Gartenerde verbessern - wie?

Gerli

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02. Jan. 2012
Beiträge
28
Ort
Bei Hannover
Hallöchen,

meine "Gartenruine" - anders kann ich das Stück Grün rings ums Haus nicht
nennen bedarf einiger Pflege. Da die letzten Mieter der Immobilie für den
gesamten Mietzeitraum (über 5 Jahre) maximal den Rasen gemäht, die Äpfel
von den Bäumen gefuttert und Minze im Blumenbeet gepflanzt haben, hab ich
im Fühling einiges zu tun. Leider hat man die Erde in den Blumenbeeten so
auszehren lassen, dass grade mal Moos drauf wachsen mag. Nichts
aufgelockert, keine Hand voll Dünger - nichts... Über die ganzen Jahre
hinweg... Ich hab noch nichtmals Frühlingsblüher beim genauen nachschauen
entdeckt!!! Nix! Alles tot... Oder nie gepflanzt...
Nu mein Anliegen: Kann ich die Erde mittels Pferdeäpfeln (an Schafmist würd
ich auch kommen) wiederbeleben? Ich würde mir Pferdeäpfel holen (den Hund
anbinden, sonst landen sie in seinem Bauch) und sie in der Erde
einarbeiten. Ggf. würde ich Mutterboden dazu geben, nebenan wird gebaut und
der große Haufen ist noch da. Oder braucht "verhungerte" Erde eine bessere
Behandlung?
 
  • Hallo Gerli!
    Als erstes würde ich das Blumenbeet umgraben, damit die Erde gelockert wird und dann als Grunddünger Hornmehl darüber streuen und etwas einharken. Dann kannst Du im Frühling schon etwas einpflanzen. Wenn die Erde sehr lehmig ist, hilft es auch wenn Du Sand aufbringst.
    Die Pferdeäpfel würde ich kompostieren und im nächsten Frühjahr verteilen.
    LG von Hero
     
  • Hallo Gerli,
    so unappetitlich es auch sein mag, aber gut abgelagerter Mist (=verfaulter Mist) ist der wirksamste Bodenverbesserer. Achtung nur bei schweren, lehmigen Böden - hier würde ich eher mulchen (Rasenschnitt,...).
    Organische Dünger (Hornspäne, Oscorna,...) sind ebenfalls super.
    Kunstdünger ist bloß ein schneller Energieschub für die Pflanze, aber kein Bodenverbesserer.
    :) Durch das Einbringen von organischem Material (Mist, Mulch) wird auch das Bodenleben verbessert!
     
  • Erstmal Danke für eure Antworten!

    An alten Mist komm ich auch dran, der Reiterhof hier hat einen gewaltigen Misthaufen (und augenscheinlich ein ebenso gewaltiges Entsorgungsprobem...), wenn ich da "buddele", ist der Mist sicher schon älter. Ich komm vom Land, quasi direkt vom Bauernhof, da ist die Ekelgrenze etwas höher :grins: Außerdem bin ich nicht so der Freund von Chemie.. :rolleyes: Da wühl ich lieber im Dung :grins:

    Wir haben hier übrigens lehmigen Boden, das mit dem Mulchen hätte ich jetzt nicht gewusst. Danke für den Tipp!
     
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