Gartenlaube - Aussenwände

naduah

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25. Apr. 2011
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Hallo,

bin stolze Besitzerin einen kleinen Gartens und würde gern die Laube von aussen ansehnlicher machen wollen.
Es scheint sich dabei um eine alte DDR_Gartenlaube zu handeln.
Die Besitzerin vor mir, hatte das Dach im letzten Jahr neu machen lassen, doch dann geb sie den Garten krankheitsbedingt ab.
Lange Rede - kurzer Sinn, habe ein paar Foto´s und hoffe hier nun von den Handwerker´n etwas Hilfe zu bekommen.
Nachdem die Reste der alten Farbe entfernt wurden, mit was kann ich dann das ganze streichen ? Wetterschutzfarbe oder Fassadenfarbe oder ???
Muss da erst noch was anderes drunter ?
Material konnte mir keiner so richtig sagen, ob das nun Presspappe sei oder Hartfaserwände, vielleicht kann man das ja anhand der Foto´s erkennen.Würde mich sehr freuen, viele Anregungen zu bekommen.

Gruss Tina
 

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  • Tut mir ja leid, dass kein Meister Klecksel hier dabei ist. Ich habe da auch keine Ahnung.
    Vom Material wird das Presspappe (so 3-5 mm starken Platten) sein. Oft waren die auch doppelt mit einer ca. 2 cm dicken Wabenfüllung zur Stabilisierung. Das war zu DDR-Zeiten das häufigste verwendete Material.
    Hartfaserplatten sind eigentlich das Gleiche. Du meinst sicher die etwas dickeren Platten, die man auch als Spanplatten bezeichnet. Die wären durch Feuchtigkeit längst aufgequollen. Die schließe ich mal aus.
    Es gab aber zu frühen DDR-Zeiten auch Wände, die mit Asbest verkleidet wurden. Den Unterschied hört man aber beim Klopfen.

    Ein ordentliches Malergeschäft kann da garantiert den richtigen Rat geben, was da als Grundierung drauf muss. Erst danach würde ich Fassadenfarbe auftragen.
     
  • Weil dir wahrscheinlich niemand aus der Ferne helfen kann. Ne Gartenlaube wurde, wie alles andere im Osten aus allem gebastelt, was gerade greifbar war. Hab ja auch überlegt zu antworten, aber aus der Ferne müsste ich meine Glaskugel fragen und die antwortet nicht, Leider.

    Frag vielleicht deine Nachbarn. Die können vorbeikommen. Ich würde klopfen, nen Nagel reinschlagen, dann wüsste ich mehr. Und darauf dürfte jeder Kommen, der etwas Ost-Bastelerfahrung hat.
    Dann kommt die Frage, wozu soll die Laube dienen, davon hängt ab was ihr damit anstellen könnt. Zu einem Palast sanieren oder abreißen.

    Suse
     
  • Ich würde eine Fachfirma kommen lassen und einen Kostenvoranschlag machen lassen.
    Die können dann auch prüfen ob es Aspestversucht ist oder nicht. Wenn Aspest verbaut wurde dann must du eine zugelassene Firma mit Sanierung und Entsorgung beauftragen, weil die Selbstsanierung zu gefährlich und darüber hinaus verboten ist.

    Dennoch ist die Hütte ein Geschenk, denn es ist fraglich ob du nach heutigen Gesetzen noch eine Baugenehmigung dafür erhalten würdest und genau da besteht nun auch das Problem.

    Wenn du die Hütte abreißt ist es fraglich ob du sie wieder aufbauen darfst. Bisweilen erteilen Baubehörden dafür eine Genehmigung wenn man in gleicher Höhe und gleicher Größe wiederaufbaut aber sicher ist es nicht.
    Wenn nicht, dann - wenn überhaupt erforderlich - nur 2 Wände ab und mache diese wieder neu, dann ist es kein Neubau sondern Sanierung und im nächsten Jahr die anderen zwei.

    Wenn es billig sein soll, könntest du auch einfach Holzlack darüber pinseln und es erstmal gut sein lassen und später neu überdenken. Da du darin nicht wohnst und das evt. vorhandene Aspest nicht freiliegt ist es zwar nicht unbedenklich aber aus meiner Sicht tolerierbar.
    Ich habe mein Aspest Garagendach auch erst vor 2 Jahren richten lassen obwohl ich schon seit 12 Jahren wußte dass es wichtig wäre - aber es muss erstmal das Geld da sein;)
     
    Ich würde eine Fachfirma kommen lassen und einen Kostenvoranschlag machen lassen.
    Die können dann auch prüfen ob es Aspestversucht ist oder nicht. Wenn Aspest verbaut wurde dann must du eine zugelassene Firma mit Sanierung und Entsorgung beauftragen, weil die Selbstsanierung zu gefährlich und darüber hinaus verboten ist.

    Dennoch ist die Hütte ein Geschenk, denn es ist fraglich ob du nach heutigen Gesetzen noch eine Baugenehmigung dafür erhalten würdest und genau da besteht nun auch das Problem.

    Wenn du die Hütte abreißt ist es fraglich ob du sie wieder aufbauen darfst. Bisweilen erteilen Baubehörden dafür eine Genehmigung wenn man in gleicher Höhe und gleicher Größe wiederaufbaut aber sicher ist es nicht.
    Wenn nicht, dann - wenn überhaupt erforderlich - nur 2 Wände ab und mache diese wieder neu, dann ist es kein Neubau sondern Sanierung und im nächsten Jahr die anderen zwei.

    Wenn es billig sein soll, könntest du auch einfach Holzlack darüber pinseln und es erstmal gut sein lassen und später neu überdenken. Da du darin nicht wohnst und das evt. vorhandene Aspest nicht freiliegt ist es zwar nicht unbedenklich aber aus meiner Sicht tolerierbar.
    Ich habe mein Aspest Garagendach auch erst vor 2 Jahren richten lassen obwohl ich schon seit 12 Jahren wußte dass es wichtig wäre - aber es muss erstmal das Geld da sein;)


    Ja wenn da Asbest ist, würde ich die Finger davon lassen.
    Aber die Bilder sind zu klein um etwas zu erkennen.


    @ Admin, vielleicht solltet ihr einen roten Hinweis schreiben, wenn jemand ein neues Thema erstellt, wo er draufklicken muss, dass er diesen Akzeptiert.


    Bitte haben Sie etwas Geduld. Sie bekommen hier eine kompetente Antwort.
    Wenn Sie keine erhalten, haben wir leider keine Mitglieder die auf dem Gebiet kompetent sind. Wir bitten nochmal um Verständnis, haben Sie noch etwas Geduld.
     
  • Wieso abreißen, die Hütte sieht doch ansonsten auch noch ganz gut aus? Selbst das Fundament. Ich würde allerdings mal die auf dem Fundament aufliegenden Holzbalken prüfen, ob die noch in Ordnung sind.
     
    mach doch mal ein Foto frontal von einer platte und vielleicht auch einmal etwas näher da könnte man vielleicht die Struktur erkennen. ich habe damals 71 oder72 meinen Eltern ,da ich gerade meine lehre als maurer abgeschlossen hatte,auch eine Gartenlaube aus allen möglichen Abbruchmaterialien zusammen
    gezimmert,geschustert oder wie man das auch immer nennen konnte weil es ja auch kein material zu kaufen gab und ja auch nicht viel Geld vorhanden war.


    v.g.bernd
     
  • hab mich auch schon gefragt was das ist oder sein soll aber zurückgehalten um nicht
    anzuecken.
     
  • erst einmal vielen Dank für die dann doch noch recht zahlreichen Antworten :)
    wenn auch etwas spät.

    Also ich hab nun so viele Leute vor Ort befragt, doch bin immer noch kein Schritt weiter.
    Asbest kann ich aussschliessen, Klopftest und wurde auch bestätigt.
    Sollen Hartfaserplatten sein.

    Es gab so viele Meinungen, einer meinte, mit Dachpappe verkleiden und dann streichen.
    Andere sagten wieder, geht nicht sieht auch sch . . . aus, Dachpappe könne man nicht streichen

    Jemand meinte dann, Holzschutzgel würde prima sein, natürlich alles alte an Farbe vorher runter.
    Getan und ausprobiert - Katastrophe, habe erst ne kleine Ecke zum Testen probiert, selbst nach dem 2. und 3. Anstrich . unmöglich, sieht streifig aus und stellenweise hat man das Gefühl, dass es überhaupt nicht deckt

    Fassadenfarbe ist grad im Angebot bei uns, 10 Liter für kapp 20,- €, allerdings nur in weiss :-(

    Nun meine nächsten Fragen :) Kann man Fassadenfarbe abtönen ? und müsste ich den Untergrund erst noch bearbeiten ? Grundierung ?
     
    Hallo Tina,

    wir haben einen Holzpavillon vom Vormieter übernommen und hatten keine Ahnung, womit das Holz (alles dunkelbraun) behandelt war. Wir wollten weiß.
    Ein Malermeister hat sich das angeschaut und gemeint, wir sollten das einfach mit weißer Grundierung weißeln.
    Lack wäre zu riskant: "der kann euch gleich wieder abblättern"
    Wir haben es gewagt und die weiße Grundierung ist nun schon das 3.Jahr schön.
    Die Holzmaserung ist sichtbar geblieben, nichts blättert ab - alles gut:D
    Ach ja, vor dem Streichen mit der Grundierung haben wir die Holzwände recht brutal mit dem Hochdruckreiniger gründlich gereinigt.
    Danach war alles lose runter und die Wände waren wie abgeschliffen.

    Und ja, Fassadenfarbe kann auch abgetönt werden. Da gibt es im gut sortierten Baumarkt/Fachhandel passende Abtönfarben-/pigmente als Konzentrat oder du suchst mal bei Mama Google.

    LG
    Elkevogel
     
    Hallo Elkevogel,

    vielen Dank für Deine Antwort :)

    der Unterschied ist nur, beu Euch war es Holz.
    Bei mir geht es um so eine Art von Hartfaserplatten, wie halt die alten Ost-Gartenlauben so gebaut wurden.

    Hab zwar gelesen, dass Fassadenfarbe eigentlich auf jedem Untergrund halten soll, allerdings oft auch nur mit einem zweiten Anstrich richtig deckt

    Meine Befürchtung ist nur, dass die Hartfaserplatten zu viel aufsaugen, deshalb ist wohl ne Grundierung notwendig.

    Hatte auch schon mal in unserem Obi gefragt, aber war doch enttäuscht, so keine richtige Beratung bekommen konnte.
    Da hätte ich auch beim Bäcker fragen können lach

    Was das abtönen betrifft, vielleicht sollte ich es weiss lassen, ist ja auch ein schöner Kontrast zum Holz ringsherum und Dach, da dieses braun ist.

    Eigentlich wollte ich da nicht so viel machen oder investieren, soll ja nur was für die optik sein, damit es etwas ansehnlicher wird :)
     
    Wie lange haltet Ihr euch denn in der Hütte auf. Nur zum Werkzeug unterstellen oder auch als Aufenthaltsraum?

    Falls letzteres würde ich doch wenigstens auf Formaldehyd testen lassen. Denn in den alten Hartfaserplatten war fast immer ein Formaldehydhaltiger Kleber verwendet worden.
     
    Seh auf den Bildern auch nichts, sind dies nun Holzplatten?

    Aber glaub mit einer Fassadenfarbe kann man nicht viel falsch machen (die hält ja fast überall ... erster Anstrich evtl. 1:1 mit Grund verdünnen und Oberfläche noch vornässen, damit die Farbe tief genug eindringt), oder?
     
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