Gelbrost im Rasen

Pluto

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07. Mai 2007
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südl. Niedersachsen
Der im Herbst neu angelegt Rasen ist an Gelbrost erkrankt. Leider habe ich keine Informationen zur Behandlung gefunden. Erholt sich der Rasen von selbst, oder muss ich mit dem Absterben der betroffenen Pflanzen rechnen.

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  • Ich hatte dummerweise nur nach dem Begriff "Gelbrost" ohne Rasen gesucht und fand Beschreibungen für Getreide. Ist ja auch Gras. Dort wird als Maßnahmen empfohlen, resistente Sorten zu wählen und Schnittgut zu entfernen. Die zur Behandlung brauchbaren Fungizide habe ich nur in Mengen ab 5 Litern für über 100 Euro gefunden.

    Seltsam fand ich, dass der Pilz jetzt bei Trockenheit auftritt (Im Mai sind hier bislang 2,1 Liter/qm gefallen). Ich wollte den Rasen erst wässern, wenn erste Vertrocknungserscheinungen auftreten. Die von ToLu genannte PDF auf der Seite von Terragrün liefert eine mögliche Erklärung: Der Rasen erkrankt erst jetzt, da er gestresst ist.

    Andererseits fand ich auch einen Hinweis darauf, dass eine hohe Stickstoffversorgung eine erhöhte Anfälligkeit (allerdings im Gerteide) bewirken kann (https://www.badische-bauern-zeitung.de/gelbrost). Ich habe dieses Jahr schon zweimal mineralischen Rasendünger vom Discounter gestreut.
     
  • Wie hoch ist die Gefahr andere Rasenflächen zu mit dem Rasenmäher oder den Schuhen infizieren? Die Rasen ist eine Aussaat von "Sunny Gree" von Kiepenkerl und enthält nur Festuca arundinacea und Poa pratenis.

    Wenn ich mit der Hand über das Gras wische ist sie gelb und der Anblick des Innenraums des Rasenmähers hat mich erschreckt.

    Gelbrost im Rasenmäher.JPG

    Ist es sinnvoll den Rasenmäher vor der nächsten Verwendung zu desinfizieren?
     
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