Garagenabriss und neue grössere bauen - was ist zu tun?

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11. Jan. 2008
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Eine Frage an Euch: Ich wohne im Haus meines Vaters, er wird es auch nicht auf uns umschreiben. Er ist schon 89 und für alle Umbaumassnahmen "Altersstarrheit-bedingt" sehr negativ eingestellt. (Nach dem Motto: Sei dankbar dass Du in dem Haus wohnst)
Im Rahmen einer nötigen Trockenlegung einer feuchten Aussenwand muss die alte Garage (mit Asbest, Baujahr 1973, oh Gott) abgerissen werden um die Wand dahinter auszuschachten und zu dämmen. Dafür muessen wir einen Kredit aufnehmen. Ich habe schon Kontakt zu drei Baufirmen aufgenommen, die sich das in den nächsten Tagen ansehen wollen - mir graut schon jetzt vor den Kosten. Was ist als Erstes zu tun? Bei irgendeinem Amt muss ich doch bestimmt nach einer Genehmigung fragen für den Neubau der Garage und ob die Nachbarn einverstanden sind(was sie sind) dass es an das Grundstück angrenzt, oder? Da die Garage etwas gößer sein wird, sagte mir der Nachbar, es ist wichtig, VORHER die Genehmigung zu holen, aber WO? Wie läuft das mit dem KfW? Fragen über Fragen, ich bin völlig überfordert.... Danke für Eure Tipps!
 
  • Da bist du beim Bau- und Katasteramt bestens aufgehoben, was die Genehmigung betrifft.
    In Sachen KfW weiss ich nicht Bescheid, aber beim Amt sollten sie dir auch dazu einen Rat geben können.
     
    Wenn Ihr zwecks Trockenlegung eine Kellerwand aufgraben wollt, nehmt Euch auf jeden Fall professionelle Hilfe von einem Architekten, der mit sowas Erfahrung hat. Es kommt immer wieder vor, dass bei solchen Aktionen die Statik nicht mitspielt - bis hin zu Toten in eingestürzten Baugruben und dem Totalschaden des Hauses ist da schon alles passiert.

    Grüße
    SunStar
     
  • moin,

    bei der garage kommt es darauf an wie groß sie werden soll.
    zb. in berlin brauchst du bis zu einer größe von 28 m² dem bauamt nur eine mitteilung über den bau anzeigen. eine baugenehmigung brauchst du erst wenn die garage größer werden soll.

    was die ausschachtung betrifft gebe ich sunstar voll und ganz recht!!!
     
  • Wie meinst Du das "lohnt das noch"??? Na klar, schliesslich wohnen wir inzwischen in dem renovierten Haus und wollen nun endlich die Wurzel des Übels beseitigen um endlich einen trockenen, schimmelfreien Keller zu haben.

    Danke für Eure Tipps. Schon jetzt graust es mir vor den Kosten....
     
  • Was ist als Erstes zu tun? Bei irgendeinem Amt muss ich doch bestimmt nach einer Genehmigung fragen für den Neubau der Garage und ob die Nachbarn einverstanden sind(was sie sind) dass es an das Grundstück angrenzt, oder? Da die Garage etwas gößer sein wird, sagte mir der Nachbar, es ist wichtig, VORHER die Genehmigung zu holen, aber WO? Wie läuft das mit dem KfW?

    Bei uns kann man die Genehmigung bei er Gemeinde einreichen, da geht es dann weiter zum Landratsamt/Bauamt. Aber ohne Architekt geht da heut zu Tage glaub eher gar nichts.
    KfW sollte über die Bank laufen.
     
    er wird euch das haus nicht überschreiben und ihr renoviert bzw saniert und nehmt einen kredit auf ?? ist ja sehr gutmütig von euch .........:confused:
     
    Wenn ihr das Haus nicht erbt, dann wohnt ihr dann quasi zur Miete. Denn irgendwer bekommt es dann und schließt mit euch einen Mietvertrag ab, oder habt ihr garantierte rechtssichere Dauerwohnrechte? Selbst dann würde ich diesen Aufwand nicht tätigen. Ihr saniert mit eurem Geld das Eigentum eines anderen. Bei aller Liebe, so viel Selbstlosigkeit grenzt an Dummheit.

    gut gemeine Grüße Karl
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Naja, würde da erst mal nochmals genauers Nachfragen wollen ... denn von "nicht Erben" steht hier nichts.
    Sehe es eher so, dass der Vater es zu Lebzeiten noch nicht überschreiben möchte!
     
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