Gardena Bewässerung Micro-Drip-System

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29. Juni 2010
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Hallo liebe Gartenfreunde,
ich habe mir das Micro-Drip-System von Gardena mit einem hohen Kostenaufwand zugelegt und bin der Verzweiflung nahe. Ausgang ist das Basis-Gerät mit bis zu 2000 Liter Durchfluss in der Stunde. Daran angeschlossen das Verlegerohr, z. B. 12 m lang. Mit dem Verteilerrohr habe ich 5 Abzweigungen angeschlossen, mit 1, 2 und 4 Kleinflächendüsen, insgesamt 13 dieser Kleinflächendüsen. Es wurde eine gerade verlaufene Strecke verlegt. Nur die erste Düse funktioniert einigermaßen, von einem Durchmesser von 40 cm wie angegeben aber weit entfernt. Nehme ich die roten Verschlusskappen ganz ab, sprudelt das Wasser vorbildlich. Das kann aber doch nicht Sinn der Sache sein, zumal dann nur eine minimale Fläche nass wird. Habe insgesamt 5 Basisgeräte gekauft, drei habe ich jetzt mit jeweils eigenem Zulauf angeschlossen und überall ist das gleiche Problem. Gardena habe ich schon angerufen, die konnten mir auch aus der Ferne nicht helfen, versprachen mir allerdings die Zusenden von einem Päckchen Kleinflächendüsen (10 Stück). 100 Kleinflächendüsen wurden von mir gekauft.
Kann mir jemand helfen und sinnvolle Tipps geben?
Schön wäre es. Vielen Dank.
 
  • Hi Blumenerde,

    mir ist zwar das Microdrip-Sortiment nicht so vertraut, aber vielleicht können wir im Dialog das Problem einkreisen. Es hört sich so an, als würde es nicht genug Wasserdruck geben, um die Düsen „anzublasen“. Die Herstellerangaben von 40 cm Durchmesser sind sicher auch nur unter GARDENA Optimal Bedingungen zu erreichen. Ich würde tippen, dass 30 cm erreicht werden können. Was soll denn bewässert werden? Fläche? Dieser Regnertyp ist zur Wurzelbewässerung bestimmt.

    Fangen wir an: Das Basis Gerät reduziert den Druck auf 1,5 Bar. Es muß also vor dem Druckregler ein etwas höherer Wasserdruck anliegen und vor allem eine respektable Wassermenge.
    Eine Druckmessung braucht Hilfsmittel. Vielleicht behilft man sich zuerst mit dem berühmten Eimertrick. Man hält den Schlauch, der an das Basisgerät angeschlossen wird, in einen Eimer und nimmt die Zeit, wann der Eimer voll ist. Wenn das länger als 30 Sekunden dauert, kommt man eigentlich ohne Basisgerät aus. Gut wären 15 bis 20 Sekunden. Bei einer Pumpe könnte man auf dem Typenschild nach der Förderhöhe schauen. Bei 40 Metern könnte man abzüglich der Ansaugverluste mit einem über den Daumen gepeilten Druck von 2,5 Bar rechnen. Das wäre keine schlechte Ausgangslage. Schauen Sie doch mal, ob diese Voraussetzungen gegeben sind.
    Viel Glück
     
    Was für ein DM hat denn der Zulauf von dem Basisgerät?
     
  • Hallo Blumenerde

    Und mit was für einer Rohr/Schlauchgröße führst Du das Wasser zum Basisgerät?

    Gruß

    rowdy
     
    Hallo Rowdy,
    mit einem normalen Gardena-Wasserschlauch etwa 15 mm Durchmesser.
    Gruß
    Blumenerde
     
  • Hi

    Du gehst mit einem 1/2" Schlauch zum Gerät und gehst mit einem 1/2" Rohr vom Gerät weg.

    Auch wenn Gardena einen 1/2" Schlauch bei ihren Planern angibt, kann ich mir vorstellen, das das nur mit kurzen Schlauchstücken direkt am Wasserhahn klappt.

    Wenn der Zulaufschlauch zu lang ist, dürfte schon nicht mehr genug Druck da sein.Wenn ich mich recht entsinne, verlieren 1/2" Schäuche mehr Druck als z.B. 3/4 Schläuche, bei gleicher Länge.

    Gruß

    rowdy
     
    ich bin auch der Ansicht, das es ein 3/4 Schlauch sein muß.
     
    Hallo Blumenerde,

    so eine ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich habe meinen Zulaufschlauch in der Länge minimiert, ein 3/4" Schlauch eingesetzt und das Basis gerät mittig in der Länge des Verlegerohrs plaziert. Danach hatte ich keine Probleme mehr. Es ist auch darauf zu achten das die Düsen in einem genügend großen Abstand plaziert werden (ich habe die Düsen direkt in das Verlegerohr geschraubt).

    Hoffe das hilft vielleicht.
    Gruss, DUser
     
    Liebe Blumenerde,

    haben Sie denn Ihr Problem inzwischen gelöst? Die sich häufenden Hinweise bezüglich der Verwendung eines ¾ Zoll Schlauches zwischen Wasserquelle und Basis Gerät sind gut, aber es würde auch mit einem ½“ Schlauch klappen, wenn mit genügend Druck eine reichliche Wassermenge am Basisgerät anliegt. Lassen sie doch bitte mit dem Schlauchende vor dem Basigerät mal einen Wassereimer voll laufen und nehmen Sie die Zeit. Wenn Sie diesen Wert kennen, wird klar, ob Sie den Zufluß erhöhen müssen.
    Wenn sich daß Problem bereits gelöst hat, wäre natürlich auch ein kurzes Signal nett, damit die hilfsbereiten Beregnungsspezialisten beruhigt sind.
    DUsers Installationshinweise für die Pipeline nach dem Basis Gerät finde ich goldrichtig.
    Viel Glück
     
  • Liebe Gartenfreunde,:eek:
    recht herzlichen Dank für die Hinweise. Ich war über das Wochenende verhindert und kann daher erst jetzt anworten.
    Der Tipp mit dem 3/4-Schlauch war goldrichtig. Es sprudelt nun fast vorbildlich. Bis heute Abend werde ich alle 5 Basisgeräte mit 110 Sprühern angeschlosssen haben. Sollten noch Schwierigkeiten auftreten werde ich mich melden.
    Bis jetzt sieht es aber gut aus.
    Bei der Witterung ist das eine tolle Sache!:cool:
    Nochmals vielen Dank für die Hinweise sagt
    Blumenerde.
     
  • Hallo Blumenerde,

    da ich meinen "großen" und vorallem z.T. schwer zugänglichen Garten gerne zum größten Teil automatisch bewässern lassen möchte, würden mich deine Erfahrungen mit dem Drip System interessieren. Wie lange ist denn die 3/4 Zoll Zuleitung? Denn ich habe bei mir einige Hangbereiche mit Hecken, Rosen und Malven, die ich gerne mit dem Trip System bewässern möchte. Die Länge wären dann ca. 2 mal 15 - 20 Meter, die das Regnerrohr abdecken müsste. Alle 30 cm ein Dropfer/Sprüher für die Heckenpflanzen. Dazu würde ich dann noch mit dem ein oder anderen Abzweigrohr die Rosen, Malven und Bodendecker versorgen.

    Ich sehe nur ein Problem darin, dass ich bis zum Verlegerohr einen recht weiten Weg mit meinem Zulaufschlauch überwinden müsste. :-( Das bremst mich derzeit noch den Einkauf zu wagen. :)

    Wäre nett wenn du (oder auch die anderen Gartenfreunde) sich dazu äußern könnten.

    LG und eine sonnige Zeit!
     
    Hallo nkkleemann,
    meine längste Zuleitung beträgt gute 13 Meter. Das funktioniert mit dem 3/4-Schlauch einwandfrei. Das musst du halt ausprobieren.
    Viele Erfolg wünscht
    Blumenerde
     
    Also ich habe 40 m Zulaufschlauch in 1/2 " und soviel Druck auf dem Schlauch das es mir die Gardena-kupplungen am Ende runterschiesst. Ihr macht alle einen Denkfehler, wenn ich nicht genug Druck am Wasserhahn habe nützt mir auch ein 3/4 " Schlauch nichts. Ich betreibe mit zwei Verteilern einen Kreis und 3 Viereckregner zur selben Zeit und die beregnen die volle angegebene Fläche. Wenn genug Druck da ist muss das System funktionieren, vielleicht mal den Absperrhahn für die Außenzapfstelle kontrollieren???
     
    Ich habe ein analoges System aufgebaut und möchte dies nun automatisieren.

    D.h. Zuleitungen zum Basisgerät mit 3/4" und dann mit 1/2" zu den Regnern. Läuft bisher einwandfrei. Aber eben manuell (Wasser marsch - Wasser stop)

    Möchte mir nun das 4040 modular und die Verteilbox V3 dazu nehmen (da ich drei Stränge Bewässerung habe)
    Die V3 kann ich mit 3/4" ansteuern. Dann kann ich auch meine 3/4" Zuleitungen zu den basisgeräten anschließen.

    Verliere ich denn massiv Druck oder eben enorm an Wassermenge, so dass die Bewässerung dann nicht läuft ?
    Muß ich also ggfls. nur über die 4040 jeweils EIN Ventil gleichzeitig laufen lassen ?
     
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