Frühlingsdüngung ja- oder gleich sein lassen

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gardener02

Guest
Hallo miteinander

Nachdem ich im Rasenforum das ein oder andere Mal mitgelesen hatte, entschied ich mich, meine Wiese in diesem Frühling zu Düngen (organisch), dies v.a., weil ich an einer Stelle (Norden) ziemlich Moos drin habe. Gelernt habe ich hier, den Rasen nicht zu tief zu Mähen. Die vermooste Stelle sieht jetzt nicht schlecht aus.
Die Wiese hat den ganzen Sommer über keinen Dünger mehr bekommen.
Bringt so eine einmalige Startfrühlingsdüngung überhaupt etwas, oder kann ich das ganz sein lassen? Oder kommt das Verschwinden des Mooses eher vom nicht zu tiefen Schnitt?
 
  • Ich hab`gelesen, danke feiveline.
    Da an besagter Stelle keine Bäume und Sträucher wachsen, wird`s wohl der Boden sein, der für Rasen nicht so toll ist. Unkraut wächst ja prima.
    Mal schauen, wie die Stelle im Frühling dann aussieht. Mehrfach Düngen im Jahr werde ich eher nicht machen, dann bleibt halt das Moos.
    Dass Moosbildung und Schatten gar keinen Zusammenhang haben sollen will mir nicht recht in den Kopf. Dort wo bei mir der Hausschatten ist wächst Moos. Weiter vorn, wo die Sonne hinkommt kaum. Auf dieser eher kleinen Fläche wird der Boden ja in etwa gleich sein. Also wirklich keinerlei Zusammenhang?
     
  • Der Schatten kommt von einem Baum? Dann nimmt dieser dem Rasen auch die Nährstoffe. Moos ist ein Anzeichen von Nährstoffmangel. 3-4x düngen pro Jahr darf es gerne sein, aber wenn Du lieber mit Moos lebst, auch ok, das Moos gibt es umsonst, den Dünger nicht. Bzw. Dünger umsonst gibt es ein Stück weit, wenn Du mulchst, d.h. 2x die Woche mähst und den Rasenschnitt liegen lässt. Dazu darf das Gras aber nicht zu lang sein, daher 2x die Woche.
     
  • Der Schatten kommt von einem Baum? Dann nimmt dieser dem Rasen auch die Nährstoffe.
    Nein, eben nicht, er kommt vom Haus (auch sonst dort keine Sträucher). Nur eben Schatten und viel Feuchtigkeit im schweren Boden.

    Moos ist ein Anzeichen von Nährstoffmangel.
    Habe ich verstanden. Dann muss der Boden sehr nährstoffarm sein, nehme ich jetzt einfach mal an. Das Moos wächst aber v.a. im Hausschatten, in der Sonne kaum. Dann kann es doch nicht nur der Nährstoffmangel sein?

    Bzw. Dünger umsonst gibt es ein Stück weit, wenn Du mulchst, d.h. 2x die Woche mähst und den Rasenschnitt liegen lässt.

    Das wäre eine Alternative. Zeitaufwand und zu geringe Anwesenheit sprechen dagegen. Den vermoosten Teil zu einem Beet umzugestalten wäre eine weitere Möglichkeit, die ich in meinem Hinterkopf deponiere, bis mich dann mal die Grablust packt...
     
    Dies gerade gelesen:" Moose findet man im Rasen verstärkt an schattigen Stellen, bei Nährstoffmangel, auf zu sauren Böden, auf schweren Böden, wenn Bodenverdichtungen vorliegen."
    Da bei mir wohl vier von fünf Punkten zutreffen, würde da wahrscheinlich auch regelmässiges Düngen wenig helfen..., womit meine Frage beantwortet ist.
     
  • Am Schatten allein liegts auch nicht. Es gibt Schattenrasen und nebenbei, bei uns hinter dem Haus auf der Nordseite im ewigen Dunkel wächst auch ganz normaler Spiel- und Sportrasen...

    Sauren Boden kann man kalken, Festen Boden durch Umgraben etc. auflockern. Mageren Boden düngen.

    Wieso ist es da so feucht? Senke im Bodenprofil? Auch da kann man einiges machen.
     
    Am Schatten allein liegt es sicher nicht, aber auch nicht allein am Nährstoffmangel. Schwerer Boden bleibt lange feucht, wenn da die Sonne nie draufscheint.
    "Nur" für den Rasen zu Buddeln und den Boden zu verbessern, das ist es mir nicht wert und das könnte ich auch selber nicht, insbesondere, da man es auf dem ganzen Wiesenstück machen müsste (wenn schon, denn schon).
    Also bleibt es wie es ist, trotzdem danke für die Hinweise.
     
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