Garten bewässern: Aber wie am sinnvollsten?

Ich habe von Rain bird einen druckminderer. Dieser ist mit 5m³ angegeben.
Damit könntest du direkt ab Quelle mit einem druckminderer arbeiten und nach diesem deine Steuerung bzw deine Hähne anbringen. Worst Chase auch alles zusammen.

Als Leitungslänge würde ich den Tropfschlauchdurchmesser nehmen. Damit dürfte ein 20er bzw 25er PE Rohr reichen.
 
  • Du willst doch mit Trinkwasser aus dem Wasserhahn bewässern.

    Bei den Schlauchlängen mit jeweils 1000l/h brauchst du gar keinen Druckminderer. Du wirst bei 1m³ Abnahme und der Länge der Versorgungsleitung nicht mal in den Bereich von über 4Bar bar kommen eher wirst du die 0,5Bar kaum noch erreichen. Druckminderer sind da völlig sinnlos.

    Nur wenn du ne kräftige Gartenpumpe hättest mit ner Zisterne oder nem IBC kommst du in die Verlegenheit vielleicht über 4Bar bei 1m³ Abnahme zu kommen. Erst wenn du da drüber kämst bräuchtest du einen Druckminderer.

    Was soll der denn bei 4Bar Statischenm Druck und irgendwo zwischen 0 -1Bar Fließdruck bei 1200l Abnahme noch mindern? das ist doch eh schon fast nix.

    Nicht mal bei den kleinen Beeten kommst du dazu mindern zu müssen weil du sobald du auch nur nen Hauch abnimmst unter die 4 Bar rutschst.

    PS: Wenn du schlauch kaufen musst lohnt sich das nicht mit dem 3/4" Schlauch.

    Vergleich mal die Preise von pn6 (6Bar) Pe Rohr 20mm oder 25mm 50m lang mit dem günstigsten und damit auch knickanfälligen 3/4" Schläuchen die du findest. Ganz ehrlich das lohnt sich nicht. der Preisvorteil von 5€ gegenüber PE Rohr lohnt sich so gar nicht. Und das Weich PE Rohr PN6 lässt sich ziemlich einfach verlegen.
     
    Mit PE-Rohren hatte ich mich bisher noch nicht weiter beschäftigt, die Preise sind tatsächlich niedriger als von mir gedacht.
    Was muss man neben der Druckfestigkeit noch berücksichtigen? Könnt ihr mir vlt. etwas empfehlen?
    Mit welchen Radien kann man ein solches Rohr verlegen? Ich habe mir die bisher immer als sehr steif vorgestellt?
    Welchen Durchmesser sollte/muss ich nehmen? Prinzipiell müsste ja umso dicker, umso besser sein, oder nicht? Und die Preisunterschiede zwischen 20er und 25er sind ja meist nicht so groß. Wäre auch noch 32er sinnvoll, oder ist das total übertrieben?
    Wäre PN6 auch noch zureichend, wenn ich mich später doch entscheiden sollte, die Zuleitungen dauerhaft unter Druck zu setzen, um bspw. noch weitere Wasserentnahmestellen im Garten zu ermöglichen, oder sollte ich dafür noch ein wenig Reserven lassen, was dann vlt. auch der Haltbarkeit des Rohrs zu Gute kommt, und auf eine höhere PN-Klasse setzen?
    Die Bewässerung wird entweder mit normalen Leitungswasser versorgt, oder aber über ein Hauswasserwerk, wenn die unterirdischen Tanks entsprechend mit Regenwasser befüllt sind. Dabei ist der Druck des Wasserwerks etwas höher als der der Trinkwasserleitung, wobei ich beide noch nicht gemessen habe :rolleyes:.
    Das war auch einer der Beweggründe für die DM. Egal über was die Tropfschläuche versorgt werden, in beiden Fällen sollen sie möglichst die gleiche Menge tropfen, damit ich für beide Varianten von der gleichen Bewässerungszeit ausgehen kann.
    Wie sollte ich im Winter mit den PE-Rohren verfahren? Kann ich die einfach liegen lassen? Oder müssen sie entlüftet werden, oder... Zwischen ober- und unterirdischer Verlegung wird es da ja wohl keine Unterschiede geben, wenn man das Rohr nicht einen Meter in die Erde versenkt, damit es garantiert frostfrei ist?
    Welche Ideen habt ihr für die Zuleitung bzgl. Beet 1? Das Problem hieran ist, dass ein Weg (ca. 1,2 m) zu queren ist. Deswegen kam ich auch auf die Idee mit dem Gartenschlauch. Wenn man bewässern will, dann wird schnell der Schlauch angesteckt, und sonst nimmt man ihn einfach ab und er liegt nicht mehr auf dem Weg herum. Langfristig ist schon die Idee, den Weg zu untertunneln. Das wird aber vermutlich etwas aufwendiger werden, da der Weg nicht gepflastert ist oder ähnliches und ich ihn so deswegen nicht einfach "öffnen" kann (Weg besteht aus einer sandgeschlemmten Wegedecke (sächsische Wegedecke) mit entsprechendem Unterbau und einbetonierter Granitborde zur Einfassung des Wegs).
    Wie habt ihr eigentlich die Verteilung an der Wasserentnahmstelle umgesetzt? Ich dachte an Kugelhähne im Durchmesser der Zuleitung, die dann "irgenwie" miteinander verbunden werden und einen Anschluss an die Wasserleitung hat.
    Vielleicht noch eine letzte Anmerkung zu den DM. Die sind, wie schon geschrieben, Bestandteil der Startersets. Und wenn man so rechnet, dass die restlichen Inhalte, die ich größtenteils nach meiner Planung auch verwenden werde, schon den Aufpreis des Sets ausmachen, wenn man die Sachen einzeln kauft, dann sind die DM eine Gratisbeilage (, wobei ich zwei der DM kostenfrei durch teuere Niederfluss-DM austauschen ließ). Wenn sich zum Schluss heraustellen sollte, dass ich sie doch nicht alle benötige, dann kann ich sie immer noch wieder verkaufen.
    Und zum Abschluss eine Frage, die mich als totalen Laien outen wird. Ich habe nachwievor ein Verständnisproblem mit den Zollangaben. Ein 3/4" Gartenschlauch ist mit 19 mm angegeben. Ein 3/4" PE-Rohr hingegen mit 25 mm. Sind dass verschiedene Zolleinheiten? Oder bezieht sich die eine Zollangabe auf den Innendurmesser, die andere auf den Außendurchmeser? Naiv gedacht hätte ich bei gleichen Zollwerten auch die gleichen Millimeter etwartet...

    Vielen Dank, noch einen schönen Abend, und ich hoffe, der Text ist nicht zu lang und meine Fragen nicht zu primitiv.
     
  • Das pe Rohr rollst du aus und lässt es in der Sonne liegen. Selbst ein 32er schafft einen 1m Radius. Erwärmen hilft zusätzlich.
    PE Rohre etc im Winter ausblasen. Muß nicht leer werden. Ich habe eine Gardena 1/2" Kupplung hinter dem abspeerhahn. Anschließend jeden Kreis einzeln.
    Du findest alles etwa bei pvc-welt.de
    Verteiler für ventilkasten. Dazu Kugelhähne, fittings, PE Rohr.
    Wie gesagt, ein DM am Eingang reicht.

    3/4" ist aussen. PE 32 auch. Halt in MM. Größer ist besser. Bei 32er hast du kaum Verluste. Kann man fast vernachlässigen.
    Allerdings 1200l durch nen PE 20 Rohr wäre bei 60m zuviel. 10m gehen. Da dein Schlauch bis 4 bar geht, würde ich irgendwo bei 3-3,5bar DM bleiben. So kommt auch beim längsten genug an.

    Starter Sets würde ich lassen. Da bleibt mehr übrig als du nutzen hast.
     
  • Schläuche werden immer mit dem Innerndurchmesser angegeben da sie dort eine fest größe Brauchen damit die Schlauchtüllen hineinpassen. (Schlauch ist weich und kann nur innen abgedichtet werden.

    PE Rohre hingegen werden aussen abgedichtet daher ist ein fester Aussendurchmesser wichtig damit die Fittinge von versch. Herstellern passen. je dicker die Wandung (je höher die Druckfestigkeit) desto geringer der Innendurchmesser. Die Zollangabe dient dabei nur der "in etwa" Vergleichbarkeit mit den Schläuchen.

    25mm Aussendurchmesser entsprich etwa 21mm Innendurchmesser und ist damit etwas größer als der 19mm 3/4" Schlauch. Bin der Meinung das das für deine Zwecke und 1200l/h völlig ausreichend ist. Durch den leichten Druckverlust kannst du dir der Druckminderer völlig sparen. 60m bei 1200l/h sind gerade mal ~0,35Bar Druckverlust. Dem Tropfschlauch ist das völlig egal, es sei denn du wolltest sehr lange Tropfschläuche am Stück verlegen, dann sollten schon die 4 Bar fließdruck am Anfang anliegen. Da du aber immer nur kurze stücke von der Versorgungsleitung ausgehend verlegen willst ist das vernachlässigbar.

    25mm PN6 lässt sich sehr gut verlegen. denk da sind kurven mit 50cm Radium kein Problem.. Wenns viel enger werden muss dann halt nen 90° Fitting nehmen undmit dem kleinen Druckverlust leben.

    Solltest du irgendwann mit Magnetventilen arbeiten wollen ist das genauso ausreichend.
    Denn nur die Leitung bis zu den Magnetventilen muss dauerhaft den vollen statischen Druck der aus der Leitung oder der Pumpe kommt aushalten. Die macht man in PN10 oder 12.
    Hinter den Magnetventilen ist der Statische Druck immer unter 6bar da ja nur noch der Fließdruck auf die Aussenwände wirkt.

    Unter nem Weg durch geht recht einfach mit nem Spühlbohrer
     
    Danke für die reichlichen Infos. Ich denke, ich werde über das Wochenende noch ein wenig stöbern und dann die nächste Bestellung auslösen. So langsam nimmt das Projekt richtig konkrete Formen an :)
    Ein Biegeradius von 1 m würde für meine Zwecke schon ausreichen. Die Rohre machen auf den Bilden immer einen deutlich unflexibleren Eindruck... Wenn erwärmen, dann mit einem normalen Haarfön?
    Das einzige, was wohl nicht klappen wird, ist die komplette Installation der Bewässerung bis zu meinem Sommerurlaub anfang August, um der Gießaushilfe das Leben zu erleichtern. Aber vielleicht ja wenigstens 1, 2 Beete. Das würde das ganze ja auch schon erheblich vereinfachen. Ggfs. hat ja auch noch der Regengott ein wenig Einsehen und hilft alle paar Tage mal mit.
    An eine Konstuktion so ähnlich der im Video vorgestellt Spühlbohrer hatte ich auch schon gedacht. Das Problem, oder Gefahr, die ich dabei sehe ist, dass man ausversehen einen Holhraum unter dem Weg schafft und deswegen irgendwann der Weg darüber absackt. Aber vermutlich, wenn man immer für ausreichend Vortrieb sorgt, ist die Gefahr dafür nicht so groß.
    Zum Ausblasen der Rohre mittels Druckluft hatte ich irgendwo mal etwas von 1,2 bar gelesen. Stimmt ihr dem zu?

    Danke und ein schönes Wochenende, Hugo
     
  • Fön geht, Heißluftpistole besser, notfalls unkrautbrenner.

    Den Beton oberirdischen Aufbau kannst du ja zur Probe legen.
    Da du ja wohl Wasser aus der Leitung nimmst, würde ich den DM erstmal aussen vor lassen. Der Druck wird sicher unter die 4 bar zusammenbrechen. Aber für später, wenn du Beete abstellst, ist das zur Sicherheit besser.

    Ausblasen? Lass Wasser laufen. Jeden Kreis einzeln.

    Ich teile deine Sorge mit dem Weg. Das wird nicht klappen. Wohl oder übel aufmachen. Gleich nen kg Rohr rein, fertig.
     
    Kommt immer auf die Aufbauart des Weges und den Aufwand alles wieder gerade zu bekommen an.
    Sind einfach nur Platten in Split gelegt ist es ein einfaches sie herauszunehmen.. bissl Split wegzunehmen ein Leerrohr 40er oder 50er HT Rohr reinzulegen und wieder Split und Steine draufzupacken und mit einem Gummihammer auf eine Höhe zu bringen.

    Ansonsten Youtube mal ein bisschen zum Thema pipe below walkway.
    Du kannst sogar versuchen ein Rohr "durchzuspülen" indem du mit einer rohrfräse und einem Hochdruckreiniger innerhalb des Rohres spülst und dann das Rohr mit Brett und Hammer weiter durchtreibst...

    Die Rohre brauchst du bei Tröpfchenbewässerung gar nicht ausblasen. Sobald du sie trennst und sie Luft ziehen laufen sie so oder so an der tiefsten Stelle leer.
     
    Guten Abend, mit ein paar Platten hochheben ist es leider nicht getan (wassergebundene Decke). Mal schauen, wie ich es am Ende machen werde. Ein wenig Kopfschmerzen bereiten mir die Steine. Der Boden/Erdreich an sich ist zwar recht sandig, enthält dafür aber viele Steine, im schlimmsten Fall bedarf es wohl mehrerer Versuche. Es wird auf jeden Fall das letzte Beet sein, welches in den Genuss eines Tropfschlauchs kommen wird.
    Bzgl. der Zuleitung habe ich mich jetzt für 32er entschieden. Damit sollte es dann auf jeden Fall zukunftssicher sein.
    Sollte der Verteiler auch in diesem Durchmesser dimensioniert sein, oder spielt es dort weniger eine Rolle? Aktuell habe ich mit dem gleichen Durchmesser geplant.
    Es entwickelt sich... Hugo
     
    Die Verteiler sind als gänige Größe in 1". Passt also zum 32er Rohr. Interessant wird es bei den Hähnen. die einfache Version mit Hunter/Rainbird stellt für mich eine Engstelle dar, auch wenn der Durchfluss laut Datenblatt gegeben ist. Ich habe daher 1" Kugelhähne genommen.

    Den Versteiler kannst du dir entweder aus fertigen Teilen zusammensetzen:

    oder aus Messing was selber bauen. T-Stücke etc kannst du auch mit Verschraubungen mit Ventilen verbinden. Kostet mehr, hält aber besser.
     
  • Gut, dann passt meine Stückliste. Ich hatte den Verteiler von Rainbird favorisiert. (gibt es auch bei PVC, kann nur keinen Link angeben, hat auch 1"). Die Preislage ist ähnlich, wobei mir die verschiebbaren Überwurfmuttern gefallen haben. Damit stelle ich mir die Montage/Demintage des ganzen, und auch später im laufenden Betrieb, etwas einfacher vor. Kombieren wollte ich es dann mit Messingkugelhähnen.
    Vorhin ist übrigens die erste Lieferung bei mir angekommen...
     
  • Wenn die Rohre aus gegenüberliegenden Richtungen kommen ist das ganze nochmals deutlich kniffliger.
     
    Auch wenn es nicht mehr ganz zum Titel passt, ich wollte jetzt nach meinem Urlaub noch ein paar Erfahrungen loswerden, und vielleicht auch noch die ein oder andere Frage.
    Leider hatte ich es vor meinem Urlaub nur geschafft, ein Beet mit Tropfschläuchen auszurüsten und anzuschließen. Aber wenigstens war es das zweitgrößte mit knapp 70 m2.
    Etwas schwierig gestaltete sich manchmal das Verlegen der Rohre, da ich eigentlich nur in den Abendstunden dazu gekommen bin und damit die Rohre entsprechend kalt und unflexibel waren. Als sinnvolle Investition hat sich dabei der Kauf einer Heißluftpistole herausgestellt. Anfangs hatte ich mit einem Fön begonnen, aber das dauert deutlich länger (und ist auch lauter, zumindest bei mir).
    Der aufwendigste Part war allerdings das zusammen "schrauben" des selbst zusammen gestellten Verteilers. Natürlich hatte ich beim Kauf auf die richtigen Gewindedurchmesser, Innen/Außen geachtet etc. Aber nicht auf die Länge der Gewinde. So waren zwar viele Gewinde auch mit Dichtungen versehen. Diese konnte aber nichts dichten, weil bspw. das Innengewinde kürzer als das Außengewinde war.
    Beholfen habe ich mir mit zusätzlichen Dichtungen und Teflonband. Am Ende ist auch alles dicht geworden, aber bis dahin war es ein holpriger Weg.
    Aber letztendlich, als "alles" angeschlossen und verlegt war, hat es ordentlich getropft :) Ein freudiges Ereignis.
    Ich habe im Anschluss auch noch eins, zwei einfache Messungen durchgeführt. Ich konnte tatsächlich mit 1,5 L pro Stunde fast das Maximum von 1,6 L pro Stunde und Loch messen (und dabei hat meine 32er Zuleitung noch die Original 50 Meter und die Zuleitung zum Verteiler noch originale 1/2" Durchmesser).
    Nur leider konnte ich bislang noch keine Erfahrungswerte sammeln, wie gut/schlecht die Bewesserung dem Beet bekommt. Nicht, das es nicht heiß und trocken genug gewesen wäre. Aber kurz nach Fertigstellung ging es in den Urlaub und die Urlaubsvertretung hat dem ganzen nicht getraut und auf herkömmliche Weise gegossen :confused:
    So haben die Schläuche bisher nur einmal wirklich bewässert... Was mir dabei aufgefallen ist. Ich habe erwartet, dass die Erde irgenwann komplett feucht aussieht. Das war aber längst nicht überall der Fall. An den Tropfstellen gab es meist einen mehr oder weniger großen feuchten Kreis und der Rest der Erde sah trocken aus. Ist das normal? Verteilt sich das Wasser nur unter der Erde und man sieht dies nicht unbedingt, oder ist das Wasser einfach senkrecht in der Tiefe verschwunden?
    Wenn es mal wieder zum tropfen kommt, dann werde ich auch noch ein wenig in der Erde buddeln, um der Sache nachzugehen. Aber bisher war ein weiteres bewässern noch nicht notwendig.
    Jetzt bin ich nur noch ein wenig am überlegen, wie ich die Schläuche am besten über den Winter bringe. Die Tropfschläuche selbst werden sich wohl über kurz oder lang alleine entleeren (sind oberirdisch verlegt). Aber was ist mit dem PE-Rohr/Zuleitung. Reicht es aus (auch bei einem 35 Meter), die beiden Enden aufzumachen? Auf die Entfernung würde ich bspw. nicht ausschließen wollen, dass sich Teile des Rohres in einer Senke befinden, d. h. es nicht nur ein Gefälle in eine Richtung gibt und sich damit der Schlauch nicht ohne weitere Unterstützung selber leeren kann. Noch könnte ich ihn anheben, aber er wird noch etwas unter die Erde kommen, so dass das dann nicht mehr möglich sein wird. Sollte der Schlauch trotz u. U. teilweise mit Wasser gefüllt den Winter klaglos überstehen können, oder sollte ich ihn lieber mit Druckluft "frei pusten"?

    Einen schönen Abend wünschend, Hugo
     
    DIe Erde wird oberirdisch nicht feucht. Das Wasser verteilt sich unterhalb des Tropfers so ähnlich wie ein Luftballon dessen Knoten am Tropfer sitzt. Hier mal eine Grafik.

    Tropfschlauch%20Diagramm.jpg


    Je sandiger der Boden desto weniger verteilt sich das wasser durch Kappilarwirkung in die Breite
    sondern sickert fast gerade nach unten. eine wirklich flächige Bewässerung bekommt man nur mit Tropfschläuchen die in eine Fließmatte eingelegt sind hin. Für normale Blumen oder Gemüsebeete ist das aber nciht nötig. Die Wurzeln der Pflanzen wachsen von alleine in die Richtung der größten Feuchtigkeit :)

    Wunderschön zu sehen bei Tomatenpflanzen denen meinen neben dem Stamm ein kleines Bluemntöpfen als Gießloch eingräbt. Beim entfernen im Herbst sind fast alle Wurzeln um das Töpfen herum :)


    Die Tropfschläuche laufen einfach selbst leer. Die Zuleitung pustest du einfach mit nem Kompressor durch.
    da brauchste auch nix abmachen oder so einfach den Druckminderer auf 3 Bar gestellt und los gehts.
     
    Danke für die anschaulichen Grafiken, so in de Art habe ich es mir auch vorgestellt/erhofft.
    D.h. aber auch, das man bspw. frische Sämlinge, die nicht gleich neben dem Schlauch eingesetzt sind, anfangs noch zusätzlich gießen sollte, bis sich die Wurzeln etwas entwickeln konnten.
    Auf den Kompressor komme ich immer mal wieder zu sprechen, weil sich eben ein solcher (noch) nicht in unserem Haushalt befindet. Aber dank MwSt. - Senkung macht man beim Einkaufen jetzt ja ein Schnäppchen nach dem anderen ;)
    Auch kenne ich mich aktuell überhaupt nicht damit aus. Wenn also jemand eine Empfehlung hat bzw. ein paar wichtige Kriterien nennt, auf die zu achten wären, dannn bin ich dem nicht abgeneigt... Prinzipiell habe ich mir gelegentlich schon gedacht: "Jetzt ein Kompressor..." z. B. zum säubern von Maschinen.

    Dankeschön, Hugo
     
    Achte auf möglichst hohe Liter/min bei 3Bar. Die Kesselgröße ist dabei gar nicht so entscheidend.
    Mit nem 6Liter Kesselchen wirste aber nicht weit kommen. 20Liter Kessel sollte es mindestens sein.

    Bis 8 Bar schaffen die eigentlich fast alle, aber was du brauchst ist eine hohe Liter Leistung bei 2-3Bar.
     
    Ich habe am Ende einen stopfen den ich aufschrauben kann. Dann Luft rein. Das sollte reichen...

    Miss den Durchsatz am Ende der Leitung. Passt das, zurücklehnen...
     
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