine Beschädigungen beim Versand oder Betrug haben kann.


    Wenn es bei dir wirklich so oft Regnet, kannst du Tomaten wahrscheinlich nur unter einem Dach bzw. im Gewächshaus anpflanzen, denn bei zu viel Feuchtigkeit kriegen Tomaten sehr schnell Braunfäule, und wenn die Tomaten das einmal haben sind sie eigentlich hin...
    Es gibt zwar Braunfäuleresistene Sorten, allerdings kriegen die über Kurz oder lang auch Braunfäule wenn es regnet, nur etwas Später.


    Viele Grüße,
    Lars
     
    Ich würde zwei Zucchinipflanzen anbauen oder drei (falls eine eingeht). Sonst hat man unter Umständen immer dann weibliche Blüten, wenn es keine männlichen Blüten gibt und umgekehrt und die Früchte bleiben aus.
    Vielleicht magst Du auch Kürbis, Mais, Rote Bete?
    Schnecken gehen nicht an Ruccola- oder selten an Endiviensalat (Herbstanbau).
    Und schau danach welche Kräuter Du gerne magst und häufig kaufst. Einige sind auch mehrjährig (Thymian, Oregano z.B.).
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Bohnen gehen eigentlich auch immer und überall

    Oder lecker Erdbeeren:)

    LG, Marlis
     
  • Wäre noch interessant wie groß der Garten ist und wie die Sonnenverhältnisse.

    Eigentlich geht fast alles wenn man weiß wie.


    • Bohnen
    • Rhabarber
    • Mais
    • Mangold
    • Rote Beete
    • Rettiche
    • Kürbis
    • Fenchel
    • Erbsen
    • Sellerie
    • und und und
    Such Dir aus was Dir schmeckt, dann kann man gezielter sagen auf was man beim anbau achten soll.


    Beeren gehn eigentlich immer. such Dir aus was Dir schmeckt evt kann ich dir dann mehr dazu sagen:
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...homashs-bestes-gartenjahr-32.html#post1444068


    Es gibt aber auch Problemfälle im Garten


    Karotten/Möhren
    Wenn der Boden sehr lehmig und hart ist. Empfiehlt es sich ein Hochbeet anzulegen und die vorhandene Gartenerde mit Sand zu durchmischen.
    Besondere Probleme machen hier auch Schnecken welche die noch sehr jungen Pflänzchen mit Leidenschaft verzehren.


    Tomaten
    Die wohl problematiste Pflanze aber lange nicht Hoffnungslos. Ich baue einige

    Tomaten im Freiland an. Man sollte dabei beachten braunfäule unempfindliche Sorten wählen und diese als Stabtomaten ziehen mit regelmäßigem entgeizen damit diese nicht zu buschig werden.
    Ich bevorzuge zusätzlich die Pflanzen als Solotomaten im Garten zu pflanzen. z.b. eine Tomatenpflanze im Erdbeerbet, eine im Blumenbeet and so on. durch die größeren Abstände bekommen die Pflanzen mehr Luft und trocknen schneller ab falls sie mal nass werden.
    Ferner entferne ich die unteren Blätter, da die Feuchtigkeit in Bodennähe meist gefährlicher ist als oben, weil Braunfäule meist unten beginnt.


    Kohl
    Weiße Fliege, Kohlweisling, Nematoden, Kohlhernie sind nur einige wenige Probleme die auftreten können. Die größten Probleme sind jedoch weiße Fliege und Kohlweisling.
    Der Anbau in Pflanztunnel oder verschiedene andere Arten der Abdeckung haben sich hier bewährt.
    Ich persönlich baue den Kohl ohne Abdeckung an, aber dies kann man nicht in ein paar Worten erklären.
    Falls du dich für Kohl interessiert frag nochmal gezielt danach.


    Gurken
    Die klasische Supermarktgurke im Freiland anzubauen (ohne GWH) ist zwar möglich aber selten ertragreich. Dennoch kann man auch im Freiland in Gurken "ertrinken".
    Am besten bewähren sich dabei Einlegegurken, die man sowohl hochbinden kann als auch einfach am Boden ranken lassen kann.
    Anstatt die jungen unreifen Gürkchen abzumachen und einzulegen, läßt man diese einfach weiter wachsen und erntet diese reif um Salat daraus zu machen. Du wirst überrascht sein wie gut diese schmecken.



    Zusätzlich kann man dies optimieren, indem man sich fertige Pflanzen kauft, welche auf einer Kürbiswurzel veredelt sind. Leider sind das aber fast immer Salatgurken, die zwar bisweilen auch Freiland geeignet sind aber niemals so ertragreich wie Einlegegurken.


    Paprika
    Im GWH sind diese ertragreicher aber auch im Freiland ist der Anbau fast immer problemlos möglich. Aber wie schon erwähnt bist du für die Selbstanzucht fast zu spät dran. Frühreifende Sorten gehn evt noch oder Pflanzenkauf.
    Du wirst dennoch vermutlich im Oktober vor dem Problem stehen, dass diese noch massig Blüten haben die keine Früchte mehr bilden können.
    In dem Falle grab die schönsten Pflanzen aus setz diese in einen (mind. 5-10l Topf) und nimm diese mit ins Haus.
    Du wirst zumindest die noch unreifen Früchte ernten können und evt auch noch neue Früchte ausreifen lassen können. Und mit ein wenig Glück kannst du diese sogar überwintern.
     
    Mit ein bisschen Pflege geht eigentlich alles. Sind schliesslich Pflanzen, die mögen frische Luft, Wasser und Sonne.

    Ich würde nur nicht alles auf einmal versuchen. Nimm Dir ein paar wenige Gemüsesorten vor und mach Dich schlau, was die so brauchen und fang damit an. Die Bedürfnisse sind doch recht individuell.

    Kürbisse z.B. brauchen viel Nährstoffe, Tomaten brauchen ein Dach über dem Kopf und müssen dann logischerwise gegossen werden, Kohlpflanzen sollte man unter Netzen ziehen, wegen der Raupen, Zuccini, Salat und andere muß man gegen Schnecken verteidigen, den Erdbeeren muß man die Triebe kappen, Möhren brauchen eher sandigen Boden, Chilis dauern lange und man sollte früh im Jahr drinne vorziehen usw.
     
  • Aber wie empfindlich sind Paprikas, Chilis, Auberginen, Gurken etc.?
    Kältetolerante Sorten wählen und die ersten 3...4 Wochen ein Vlies auflegen. Für die Anzucht von (Paprika, Chili, Aubergine) ist es aber schon zu spät, weil sich die Ernte mehr und mehr in den unsicheren Spätherbst verschiebt.

    Wie steht es eigentlich um die Wasserversorgung auf dem Feld?
     
    Danke erst mal für die vielen Tipps.

    Auf der Hälfte meiner Parzelle werden bereits jetzt vom Bauern zahlreiche Pflanzen angebaut (v.a. verschiedene Salate, Kohlgemüse, Karotten, Radieschen, Zuchini und Kürbis und Kartoffel). Die zweite Hälfte (bzw. wenn etwas abgeerntet ist) kann ich dann frei wählen.
    Denke ich muss ohnehin erst mal schauen wieviel und was genau gesetzt wird. Großen Bedarf werde ich sicher an Salaten haben (da werde ich regelmäßig nachsetzen).
    Tomaten waren sowieso von Haus aus am Balkon geplant, dazu noch 1-2 Gurken. Nur für Paprika, Chili, Aubergine, und ev. solche Sachen wie Melone, Physallis etc. hab ich da keinen Platz. Nur was ich jetzt so herauslese, wirklich Freilandgeeignet scheinen die Sachen auch nicht zu sein, d.h. ich werde vielleicht mit 1-2 Pflänzchen experimentieren (das ich die kaufen muss ist mir bewusst, aber für mehr als die paar Tomatenpflanzen die in der Arbeit stehen hätte ich eh keinen Platz).

    Wie steht es eigentlich um die Wasserversorgung auf dem Feld?
    Ist kein Problem. Wie schon geschrieben, in den meisten Sommern gibt es nur wenige Tage, an denen es nicht zumindest nen kurzen Schauer gibt (Ausnahme war 2013). Ansonsten gibt es Wasseranschlüsse auf dem Feld und der Betreiber stellt ausreichend Gießkannen zur Verfügung.
     
    So heute die Info bekommen, ab 3. Mai ist die Parzelle für die nächsten 6 Monate meins. Freu. :cool:

    Bin auch schon gespannt was / wieviel der Bauer schon anpflanzt.
     
    Nur für Paprika, Chili, Aubergine, und ev. solche Sachen wie Melone, Physallis etc. hab ich da keinen Platz. Nur was ich jetzt so herauslese, wirklich Freilandgeeignet scheinen die Sachen auch nicht zu sein, d.h. ich werde vielleicht mit 1-2 Pflänzchen experimentieren (das ich die kaufen muss ist mir bewusst, aber für mehr als die paar Tomatenpflanzen die in der Arbeit stehen hätte ich eh keinen Platz).

    falls du dort einen Folientunnel aufstellen dürftest, wären auch sehr gut Melonen wie Charentais oder auch andere möglich. Dazwischen vielleicht noch drunter ein paar Chilis oder Paprika, ich hatte da schon sehr kleine niedrige Pflanzen, waren z.B. so orangene kleine Spitzpaprikas.

    Ansonsten viel Spass mit der neuen Parzelle:) vor allem, wenn die vorher schon als Gemüsegarten genutzt wurde, haste gute Chancen, dass die Erde recht gut sein wird, also kein steiniger lehmiger Boden mit meterhohen Unkraut;) (sowas hatte ich schon), dann kannste auch gut so Dinge wie Karotten usw. säen:)

    LG, Marlis
     
  • Meine Familie hat den Anbau abgelehnt, daher hab ich es bisher keine Erfahrung darin.

    Ein wenig weis ich jedoch darüber.

    Problem ist, dass Fenchel, ähnlich wie Salat zum schießen neigt. Schießt der Fenchel, dann bildet sich keine oder nur eine kleine Knolle.
    Ferner braucht Fenchel sehr viel Wärme.

    Beides widerspricht sich insofern, dass wenn man Fenchel vorzieht (wie bei Tomaten und Co) der Fenchel im Sommer schießt.

    Das schießen hängt weniger von der Sonne selbst ab, sondern von der Länge des Lichteinflußes. Sobald die Tage kürzer werden ist die Schießgefahr minimiert.

    2 Lösungen gibt es:

    Aussat erst ab Juni im Freiland. Damit ist - wenn die Pflanze groß genug ist - das schießen minimiert, weil dann die Tage nicht mehr so lang sind. Ernte ist dann ca. November. Daher geht diese Methode nur in sehr milden Lagen Deutschlands.

    Aussaat ab März im Haus. Dafür ist es erforderlich dass man auch schoßfeste Sorten zurückgreift.

    Leider fehlt mir die praktische Erfahrung, würde aber gerne wissen ob es bei Dir funktioniert.
     
    Ansonsten viel Spass mit der neuen Parzelle:) vor allem, wenn die vorher schon als Gemüsegarten genutzt wurde, haste gute Chancen, dass die Erde recht gut sein wird, also kein steiniger lehmiger Boden mit meterhohen Unkraut;) (sowas hatte ich schon), dann kannste auch gut so Dinge wie Karotten usw. säen:)

    Sollte kein Problem sein, die Parzelle ist Teil eines Feldes, welches wiederum Teil des hießigen Gemüseanbaugebiet ist. Da gibt es auf mehreren km nur Gemüse- / Obstfelder. Allerdings wird hauptsächlich Wurzelgemüse, Kohl und Salat angebaut (daher auch meine Eingangsfrage nach Tomaten / Gurken / Paprika).
     
    Hm, ich glaube, Thomas, für dieses Jahr lass ich das mit dem Fenchel. Für Aussat im Haus ist es ja wohl schon 4 Wochen zu spät, und für Freilandsaat im Juni ist hier nicht die notwendige milde Lage. Jedenfalls danke für deine Erläuterungen. Nächstes Jahr bin ich hoffentlich schlauer! ;)
     
    Ich werde dir mal berichten, wie es bei mir klappt. Fenchel will ich unbedingt anbauen (allerdings auch mit Jungpflanzen vom hiesigen Gärtner)
     
    Ähm ... ahnungslose Frage: was ist Blattfenchel? :confused:

    Aber ja, nach Pflanzen fragen werd ich dann mal, danke für den Hinweis! Nächsten Dienstag ist großer Pflanzenkaufnachmittag geplant ... wird sicher wieder schlimm, weil ich soooo viel stehenlassen muss ...
     
    Oder Gewürzfenchel ist glaube ich der korrekte Name. Manns-/Frauhohe Pflanze ohne Knollenbildung. Zweijährig. Säht sich selber im Garten aus, daher kommt sie rüber als sei sie ausdauernd. Da erntest Du halt nur die Blätter.

    cu
     
    Danke, bolban. Sagte mir bisher gar nichts, werde aber gleich mal auf Erkundungstour gehen. Wenn das Zeug wirklich nach Fenchel schmeckt, brauch ich's unbedingt! :grins:
     
    Ich will dann mal schreiben wie es mir bis dato ergangen ist.

    Ich habe die Parzelle nun seit 3 Wochen, vom Bauern wurden wirklich zahlreiche Sachen (div. Salate, Kohlgwächse, Kartoffeln, Radieschen, Zwiebeln) schon vorgepflanzt. Es blieb aber noch genügend freier Platz übrig zum selber setzen.

    Ich hab somit vor 3 Wochen noch ein paar Jungpflänzen (insbesondere Salat, Blaukraut und Fenchel) und Steckzwiebel zwischen rein gesetzt, sowie ein paar Sachen ausgesät.

    Mit dem Einpflanzen des Fruchtgemüses sowie der nächsten Fuhre Salat wollte ich die Eisheiligen respektive meinen Urlaub über Himmelfahrt abwarten. Doch leider machte mir das Wetter nun seit Dienstag einen ordentlichen Strich durch die Rechnung - es goß über 100 Stunden fast nonstop durch. Nachdem ab heute Wetterbesserung angesagt war, hatte ich gestern bei meinen beiden Stammgärtnern noch einen ordentlichen Großeinkauf gemacht und heute mal das Feld soweit vorbereitet, durchgerechnet, gejätet, und Wege angelegt (Gott sei Dank hat die Erde das Wasser relativ gut aufgenommen, war nur sehr stark matschig aber stand nicht unter Wasser wie ich befürchtet habe).
    Blöderweise soll es nun ab morgen nachmittag wieder ergiebig regnen, da ich aber ab Mittwoch auf Dienstreise bin muss ich es riskieren und den Großteil einpflanzen und die Salatpflänzchen irgendwie abzudecken.

    Aber es gibt auch erfreuliches zu berichten: Kresse, Spinat und Radieschen sind bereits erntereif und somit standen die letzten Tage alle möglichen Gerichte damit auf dem Speiseplan
     
    Aha, also ihr klaut den Regen, der uns deshalb seit Wochen fehlt!!!:schimpf::schimpf::schimpf:Ich renne meinem Gemüse nur mit Gießkannen hinterher und hab schon Dauermuskelkater und schlechte Laune vom Wasserschleppen ... :mad:

    ;)

    Aber dem Regen zum Trotz hört sich's gar nicht übel an, was du zu erzählen hast. Solange Spinat noch klappt, ist alles im grünen Bereich!

    Aber was hast du für einen Großeinkauf bei deinen Stammgärtnern gemacht?
     
    Aber was hast du für einen Großeinkauf bei deinen Stammgärtnern gemacht?

    die nächste Fuhre Salat bzw. Kohlpflänzchen
    3x Süßkartoffeln
    2x Minze
    1x Butternut + 1x Muskatkürbis (der Bauer hat nur Hokkaido angepflanzt)
    1x gelber Zuchini
    1x Chili
    1x Pfefferoni
    2x Spitzpaprika

    sowie noch Snackpaprika, -gurken und ein paar Kräuter für meinen Balkon
     
    So sah das Feld vor 3 Wochen aus:

    20150503_175420.jpg

    und so heute:

    20150525_134944.jpg

    in die Freie fläche kommen noch die Paprikas / Chillis.
     
    da du Fenchel erwähnst: wie geht das? Ich liiiiebe Fenchel, hab aber noch null Erfahrung mit dem Anbau.

    Ich baue jedes Jahr Knollenfenchel und Gewürzfenchel an ....schon alleine wegen dem Schwalbenschwanz :)

    Knollenfenchel ist am besten als Direktsaat , kannst ihn aber von April bis Juni ohne Probleme im Haus vorziehen.

    Meinen Knollenfenchel habe ich im April direkt gesät und im Moment ist er ca. 15 cm hoch .....war aber mal etwas kalt zwischendurch .

    Den Gewürzfenchel habe ich vor einer Woche ausgesät , der ist am keimen.

    Schiessen tut er hauptsächlich bei langer Trockenheit und grosser Hitze , darum säe ich meistens ende Juni nochmals aus , dann ist er im Herbst erntereif.

    Es gibt aber mittlerweile auch Schossfeste Sorten wie Zefa Fino und Selma
     
    Mittlerweile hab ich mein Feld seit fast 8 Wochen und es hat sich ordentlich entwickelt:
    20150617_185243.jpg

    Der Großteil gedeiht prächtig. Kürbis, Zucchini & Gurke hinken zwar noch ordentlich hinterher, aber die sollten die nächsten Tage auch in die Gänge kommen. Ansonsten gab es nur einzelne Ausfälle bei den Kohlgewächsen. Denen war es am Anfang ebenfalls zu kalt, und zwischendrin haben sich mal ein paar Raupen eingenistet. Diese Problem hab ich aber durch absammeln auch in den Griff bekommen.

    Somit konnte ich schon eine Vielzahl an Sachen ernten: Kresse, Spinat, Radieschen, Salat, Mangold, Kohlrabi, Rote Bete und heute die erste Fenchel. Die gedeihen übrigens problemlos (und zwar nicht nur die schon vorgesetzten Fenchel, sondern auch diejenigen, die ich im Laufe der Zeit nachgesetzt habe).

    So sah dann die heutige Ernte aus:

    20150626_191344.jpg

    Nachgesäht & -gepflanzt wurde übrigens auch schon mehrmals.
     
    Das sieht aber gut aus, und besonders gefällt mir natürlich dein Fenchel. ;)Ich hab leider keine Pflanzen mehr bekommen, bei mir gibt's also keinen ... :(Freu mich trotzdem für dich, dass dein erster Gemüseanbau so gut gelingt!

    Aber sag mal, was ist das für ein Kraut auf dem 1. Foto im Vordergrund rechts, das mit den gelben Blüten? Wenn's das ist, für das ich es im Moment halte, ist es keinesfalls essbar.
     
    aurinko wird ab sofort in den Club der "grünen Daumen" aufgenommen.

    Bin begeistert, dass es gleich zu anfang schon so gut bei Dir geklappt hat.
     
    Das sieht aber gut aus, und besonders gefällt mir natürlich dein Fenchel. ;)Ich hab leider keine Pflanzen mehr bekommen, bei mir gibt's also keinen ..

    Echt? Bei uns gibt die sogar jetzt noch zu kaufen, habe erst am Mittwoch noch ein paar nachgesetzt.

    Danke, ich bin auch ziemlich überrascht, dass es so gut klappt. Grünen Daumen hatte ich eigentlich bis dato eher nicht.

    Aber sag mal, was ist das für ein Kraut auf dem 1. Foto im Vordergrund rechts, das mit den gelben Blüten? Wenn's das ist, für das ich es im Moment halte, ist es keinesfalls essbar.

    Du verwirrst mich gerade. Ist nen Wilder Ruccola (aus dem Garten meines Vaters), und soweit ich weiß kann man den schon noch essen, wenn er blüht. :confused:

    Ansonsten schaut es so aus, als ob ich dann Mitte bis Ende nächster Woche sogar mal gießen werde müssen. Gerade eben kommt das 4te Gewitter des Tages runter, dass sollte dann mal bis Dienstag reichen, aber dann soll es heiß werden und zugleich die Gewittergefahr eher gering sein.
    Aber im Großen und Ganzen wird das Wetter wohl fast allen Pflanzen gut tun.
     
    Ich wär ja schon mit 2 Gewittern pro Tag zufrieden, aber nein, das diesjährige Wetter schickt mich Wasserkannenschleppen ... und das seit 3 Monaten! :mad:Vor allem die Läuse in sämtlichen Sorten freuen sich narrisch. :schimpf:

    Wenn es sich bei dem blühenden Kraut um Rucola handelt, bin ich beruhigt, das lässt sich durch den typischen Geruch der Blätter ja leicht feststellen. Meiner blüht allerdings weiß, so dass mir bei deinem Foto "Greiskraut" einfiel, nette gelbe Blümchen, aber ganz bös giftig. Also pass gut auf dich auf! :grins:
     
    Heute noch 1,5 Stunden Unkraut jäten und hacken. Damit sollte sich der Arbeitsaufwand in den nächsten 7-10 Tagen bei der Hitze auf Gießen und Ernten beschränken.
    Und die Ernte dürfte nun endlich schön bunt & vielseitig werden.
     
    Also die Wasserversorgung am Feld ist überhaupt kein Problem. Das hiesige Wetter hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Selbst an Tagen an denen "gewitterfrei" angesagt wird, bildet sich doch eines und es kommt ne ordentliche Portion Wasser von oben.

    Und selbst wenn es nicht regnen würde, ist im Boden dermaßen viel Wasser gespeichert, dass die Pflanzen ohne Gießen sicher ne Woche überleben.
     
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