Gardena-Bewässerung winterfest machen

Danke für die Antwort. Aber ist eine Möglichkeit des Anschlusses eines 6mm Schlauchs an die Anlage bekannt ?
 
  • ein passendes Übergangsstück müßte zu finden sein (mir sagt deine "6mm-Angabe" nix) ... aber am besten sind die klassischen Verbinder für Druckluft, dafür gibts GEKA-Kupplungen

    n.
     
    Hallo,

    auch wenn das Thema schon etwas älter ist, denke ich, ist es immer noch ein aktuelles.

    Habt ihr denn konkrete Empfehlungen für einen Kompressor*? Wieviel bar sollte er haben, welche Kesselgröße, wieviel Liter pro Minute?

    Ich hatte mir bisher immer überlegt, dass ich max. 3 bar benötige, da meine Ventile sich ansonsten selbst auf 2,8 bzw. 2,1 bar mindern. Viele gehen laut Beschreibung ja bis 8 bar und regelbar. Meine Pumpe schafft laut Beschreibung 60 Liter / Minute. Folglich hätte ich auch darauf bei einem Kompressor geachtet.

    Das Problem wie bei vielem: Es wird einem in der Produktbeschreibung viel versprochen und im Endeffekt nicht alles gehalten. Ich habe einen Druckschlauch-Schnellanschluß an den Verteiler meiner Gartenbewässerung angebaut.

    *Aktuell ist das einzige Szenario, für das ich einen Kompressor benötigen / verwenden würde, dass ich damit die Gartenbewässerung ausblasen würde. Er muss also keine 100e € teuer sein. Maximal sollte er um die 100 € kosten.
    Könnt ihr etwas (aus eigener Erfahrung) empfehlen? Oder könnt ihr von bestimmten Kompressoren nur abraten?

    Vielen Dank und viele Grüße

    Dirk
     
  • Hallo Zusammen,

    nehmt einfach einen günstigen kleinen Kompressor. Das ist kein Hexenwerk.
    Ich nutze öfters Druckluft und habe einen Gieb mit 515l/min und 90l Tank - Der ist viel zu teuer und zu groß für euer Vorhaben.
    Früher hatte ich die kleinen aus dem Angebot - z.b. Güde mit 1,5kW, 140l/min effektiv und 24l Tank. Prinzipiell müsste es noch kleiner gehen - schaut mal auf Youtube nach dem Video v=Hu6kpaoxG_c von commaik.
    Hier ist es wichtig unter 6 bar zu bleiben da viele Bauteile in der Bewässerung oft nicht auf 8 bar druckfest sind.
    Das Video v=agIF6uZUeXg zeigt einen 210/8 welcher dem Güde oben entspricht.

    Und das schöne: fürs Schubkarrenrad reicht das Ding in allen Fällen :)

    Gruß Raphael
     
    Was nützt das ausblasen wenn Wasser schwerer ist als Luft? Also wenn alles mit Gefälle zu einem Ablassventil verlegt wurde, bleibt dem restlichen Wasser eigentlich geng platz um sich bei Frost auszudehnen und verursacht keine Schäden … alles weitere das Frost nicht aushält ausbauen ist da immer noch die bessere Alternative.
     
  • Hallo Ditschy,
    es geht ja nicht um 100% verdrängen. Hier "reißt" der Luftstrom einfach das Wasser mit und kommt irgendwo an den Düsen raus. 100% leer muss es auch nicht werden. Ich werde keine Ablaufventile einbauen da die oft undicht werden sollen. Ich denke die 2 genannten YT Videos zeigen das Entwässern ganz schön.

    Gruß Raphael
     
    Naja, das „mitreißen“ funktioniert aber nur, wenn wie erwähnt ein Gefälle vorhanden ist (Berg auf iss nicht) ... wollte es aber nur erwähnen, dass man durch ausblasen das Wasser halt nicht so easy raus bekommt.

    Welche YT-Videos, sehe hier keine?
     
    Danke, man sieht genau das eben nicht alles an Wasser gänzlich heraus zu bekommen ist (vielleicht an den dünnen Röhrchen) ... sprich Reste verbleiben eigentlich immer im Sprenger oder Rohren, also an einem tiefsten punkt verbauten Ablassventil würde das ebenso bewirken (dem kann man klar mit Druckluft etwas nachhelfen, dazu müssten aber von allen offenen Seiten Luft zum Ablassventil eingedrückt werden ....
     
  • Hi
    Wenn ihr mit Ablassventil ein Entwässerungsventil meint würde ich davon abraten.
    Nach jedem Bewässerungszyklus entleert sich die gesamte Leitung darüber. (Wenn Druck kleiner 0,2 bar.
    Das geht speziell bei Trinkwasserversorgung ins Börsel😉
    Ich blase die Leitungen, Ventile und Regner aus und baue die Ventile und Regner dann aus.
    Geht leicht und man ist auf der sicheren Seite.
    LG Herbert
     
  • Die Entwässerungsventile haben noch einen großen Nachteil: Sie führen zu viel Luft im System. Das führt bei jedem Bewässerungsbeginn zu hoher Belastung der Regner. Die Luft dreht die Turbinen der Getrieberegner mit einem Mehrfachen der normalen Drehzahl, und die erste Wasserfront kopmmt mit überhöhter Geschwindigkeit rein. Das Ergebnis ist Wasserschlag, der die Getriebe der Regner stark belastet.

    Heutzutage werden diese Ventile nur noch von Gardena aktiv vermarktet, und zugleich sind die Gardenaregner mit Abstand am häufigsten kaputt. Ich sehe da einen Zusammenhang.

    Was den Kompressor angeht: Bitte nicht über 3 Bar gehen, das reicht völlig und reduziert die Belastung von Dichtungen. Die Regnerhersteller erlauben auch nicht mehr Druck. Luft unter höherem Druck drückt sich durch die feinsten Spalte und erweitert diese. Das geht auf alle Verschraubungen und auf die Ventile.
     
    Ich halte auch nichts von den Entwässerungsventilen. Die verschwenden sehr viel Wasser. Bis alle Leitungen wieder voll sind ist schon eine ganze Menge Wasser weg.

    Ich baue selbst im Herbst NICHTS aus. Lediglich die Leitungen blase ich frei. Allerdings auch bei 3 Bar mit dem Kmpressor habe ich immer wieder Probleme. Mal reißt mir ein Sprühkopf ab und letzten Herbst ist mir sogar ein 3/4" Gardena-System-Anschluss (in der Erde verbaut) an einem Sprinkler durchgebrochen. Der Sprinkler selnbst ist erst mal 3m hoch geflogen, als ich daneben stand. Eigentlich kann ich mir das nicht ganz erklären, weil die Wasserdruck ja auch nicht niedriger ist.
     
    Es kommt spät, aber dennoch...

    Der Grund dafür ist viel schlimmer. Es gibt jedes mal einen Wasserschlag, wenn du die Regner wieder betreibst. Ausserdem drückt die Luft in den Regner, was diesen zur schnelleren Bewegung bringt. Das kann nicht lange halten.
     
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