Gartenpumpe zu wenig Druck

Stand der Dinge : Gardena war so freundlich und hat mir sämtliche in Frage kommenden Dichtungen geschickt, erst für die Pumpe selbst und dann auf meine Bitte hin noch für den Filter, mit dem Ergebnis nach mehrmaligem Test, das sich nichts verändert hat, es ist zu wenig Druck und mittels Eimertest steigen nachwievor Blasen auf. Wenn ich das Ganze zurück verfolge, habe ich den Eindruck das mit jedem Jahr der Druck geringer wird, kann es also sein, dass der Brunnen irgendwann nichts mehr her gibt und ein neuer gemacht werden muß. Der jetzige Brunnen hat so ca. seine 20 Jahre auf dem Buckel. Dazu sei gesagt, das Sand im Filter von Jahr zu Jahr immer mehr wird, so mein Eindruck. Zur Ansicht mal ein Foto von meiner Bastelstube :
DSCI0011.JPG
 
  • Du läßt aber die arme Pumpe nicht wirklich dauerhaft gegen den 1/2" Spielzeugschlauch anpumpen, oder?

    So ziemlich jeder Pumpenhersteller gibt an, dass der Druckabgang mit min 3/4" erfolgen sollte. Steht bei Gardena jetzt nicht explizit drin, aber ich würd mich nicht wundern, wenn der Schlauch schon Widerstand bietet.

    Was jetzt ein Grund für die schlechte Pumpleistung, aber nicht für die Luftblasen ist. Hast Du inzwischen mal die reale Ansaughöhe, also Wasserspiegel zu Pumpe, ermittelt?
     
    Die Leistungsdaten der meisten Hersteller ( auch Gardena ) beziehen sich auf 3/4" Schläuche! Aber wie Du sagst wichtig wäre es wirklich wichtig wie hoch der Wasserstand ist und wie hoch die Wasseräule ist.
     
  • Seit Jahr und Tag nutze ich den 1/2"-Schlauch, ich will aber gerne es mit einem 3/4"-Schlauch testen.
    Wasserstand-Wassersäule??? War nie Thema, hat mich keiner danach befragt, auch nicht seitens Gardena. Was ist zu tun, wie messe ich das?
     
  • Ahhh! Du weisst aber schon, wie und wieso so eine Saugpumpe funktioniert?

    Wie hoch muss die Pumpe das Wasser ansaugen? Wieviel tiefer ist der Wasserstand im Brunnen, gemessen von der Pumpe aus?

    Wie sieht der Brunnen eigentlich aus? Ist das ein Schacht, oder ein Schlagbrunnen? Muss doch irgendwie rauszubekommen sein?
     
    Sodele, folgendes habe ich nun raus bekommen : Es handelt sich um ein Bohrloch, kein Brunnen, etwa 6-8 m tief geht das Rohr. Aufgefüllt wurde das Bohrloch seinerzeit mit Kies, davon wird wohl nichts mehr übrig sein, denn im Filter ist von Jahr zu Jahr immer mehr Sand.
     
  • Liebe Pumpenfreunde, wie jedes Jahr auf ein Neues, hat sich auch dieses Jahr, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, das Problem von alleine gelöst. Wenn jemand wissen möchte, woran es nun gelegen hat, dem kann ich nur sagen :"Ich weiß es nicht".
    Stand der Dinge ist, beim Start der Pumpe blubbert das am Regner oder Spritze, nach einer gewissen Zeit beruhigt sich das, dann unterbreche ich die Wasserzufuhr, die Pumpe läuft aber weiter und dann kommt das Wasser beim Regner im hohen Bogen und normalisiert sich dann, bei einer Spritze schießt das Wasser am Anfang meterweit raus und auch hier normalisiert sich das nach kurzer Zeit.
    Ich habe auch noch einen kleinen Sprühregner, der sich im Kreis dreht, auch der sprüht wieder wie es sein soll.
    Am liebsten würde ich das Ding komplett so wie es jetzt aufgebaut ist über Winter stehen lassen, aber bei Frost platzt das Gehäuse, so weiß ich schon jetzt, dass nächstes Frühjahr das Theater von vorne beginnt.
     
    Lieber H-P,

    das klingt doch wunderbar! Glückwunsch zur glücklichen Fügung! Genieße den jetzt hoffentlich kommenden Sommer mit dem kleinen Sprühregner.
    Zeigst Du den eventuell im Thread: Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – alte Rasensprenger?

    Ich halte Dir den Daumen, dass Dein Brunnen im nächsten Frühjahr gleich ohne die offenbar üblichen „Fisimatenten“ ans Netz geht.

    Viel Glück
     
    Wie war jetzt die Frage? Wei der Sprühregener aussieht? Dazu ein Foto, das Ding ist effektiver als so mancher Viereckregner, in Nullkommanix ist die Rasenfläche im Umkreis von ca. 6 m pitschenaß. Um nicht ständig die Pumpe abzuschalten, wenn ich den Regner an eine andere Stelle stecken will, habe ich ein 2-Wege-Ventil kurz vor dem Regner eingebaut, der eine Ausgang wird auf "Zu" gestellt, der andere Ausgang kommt an den Schlauch. Drehe ich auch den auf "Zu", kann ich in Ruhe den Regner an eine andere Stelle verbringen.
    Meine Theorie warum es nun funktioniert ist die, es kommt Luft, woher auch immer und wo auch immer, durch das Ansaugen von Sand setzt sich dieser Sand dort fest, wo es eine undichte Stelle gibt. Ob das nun eine Erklärung ist oder sein könnte, das mögen Wasserexperten wissen.
     

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