Furchtbares Gemüsejahr 2019 :(

Utzel Brutzel

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20. Apr. 2019
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Schleswig-Holstein
Hallo
Ich bin echt frustriert und bin gespannt, ob es anderen vielleicht ähnlich geht:
Wir bauen viel selbst an: Kartoffeln, Zucchini, Mangold, Möhren, Zwiebeln, Bohnen, Tomaten etc...die letzten Jahre waren Kartoffeln und Tomaten IMMER ein voller Erfolg. Ich konnte mich vor Tomaten und Kartoffeln kaum retten und konnte viel für den Winter einkochen.
Dieses Jahr: Kartoffeln haben die Braunfäule, Bohnen sind übervoll mit Läusen (sind aber mit Neemöl in Behandlung), Tomaten im Gewächshaus bekommen zwar Blüten aber kaum Früchte! Stangenbohnen wachsen spärlich, einzig die Zucchini gibt Vollgas und versorgt uns ordentlich ach ja UND unsere Beeren (Himbeeren, Josta und schw. Johannisbeeren) fielen den Vögeln zum Opfer. Ich liebe unsere vielen Vögel sehr und füttere sie auch und erfreue mich an ihnen....aber sie haben ALLES abgefressen....ALLES...ach nee halt...an 1 Himbeere kam ich noch ran....Es sind unglaublich viele Schädlinge unterwegs und die kleinen Helfer wie z.B. Marienkäfer und Florfliege kommen kaum hinterher und liegen mit dicken Bäuchen und vollgefressen nur noch im Schatten :roll:
Geht euch das dieses Jahr auch so?
Wir wohnen im Norden und am Wetter kann es nicht liegen: Wir hatten keine große Hitze und es war eigentlich klassisch Norddeutsch ;)

Vielleicht bin ich ja nicht alleine und komme mir nicht vor, als seien meine grünen Daumen abgefallen...

Welke Grüße
 
  • So schlimm sieht es bei uns nicht aus, auch wenn die Läuse zwischenzeitlich wirklich viele waren. Aber inzwischen haben so viele Vögel ihre Jungen mit Läusen gefüttert, wir sind wieder auf ein normales Maß runter.

    Die Kartoffeln hätten mehr Wasser gewollt, die wird mein Vater bald ernten müssen, das Kraut verwelkt deutlich früher als gefacht.

    Auch die Johannisbeerernte fällt geringer aus, einfach weil die Beeren aus Trockenheit nicht so groß sind. (Unser großer Garten hat keinen Wasseranschluß und so langsam wird das Wasser der Regentonnen knapp. Da ist einfach nicht regelmäßig eine Kanne Wasser für jeden Beerenstrauch möglich.)

    Die Himbeeren legen jetzt erst los und sehen gut aus, Kohlrabi und Möhren stehen wie eine eins.
    Die Zwiebeln werden auch gut werden.
    Einzig unsere Quitte, der ist eine Kältephase in die Blüte gekommen, da hängt kaum eine Frucht dran.

    Sonst ist es noch arg früh, um Bilanz zu ziehen. Die Tomaten auf meinem Balkon fangen jetzt erst langsam an und ich hoffe, dass ich bis in den November hinein ernten kann.
    Wenn deine Tomaten blühen, aber nicht fruchten, hast du genug Wind im Gewächshaus? Sonst rüttle mal die Pflanzen regelmäßig, dass die Blüten auch bestäubt werden.

    Wir haben doch erst Juli, da kann noch so vieles gut gedeihen. Gib das Erntejahr noch nicht verloren. :)
     
    Ich muss sagen bei uns gehts gut, alles blüht und fruchtet und ernten tu ich auch schon einiges,
    selbst die Himbeeren wo immer diese wanzen dran sitzen ernte ich .
    Warum das so verschieden ist weiß ich nicht,wir hatten aber jetzt auch viel zu wenig regen,
    das einzig schlimme ist das die Stachelbeeren einfach vertrocknet sind bevor sie reif waren
     
  • Wir können auch nicht klagen, alles wächst nach Vorschrift :grinsend:

    Ok, die Jostabeeren haben unter der Trockenheit gelitten, aber hätte sie ja gießen können. :augenrollen:
     
  • Ok, dann klage ich mal mit ;) bei uns war das Wetter bisher sehr feucht und nass, und so finde ich das Gartenjahr bisher auch alles andere als ideal!
    Unsere Pflanzen (auch Obstäume) haben massiv mit Pilzerkrankungen zu kämpfen - wodurch die gesamte Zwetschgenernte ausfällt.
    Das meiste andere ist zerlöchert (mein schöner Mangold erinnert an Schweizer Käse) - glaube, dass des Nachts irgendwelche Wanzen ihr Unwesen treiben, das hatten wir so auch noch nie.
    Was diese merkwürdigen Wanzen nicht schaffen, schaffen die Schnecken (wobei sich diese Plage fast noch am leichtesten eindämmen lässt)

    Ach, und die Himbeeren sind größtenteils von irgendeiner Art Fruchtschimmel befallen! Auch ein novum.

    Und nun ist auch noch das Wetter relativ kühl geworden und wenig Besserung in Sicht.

    Alles in allem mache ich innerlich auch schon einen großen Strich unter die Gartensaison 2019.
     
    Servus,

    hier geht es eigentlich. Eine super Ernte gab es bei Erdbeeren, Johannissbeeren und Himbeeren. Die Apfelbäume hängen voll. Dafür sind auf der Zwetschge nur DREI Früchte dran. Die Kirsche hatte überhaupt nicht getragen, geschweige denn geblüht.

    An Gemüse ist auch alles tuti. Dafür gehen auch an die 2qm3 pro Woche fürs Wässern drauf.
     
  • Wir haben keinen Kirschbaum, aber ich habe jetzt schon von einigen Leuten der Umgebung gehört, dass sie dieses Jahr Unmengen hätten. Als sei die Gegend hier mit optimalem Kirschwetter gesegnet gewesen.
     
    Bei uns leider nicht, meine kleinen Kirschbäume, die sonst immer toll tragen, hatten auch alle mit irgendwelchem Befall zu kämpfen. Ich denke, es ist in diesem Jahr regional extrem unterschiedlich - sogar innerhalb einer Region, weil die Regengüsse (wir hatten sehr häufig Starkregen) teilweise ein sehr lokales Phänomen waren.

    Es ist schon gemein, wenn die Saison gerade so miserabel ist, kann man sich kaum vorstellen, dass andernorts alles so gut läuft... und umgekehrt vermutlich genauso.

    Mein Trost ist momentan - nach der Saison ist vor der Saison ;) erfahrungsgemäß gibt's halt vereinzelt doofe Jahre, im nächsten Jahr wirds wieder besser.
     
    Ok, dann klage ich mal mit ;) bei uns war das Wetter bisher sehr feucht und nass, und so finde ich das Gartenjahr bisher auch alles andere als ideal!
    Unsere Pflanzen (auch Obstäume) haben massiv mit Pilzerkrankungen zu kämpfen - wodurch die gesamte Zwetschgenernte ausfällt.
    Das meiste andere ist zerlöchert (mein schöner Mangold erinnert an Schweizer Käse) - glaube, dass des Nachts irgendwelche Wanzen ihr Unwesen treiben, das hatten wir so auch noch nie.
    Was diese merkwürdigen Wanzen nicht schaffen, schaffen die Schnecken (wobei sich diese Plage fast noch am leichtesten eindämmen lässt)

    Ach, und die Himbeeren sind größtenteils von irgendeiner Art Fruchtschimmel befallen! Auch ein novum.

    Und nun ist auch noch das Wetter relativ kühl geworden und wenig Besserung in Sicht.

    Alles in allem mache ich innerlich auch schon einen großen Strich unter die Gartensaison 2019.

    DANKE!!!!!! Dann wohnst du bestimmt auch im Norden? ;)
    Vielleicht liegt es auch daran, dass der Februar so schön warm war...dann kam nochmal der Herbst mit nasskaltem Wetter bis Mitte Juni, kurz Sommer und zack wieder Herbst....da würde ich als Pflanze auch durchdrehen....

    Kirschen waren im letzten Jahr bei uns sooooooooooooooviele!!! Pflaumen hatten wir Unmengen....und dieses Jahr: Keine einzige Pflaume.....und ne Handvoll Kirschen....:cry:.
    Wo wohnt ihr denn, wo alles so gut wächst?
     
    Mein Trost ist momentan - nach der Saison ist vor der Saison ;) erfahrungsgemäß gibt's halt vereinzelt doofe Jahre, im nächsten Jahr wirds wieder besser.

    Und es ist doch meist so, dass irgendwas gut gedeiht. Im letzten Jahr wussten wir kaum, was wir mit den Massen Quitten tun sollten, dieses Jahr hatten wir bisher erst eine Welle Kopfsalat, der reichlich war. Mal sehen, was noch kommt - vielleicht die roten Beeten. (Und wer weiß, was mein Vater noch auf die jetzt frei werdenden Beete setzt.)

    Dass in einem Jahr wirklich gar nichts gediehen ist, habe ich zum Glück noch nicht erleben müssen.
     
  • Pyromella, stimmt, gar nichts würde ich jetzt auch nicht sagen, nur der Schnitt ist bei uns in diesem Jahr halt sehr schlecht. :cautious:


    Dann wohnst du bestimmt auch im Norden? ;)
    Falsch geraten, ganz im Süden ;)
    Allerdings in einer der regenreichsten Regionen des Landes, die Luftfeuchtigkeit ist bei uns seit über einem halben Jahr extrem hoch.

    Gestern sprach ich mit einer netten Nachbarin, und sie sagte, dass auch bei ihnen in diesem Jahr das Gemüse nach dem Kaufen im Kühlschrank so schnell schimmeln würde.
    (Hier wird mittlerweile zum Glück sehr viel regional erzeugtes verkauft, was ja sehr gut ist - aber man merkt halt, dass die Pilzerkrankungen in diesem Jahr aufgrund der Witterung wirklich extrem überhand genommen haben.)
     
  • Bei uns war es bisher immer recht trocken. Der Regen heute kam genau richtig da beide 1000lfässer fast leer waren.
    Alles was mit Kürbis irgendwie verwandt ist will nicht so wirklcih wachsen. Teilweise sehen die aus als wären sie erst vor einer Woche geplanzt worden und nicht schon mitte Mai.
    Mangold, Zwiebeln, Rettiche, Radieschen und teils Salate sind sofort geschossen.
    Der im Mai gesteckte Knoblauch will auch nicht wachsen. Der vom Februar wird schon langam welk.
    Kirschen waren entweder angefressen oder schon am Faulen.
    Pfirsich und Pflaume darf sich dieses Jahr ausruhen da die letztes Jahr so voll waren das Äste abgebrochen sind.

    Läuse hat hier auch fast alles.
    Die vögel sind aber dieses Jahr auch doof. Ich hab dieses Jahr so viele tote Junge im Hof liegen gehabt wie sonst nie.

    Bisher machen nur Die Kartoffeln, Tomaten, Mais und eine Auberginenpflanze hoffnung auf gute Ernte.
     
    Ich wohne zwar nicht im Norden, aber im Nordosten. Von der Entwicklung her ist es eigentlich ein gutes Gemüse-Obst-Jahr und zwar so gut, dass die Rehe regelmäßig unseren Garten besuchen und alles runterfressen,
     
    Ich bin in diesem Jahr bisher so halb zufrieden. Es regnet halt wenig und da bei mir alles in Kübeln und Hochbeeten ist, muss ich viel Gießen und das Regenwälder in den Tonnen reicht leider nicht mehr. Jetzt wo es Kühler ist geht es wieder, aber vorher hab ich jeden Tag ein Regenfass mit Leitungswasser gefüllt.
    Läuse hatten wir in Massen, hat sich jetzt stabilisiert. Und irgendwas frisst meinen Salat, allerdings nur in einem Beet. Gestern hat es mich gepackt und ich hab viel umgepflanzt. Auch nicht so der Bringer, mitten im Sommer. Aber die Temperaturen erinnern ja eh eher an Frühling.
     
    Ich wohne im Osten, südlich. Bei uns war es bisher sehr, sehr trocken. Am letzten Wochenende hat es nach etwa 6 Wochen endlich mal geregnet.
    Die Kartoffeln Adretta ernte ich seit Mitte Juni, Kraut schon restlos abgedorrt. Hier macht sich die Trockenheit sehr bemerkbar. Nur sehr wenig kleine Kartoffeln. Aber sehr gut im Geschmack.
    Die Kulturen, die ich bewässern konnte, stehen gut. Aber leider reicht das Wasser nicht für alles.
     
    Mahlzeit, ich bin bisher mit meinen Ernten zufrieden. Große Ausfälle habe ich zum Glück keine-
    Sträucher (Johannisbeere, Stachelbeere, Jostabeere) wechseln sich jährlich bei uns ab- Ein Jahr viel Ertrag und im nächsten Jahr wenig.
    Dieses Jahr sind es ganz wenig Beeren. Aber im nächsten Jahr hängt alles wieder voll-:)
    Mit meinem Gemüse habe ich keine Probleme. Darüber bin ich immer sehr glücklich.
    Wässern kann ich nur über das Dach des Hauses. Meine Pflanzen müssen wirklich ihr Wasser mit den Wurzeln aus der Tiefe ziehen. Was ich rigeros einhalte, ist das mulchen der Beete als auch Wege. Damit wird der Verdunstung wirklich Einhalt geboten.
    Wer mich besucht wundert sich über meine vielseitige Beetbepflanzung auf einer Gemüseart.
    Ich sage immer -Bei mir herrscht keine Unordnung. Meine Ordnung ist nur verschlüsselt.-
    Ich vermute ,das ist auch der Grund für weniger Schadinsekten...Gruß
     
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