Gartenboden ohne Mulch?

  • Ja, das ist normal. Du hast sie ja nicht in einem Töpfchen gehabt, deshalb sind beim Umpflanzen automatisch diverse feine Würzelchen draufgegangen. Gerade wenn dann sonniges (sieht so aus) und warmes (vermute ich) Wetter herrscht, kommt did Pflanze nicht mehr nach mit Wasser holen. Idealerweise macht man solches bei bedecktem Himmel und wenn möglich angenehmen Temperaturen. Vielleicht kannst du ein paar Tage ein Viles drüber legen nebst feucht halten. Das könnte die Verdunstung eindämmen. Plastikfolie geht nicht, sonst kochst du sie gleich an der Sonne.

    Ja, wie Supernovae schrieb: Radieschen werden eigentlich nicht umgepflanzt. 1. Ist das bei der kurzen Kulturzeit überflüssig, 2. Wirds so noch schwieriger mit der schönen Form. Aber nicht so schlimm: schau was passiert und die Blättchen darf man durchaus auch essen. 😁 Karotten und alles was sonst so an Gemüse in die Erde runter geht solltest du umpflanzen vermeiden. Randen und Sellerie geht wenn du sie in Töpfchen pikierst wenn sie noch ganz klein sind und mitsamt der ganzen Erde vom Töpfchen dann gepflanzt werden. Karotten bekommen ganz lustige Beinchen. Sieht witzig aus, ist aber blöd zum verarbeiten.
     
    Freddy, ich kann Dir nur empfehlen, mit Gras zu mulchen! Ich habe meine Tomaten hier im Bauerngarten enigegrast. Das hält feucht. Bin heute nach 3 Tagen wieder hier. Unter das Gras gegriffen, feucht. Trotz Trockenheit.
    Genauso bei Zucchini und Kürbis. Ohne mulchen könnte ich diese Kulturen nicht anpflanzen.
    Und der Mulch wird im Herbst eingegraben.

    Und was Deinen Boden betrifft: versuche jeden Herbst beim umgraben Mist, Grss oder ä. unterzugraben. Auch Küchenabfälle kannst Du im Herbst eingraben.
    Ich erinnere mich: mein alter Schwiegervater hat sämtliche Küchenabfälle sofort auf seine Beete eingegraben. Geht alles, sofern man will.
     
  • 710776

    Hier ein Stück Fläche wie es vor der Bearbeitung zum Beet aussieht. Kann es nicht sein wenn ich sowas in geschnittene Form zum Mulchen nehme, dass das Beet ziemlich verunkrautet wird? Hier wächst so ziemlich alles, nur kein Rasen.
     
  • Hallo DanielaK
    Die ,kleinen Radiesplänzchen habe ich ganz bewusst nicht bei Sonnenschein umgepflanzt. Erst heute, ca 2 Tage später, ist es etwas sonnig. Momentan auch wieder bewölkt mit etwas Regen. Ich war gerade bei einem Bauern und habe was zum Mulchen organisiert. Rasenabschnitt mit ganz klein gehäckselter Maispflanze drin. Das bekommen normalerweise die Kühe zu fressen. Wenn ich die Kompostkiste fertig habe kann ich zudem Kuhmist bekommen. Klingt doch gut. Eigentlich kommt Rasenabschnitt bei denen ebenfalls mit auf die Felder. Ich hatte vorher mit der Mutter gesprochen. Sie meinte es gäbe auch dort einen Misthaufen. Den habe ich allerdings nicht gesehen. Ich muss, glaube ich, mal mit dem Bauern sprechen.
     
    @Desperado
    Sorry, bin selber Pferdehalterin und weiß, was ich in meine Pferde „rein tu“. 2-4 mal jährlich Wurmkur ist absolut Pflicht, plus Medikamente im Krankheitsfall ….. Als Pferdehalterin muss man sogar im Pass eintragen, dass das betreffende Tier nicht zur Fleischverwertung zugelassen ist, da einige gängige Medikamente auf die man ungern verzichten würde, sich lange im Gewebe halten.

    Wenn man anderer Meinung ist, kann man das auch ohne Abwertung formulieren….


    Was Pferde angeht, hast Du wohl gar nicht mal so Unrecht. Da ist mit zunehmenden Alter der Tierarzt oftmals Stammgast.
    Bei Schlachtvieh spielt der Medikamentenverbrauch aber kaum eine Rolle. Ein Jungbulle oder eine Färse, die mit 18-24 Monate geschlachtet werden, bekommen den Tierarzt wohl nicht zu Gesicht, sofern sie nicht zufällig als Kalb mal krank waren. Das gilt auch für Schweine und Geflügel, die nach wenigen Wochen bzw. Monaten bereits geschlachtet werden.
    Und im Futter dürfen natürlich auch keine Leistungsförderer sein, die unter das Medikamentengesetz fallen.

    Eigentlich sind es nur die Zuchttiere (Kühe), die einer etwas intensiveren medizinischen Betreuung bedürfen. Aber es ist sicher nicht so, dass jede Kuh einmal im Jahr mit Antibiotika vollgestopft wird, zumal man dann auch wieder jedes Mal für ein paar Wochen (Wartezeit) gesperrt ist, sprich in der Zeit darf von der behandelten Kuh keine Milch abgeliefert werden.
    Ein guter Landwirt, der will, dass seine Tiere alt werden, schaut bei der Bullenauswahl immer zuerst auf ein fehlerfreies Exterieur, das Härte und Langlebigkeit verspricht, und erst an zweiter Stelle auf die Leistungsparameter. Und nein, es ist nicht wirtschaftlich, nur nach Milchleistung zu selektieren und eine Kuh nach zwei Laktationen bereits zum Schlachter zu geben, weil sie nicht mehr aufnimmt oder Stoffwechselprobleme bekommt, denn dafür sind einfach die Aufzuchtkosten zu hoch.
    Anders als bei Liebhabertieren, wo Geld meist nicht so die große Rolle spielt, gehen Nutztiere halt dann ab, wenn die Probleme mit Gesundheit und Fruchtbarkeit größer und die Tierarztkosten mehr werden. Denn wie Du ja selber weißt, darf während der Wartezeit, die der Einsatz bestimmter Medikamente nachsichzieht, auch kein Tier geschlachtet werden.

    Diese stickigen viel zu dunklen und zu niedrigen Ställe, wo einem schon beim Betreten der Ammonikageruch entgegenkommt, gibt es aber so heute nicht mehr. Das ist alles viel professioneller geworden und auch der Medikamentenverbrauch ist verglichen mit den Zeiten von Anfang der 90er, wo es noch diverse Skandale gab, deutlich zurückgegangen. Wegen irgendwelcher Medikamentenrückständen im Mist würde ich mir nun wirklich keine Gedanken machen.

    Tut mir leid, ich wollte Dich nicht persönlich angreifen, zumal Du mir als Pferdehalterin fast schon wieder sympathisch bist , aber ich reagier darauf allergisch, wenn behauptet wird, die Landwirte würden ihre Böden mit Pestiziden verseuchen und ihre Tier mit Antibiotika zustopfen, und früher wäre ja alles besser gewesen.
    Wenn etwas besser war früher, dann war es das zwischenmenschliche Klima. Da gab es diese ganze grüne Propaganda noch nicht
     
  • Zurück
    Oben Unten