Gallmilben

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11. März 2007
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69
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Bayerischer Wald
Hallo zusammen,
ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Voriges Jahr waren meine schwarzen Johannisbeeren von Gallmilben befallen. Ich habe alles weggeschnitten aber es sieht so aus, als hätten sich diese Biester wieder eingenistet. Sind diese runden Knospen echte Austriebe oder habe ich dieses Jahr wieder das Problem? Da ich erstens gartentechnisch blutiger Anfänger bin, zweitens mir das Milbendesaster im vorigen Jahr erst in der Erntezeit aufgefallen ist, weil nichts zu ernten war und drittens die Kügelchen ganz anders ausgesehen haben - zwar auch rund, aber dunkelbraun - deshalb stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch.
Ich habe versucht, die Dinger so gut es ging zu fotografieren.
Hat jemand dazu einen heißen Tip?
Liebe Grüße von Burgi
 

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  • hallo burgi
    leider sieht das nach erneutem gallmilbenbefall aus. die dicken runden knospen deuten darauf hin. "normale" knospen sind kleiner und länglich.
    es bleibt dir nur, alle dicken knospen auszubrechen und zu vernichten. das solltest du sofort tun, bevor die milben ihr quartier verlassen und neue futterplätze aufsuchen. sind es sehr viele knospen, schneide die befallenen triebe jetzt stark zurück. auf die ernte musst du dann dieses jahr verzichten.
    ansonsten kannst du die büsche während der blütezeit mit rainfarntee tropfnass bespritzen.
    befallsmindernde wirkung hat auch eine spritzung mit netz-schwefel.
    gruss barisana
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Barisana,
    herzlichen Dank für Deine Hilfe. Leider muss ich einen Radikalschnitt machen, da alle meine 4 Sträucher stark befallen sind. Und wie es aussieht, muss ich sogar teilweise bis auf ca. 20 cm runterschneiden (seufz). Rainfarntee habe ich leider nicht, aber ich denke, dass verdünnte Brennesseljauche und Farnbrühe auch gut sind zum Düngen, zur Stärkung etc. Also wird es wahrscheinlich sogar die nächsten Jahre nichts mit literweise Johannisbeersaft. Na ja, hauptsache sie erholen sich und wachsen wieder gesund nach.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Burgi
     
  • hallo burgi
    tut mir leid mit deinen johannisbeeren. leider sind sie schwierig zu bekämpfen, sodass oft nur ein radikalschnitt übrig bleibt.
    die neutriebe solltest du behanden. brennesseljauche geht auch.
    schädlingsfrei naturen oder netz-schwefelit ist zu empfehlen.
    hier noch ein paar infos:
    Familienheim und Garten - Johannisbeergallmilbe
    gruss barisana
     
  • Hallo Barisana,
    danke für den "Gallmilben-Link". Wie dort beschrieben, so haben die "Kugeln" im letzten Herbst wirklich ausgesehen. Leider waren jetzt von diesen Dingern mehr an den Sträuchern, als Neuaustriebe. Es blieb mir nichts anderes übrig, als ratziputz alles runterzusäbeln. Es hat mir so leid getan. Jetzt sind nur noch Stummeln übrig. Meine einzige Hoffnung ist, dass nächstes Jahr wieder gesunde Triebe nachwachsen. Übrigens - soll ich jetzt schon mit verdünnter Jauche gießen (ich habe auch noch zum Spritzen Schachtelhalmbrühe) und wenn ja, wie oft? Entschuldigung, wenn ich schon wieder was frage, aber ich bin, wie ich schon sagte, blutige Anfängerin und habe wenig Ahnung und gar keine Erfahrung.
    Liebe Grüße und eine angenehme Woche
    Burgi
     
    hallo burgi
    das spritzen hätte nur sinn, wenn noch äste bzw. triebe da wären. wenn du alles runtergeschnitten hast, was willst du da noch spritzen ?
    also, wenn neue äste kommen, dann kannst du im spätsommer spritzen.
    ich würde dir sogar raten, neue johannisbeerbüsche zu setzen. im link waren ja zwei weniger anfällige sorten genannt worden. überlege es.
    gruss barisana
     
  • Guten Morgen Barisana,
    vielen Dank für Deinen Rat - Du hast recht, spritzen hat ja nur Sinn, wo etwas da ist, das man anspritzen kann. Neue Büsche brauche ich (hoffentlich) nicht setzen, da an anderer Stelle noch welche wachsen, weit weg von den kranken.
    Liebe Grüße und genau so einen traumhaft schönen Tag, wie bei uns heute das Wetter ist
    Burgi :cool::cool::cool:
     
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