Frage an erfahrene Katzenhalter

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29. Okt. 2007
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Kann es funktionieren, Katzen als Teilzeit-Freigänge zu halten? Gemeint ist damit, dass die Katze nur ab und zu Freigang hat und ansonsten als Wohnungskatze gehalten wird.
 
  • Unsere sind es gewohnt nur raus zu gehen, wenn wir zu Hause sind und sie kommen auf Zuruf auch wieder rein (meistens jedenfalls)

    diesen Zuruf hab ich durch Klappern mit den Schälchen vor dem Füttern antrainiert, so kommen sie sobald ich mit den Schälchen klappere

    Diesen Spruch hab ich am Wochenende gehört:
    ... "Das Trainieren einer Katze ist ganz einfach, nach wenigen Tagen hat sie uns das Wichtigste beigebracht" ...
     
    Danke für Deine Antwort. Ich entnehme Deiner Antwort, dass Eure Katze regelmäßig vor die Tür darf. Bei unserem Nachbarn passiert das eher unregelmäßig so an 3 bis 4 Tagen in der Woche und er klappert dann bis zu 4 Stunden mit der Leckerlibox durch die Gegend. Ich frage mich halt, ob die Katze an den restlichen Tagen tatsächlich eine zufriedene Wohnungskatze ist.
     
  • ..... Ich frage mich halt, ob die Katze an den restlichen Tagen tatsächlich eine zufriedene Wohnungskatze ist.

    Darauf kann ich leider nicht antworten, das ist auch sehr vom Charakter der Katze abhängig, wir haben zwei sehr verschiedene Charaktere, eine vom Typ Hund im Katzenfell, die will es uns eigentlich nur recht machen und macht daher auch, was man von ihr erwartet

    ... die andere vom Typ, typische Katze, eigensinnig, es wird nur gemacht, was sie selber will, wenn es etwas gibt, das ihr nicht gefällt, dann werden auch mal die Krallen engesetzt

    ... aber dadurch sind unsere Beiden durch ihre verschiedenen Charaktere für uns das ideale Katzenteam
     
    Ach so, es geht um die Nachbarskatzen?
    Versuch doch mal mit dem Nachbarn zu reden: Es gibt Katzenklappen, die man individuell einstellen kann: Alles(!) kann rein und nur - bei entsprechender Einstellung wieder raus (war bei uns im Frühjahr durchaus angebracht wegen der Vögel), wenn man das will.
    Man kann aber Katzen durchaus erziehen - und dann kommen sie auf Ruf.
    Aber sonst sehe ich das wie gecko: einmal Freigänger - nie mehr zufriedene Wohnungskatze.
    LG
    maryrose
     
  • Aber sonst sehe ich das wie gecko: einmal Freigänger - nie mehr zufriedene Wohnungskatze.

    So kenne ich das auch. Wenn sie einmal das Freie erlebt haben, dann ist die Wohnung einfach zu langweilig für die meisten Katzen. Sicher kann man sie dennoch einsperren, das wird aber viel Gequängel geben.
     
    Katzengequengel ist übrigens fast genauso fies wie Frauengequengel!:rolleyes:
    Ein Hoch auf den Erfinder der Katzenklappe!
     
    Na da lag ich doch nicht so falsch mit meiner Vermutung. Ich würde auch quengeln, wenn ich nur 3 -4 Tage in der Woche vor die Tür dürfte.;)
     
    Oh, oh, Katzenquengel kenn ich auch zur Genuege.
    Unsre Kuhkatze Nora ist echt klasse darin.
    Sie setzt sich vor die Terrassentuer und guckt penetrant (will raus)
    Dosi sitzt aber grad ganz gemuetlich auf'm Soffi und sagt dann NEIN, NEIN,NEIN.
    Prompte Antwort Katze : aeh, aeh, aeh (penetrantes Anschauen)
    Also ICH halte das keine 5 Minuten aus,
    Dosi aechzt sich also vom Soffi um dem kleinen Katzenbiest die Tuer aufzumachen ...
    Leider koennen wir bei unsrer Terrassen( und Haus)tuer (glas) keine Katzenklappe einbauen.
     
  • Anschauen ist alles?:confused:
    So ne Klappe kann man übrigens auch durch die Außenwand dengeln,
    hab ich auch so gemacht.
     
  • Merke: Eine Katze ist _immer_ auf der falschen Seite einer Tür.

    Manche Katzen bleiben deshalb am liebsten genau zwischen Tür und Angel sitzen.
     
    Ja, unsere Lena ist genau so eine, ich glaub sie mag keine verschlossenen Türen...:d muss sie sich irgendwo so ne Phobie abgeguckt haben...:rolleyes:
    Wenn ich dann sag Leeenaaa...rein oder raus :d? dann kann sein dass sie sich mit einem etwas beschwichtigenden aber doch nachdrücklichem Maunzen und einem Blinzeln hinlegt.:confused::d


    Ok...meine Frau hatte einen Einwand....Sahra geht meistens normal durch Türen...außer es gibt Essen :p
    LG
    Andi
     
    Ich habe zwar Wohnungskatzen , aber mit eigenem Katzenbalkon...:grins:
    Nun haben wir seit 3 Tagen nachts nur noch 11 Grad und hielten darum die Tür zu.
    Okay....bis dann gegen Morgen ( 5 Uhr ) wenn Damen und Herren nun doch langsam raus wollen oder wenigstens die Türe auf wollen......dann geht's los

    Gemaunzte , Gequengel ( auch die Katerlis ) , dann wird Anlauf genommen und damit man mit dem Läufer im Gang ins Schlafzimmer rutschen kann......ist doch soooo lustig.....

    Lucky macht derweil alle Türen an der alten Kommode im Flur auf und räumt aus.....

    Dann steht Dosi auf und macht die Balkontür auf.....endlich ist die Türe auf , obwohl ja eigentlich keiner in die Kälte raus will ....Hauptsache auf .:rolleyes:

    Aber es stimmt schon , man sollte entweder Freigänger oder Hauskatze , aber nicht mal so und mal so.
     
    Mir ist aufgefallen, dass der Titel nicht korrekt ist.

    Eine Katze hat keinen Besitzer oder Halter. Sie hat Personen, bei denen sie sich gerne aufhält, und die sie versorgen dürfen. Manche sagen auch Dosenöffner dazu, weil das die Hauptaufgabe ist, da Katzenfutter für die Katzen unpraktischerweise in verschlossenen Dosen geliefert wird, und eine Katze deshalb jemanden braucht, der für sie die Dosen öffnet.

    Im Gegensatz zu allen anderen Nutztieren, hat sich die Katze dem Menschen beigesellt. Sie ist weder gezähmt noch domestiziert worden. Domestiziert hat sie sich selbst, weil Häuser praktisch sind. Zahm sind Katzen von Natur aus, oder eben nicht. Da ändert der Mensch dann auch nichts dran :p

    Katzen sind immer noch hervorragende Jäger. Sie haben den Jagdtrieb ihrer wilden Verwandten nicht verloren, und auch nicht deren Fähigkeiten zum auspüren von Beute und zum anpirschen.

    Katzen haben sich dem Menschen beigesellt, weil es in Siedlungen zu einen viele Mäuse gab, die den Katzen als Nahrung dienten, und weil es in Siedlungen für eine Katze sicherer und angenehmer zu leben ist, als in der Wildnis. Die Menschen haben die Katzen toleriert, weil sie die Mäsue dezimiert haben, und vielleicht schon damals von der Eleganz der Katzen angetan waren - schöne Dinge hatten Menschen imemr gern um sich; die Existenz von Schmuck ist für die ältesten Gesellschaften verbürgt.

    Die Katzen, die sich mit dem Menschen nicht vertrugen sind das geworden, was wir heute Wildkatzen nennen. Biologisch gesehen ist es sehr sehr schwer, die Wildkatze als Art klar von der Hauskatze abzugrenzen. Unglaublich viele Merkmale stimmen überein, bis auf das Fell in einigen Details (Farbe, Dichte) und die durchschnittliche Größe.

    Ich neige dazu zwischen den Wildkatzen und Hauskatzen nur diesen Unterschied zu machen: Die einen sind "Menschenliebend" die anderen sind es nicht.

    Also - Katzenhalter gibt es nicht. Es gibt Gastpersonen oder Gastfamilien, bei denen Katze gerne ist. Wenn Katze dort nicht mehr gerne ist, dann ist sie auch schnell weg, und sucht sich eine andere Gastperson oder Familie. Eine Katze kann durchaus eine starke Anhänglichkeit zu einer bestimmten Person entwickeln, aber das kann nicht erzwungen werden, sondern komtm entweder von alleine ("wo die Liebe hinfällt"), oder durch viel Zuwendung zur Katze durch die Person.
     
    Gut, Menschen, die meinen eine Katze zu besitzen, gibt es nicht, aber Katzenhalter durchaus viele:grins:
    Was du aber völlig durcheinander wirfst: verwilderte Hauskatzen und Wildkatzen - das sind zwei Paar Stiefel. Die Wildkatze (Felis silvestris silvestris) unterscheidet sich deutlich von verwilderten Hauskatzen (Felis silvestris catus). Und: wenn man mal das Glück haben sollte, eine echte Wildkatze zu sichten, dann kann man das eigentlich sofort am Schwanz erkennen:grins:

    LG
    maryrose
     
    In dem Wildpark Art Goldau kann man echte Wildkatzen sehen .
    Da ist ein grosser Unterschied , von der Grösse bis zum Aussehen wie den Ohren etc ....

    Halbwilde ( verwilderte Hauskatzen ) schliessen sich auch mal Menschen an .
     
    Ja, eben!
    Bei uns gibt sie im Nationalpark Bayerischer Wald zu "sehen" - besser wohl "sichten" - aber auch da muss man enorm Glück haben, denn auch dort sind sie äußerst scheu ... wie auch die Wölfe!

    LG
    maryrose
     
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