Garten ohne Wasser

Nabend,

also gerade wenn man einen Garten von der Stadt gepachtet hat sollte man zumindest hier bei uns sehr vorsichtig sein. Unser Nachbar muss 2 große alte Weiden fällen, weil die Bäume nicht höher als 6 m sein dürfen. Wir regen uns alle drüber auf, aber machen kann er nichts dagegen.

Deshalb, lieber nochmal nachfragen ;)

Schönen Abend allen,
LG Conny
 
  • Nabend,

    also gerade wenn man einen Garten von der Stadt gepachtet hat sollte man zumindest hier bei uns sehr vorsichtig sein. Unser Nachbar muss 2 große alte Weiden fällen, weil die Bäume nicht höher als 6 m sein dürfen. Wir regen uns alle drüber auf, aber machen kann er nichts dagegen.

    Deshalb, lieber nochmal nachfragen ;)

    Schönen Abend allen,
    LG Conny

    Seit ihr eine Kleingartensiedlung? Leider schreibst du ja nicht wo sich "hier" geografisch befindet.
     
    Hallo,
    In meinem ersten Garten hatte ich auch nicht genügend Wasser ,habe mit kleineren Fäßern ( 100 l. ) das Wasser von einem Bach in der Nähe immer herangeschaft . Umständlich aber 3-4 mal im Sommer von Nöten.
    Gruß
    Klaus
     
  • Hallo,

    leider kann ich nicht zur Loesung des Problems beitragen, aber ich will kurz meine Situation skizzieren, die mir in Bezug auf Wasser auch Kopfzerbrechen bereitet.

    Ich habe ein Grundstueck von ca. 1500 m², das sehr intensiv zum Ziehen von Baeumen, Straeuchern, Blumen & Co. genutzt wird. Da faellt also jede Menge Wasserbedarf an.
    Wenn ich einmal durchgiesse, muss ich 900-1200 l in Giesskannen verteilen.

    Der Boden ist ein Lehmboden mit eingestreutem Tonschiefer, allerdings liegt der Grundwasserspiegel in fast unerreichbaren Tiefen.

    In diesem Jahr haben wir (durch den Klimawandel?) extrem wenige und unergiebige Niederschlaege gehabt. Wenn das jedes Jahr so laeuft, kann ich nur auf eine Steppenlandschaft hoffen; wahrscheinlich wird unser Gebiet aber Halbwueste.

    Vor drei Jahren, nachdem ich zusehen musste, wie sogar wild wachsendes Immergruen vertrocknet ist, habe ich mir eine Zisterne von 6 m³ bauen lassen, die von ca. 100 m² Dachflaeche beschickt wird.

    Solange es halbwegs normal regnet, komme ich damit gut hin. In diesem Jahr ist es allerdings oft knapp gewesen und ich musste das Wasser einteilen.

    Ich habe schon mehrmals versucht, von Hand nach Wasser zu bohren. Bei 6 m Tiefe habe ich aufgegeben, da dort der Boden noch immer staubtrocken war und die Erdzusammensetzung sich nicht veraendert hatte.

    Eine Bohrfirma, die ein Angebot fuer eine Bohrung von 60 m Tiefe bis auf die Talsohle machte, wollte 11000 EUR haben. Das war mir bei weitem zu viel.

    So weiss ich immer noch nicht, was in den naechsten Jahren aus meinen Pflanzen wird. Die Wassersituation ist absolut ungewiss und nicht einplanbar.

    Oft traeume ich davon, dass ich bei einem weiteren Bohrversuch auf Wasser stosse und dadurch ein munteres Baechlein ueber mein Grundstueck fliesst, das sogar versickern kann und soll. Und ich hoffe immer noch, dass der Traum wahr wird.

    Aber realistisch gesehen werde ich wahrscheinlich in wenigen Jahren Yuccas und Kakteen pflanzen muessen. Auch das hat was.

    Gruesse

    Harry
     
  • Hallo Harry,
    Siehste so gemein ist die Welt : Ich grub ein Loch 1,5m Durchmesser und 2 m tief und es steht immer voll mit Wasser - obwohl ich dort kein Wasser möchte!
    Gruß
    Klaus
     
    Seit ihr eine Kleingartensiedlung? Leider schreibst du ja nicht wo sich "hier" geografisch befindet.

    @Lieschen: Nein, wir sind keine Kleingartensiedlung. Puh, das wird eine lange Geschichte...
    Punkt 1: Düsseldorf hier;)
    Punkt 2: Früher hat das gesamte Land, auf dem sich unser Garten und auch der unseres Nachbarn befindet mal einem Landwirt gehört, als er verstarb, haben seine Kinder das Land in "Häppchen" aufgeteilt und an interessierte Menschen als Gartenland verkauft. Meine Eltern haben den Garten gekauft, als ich 5 war, also vor 36 Jahren. Dann gab es das Problem, dass immer mehr Leute ihr Stück Gartenland verpachtet haben. Damals haben dann zugezogene aus anderen Ländern (nein, ich bin nicht ausländerfeindlich, darum geht es nicht!) gerne diese Gärten gepachtet, weil das ja so herrlich billig war und haben aus Holz vom Spermüll, Wellblech und Dachpappe da sehr abenteuerlich Häuser gebaut, um da zu wohnen. Das gefiel der Stadt nicht, da es einer der gehobenen Stadtteile ist, in dem viele Politiker und ähnliches gelebt haben und man da ohne fließendes Wasser, ohne Strom und Kanalisation gar nicht wohnen darf. Also wurden die Bestimmungen für die Gärten da unten ganz krass verschärft bezüglich der Grundfläche des Gartenhauses, Höhe der Bäume und allem möglichen anderen Kram. Gleichzeitig hat die Stadt sich bemüht, alle Gärten zurückzukaufen. Aber mein Paps hat unseren nicht rausgerückt. Der Nachbar schon. Und diesen Garten hat eben ein sehr netter Mensch gepachtet und alle paar Jahre muss er sich den Kontrollen der Stadt stellen. Das war jetzt echt ehrlich schon die Kurzversion^^

    Feinen Abend noch,
    Grüßlis Conny
     
  • Der Vermieter ist die Stadt und die hat nicht zu 100 % nein gesagt (weil sie's evtl. verwenden müssen!) und hat es damit zusamen gebracht mit zu teuer für sie und ist genehmigungspflichtig bei der Wasserbehörde.

    MFG NIHAT


    Hi NIHAT,

    Hier in NRW bekommst Du das Land auf Zeit gepachtet, aber meistens ist es so, das es vorzeitig zurückgegeben werden muß, wenn die Stadt das Grundstück anderweitig verwenden kann.
    Ich habe es gerade erlebt, wie tränen reich so Leute ihr Land abgeben mußten, weil sie nach langen Jahren nicht mehr damit gerechnet hatten, daß der Tag kommen kann, lies es nach! Es muß im Vertrag stehen. Erkundige Dich genau, was dort um die Fläche herum geplant ist! Bei uns war es ein Großer Park!

    Ich würde immer, um Sicher zu gehen, auf so einem Boden mit Wassertonnen arbeiten, die kannst dann mühelos entfernen, nur eine Tonne reicht da nicht, ich hätte für den Notfall bei meinen 850qm 4 große Tonnen, das geht so grade, könnte aber auch (:rolleyes:) meine Brunnen wieder aktivieren lassen!

    Mo, die dir das als Tipp gibt
     
    Wartet mal, bis mein artesischer Brunnen ganze Landstriche unter Wasser setzt !!! :rolleyes: oh, den hätt ich dann gerne für meinenGarten!!!:D
    Gruesse

    Harry


    ...och Harry,
    was ist denn:D,
    nein Ich glaube, das Brunnenbohrer der einzige ist, dem mein Problem mit meinem Brunnen noch geläufig ist, denn der war ein Jahr alt (13m tief) und nichts tat sich mehr...
    Ich habe es hier irgendwo auch beschrieben...


    Mo, die aber hofft, das NIHAT sein Problem anders und auch kostengünstiger gelöst bekommt!:cool:
     
  • Zurück
    Oben Unten