Frage an die Eltern von kleinen Kindern

  • Nee, nicht unter, nur manchmal in.....*grins*

    Erinnert mich an unsere kleine Nachbars-Maus, die mich heute dazu genötigt hat, in Schlappen und ohne Socken den Garten zu inspizieren.
    Voller Begeisterung hat sie aus all meinen mühsam mit Zement gefüllten kleinen Obstbaum-Zweig-Beschwerer-Töpfchen den Zement rausgeschüttelt...jetzt nix mehr mit perfektem Winkel und so....aber der Tag war so schön, sie hatte Spaß, also mach ich`s halt nochmal.

    :)Anatrella
     
  • Schön, so viele Antworten zu bekommen. Als Kind konnte meine Mutter meine Hosen hinstellen, so schmutzig waren sie. Ich war nie drinnen sondern meist im Wald unterwegs. Ich finde es schlimm das Kinder hauptsächlich drinnen vor dem TV sitzen. Sobald es nur etwas kalt wird oder regnet igeln sich die Leute zu Hause ein und gehen mit ihren Kindern nicht raus. Klar, wir genießen dann die freien Wege aber frische Luft muss einfach immer sein. Egal ob es regnet (dafür hat man ein Regenverdeck und gute Kleider) oder schneit. Letzten Sommer, als wir die 350 Pflanzen gesetzt hatten, habe ich auch jede freie Minute genutzt um raus in den Garten zu kommen oder habe sie eben mit Spielsachen unter den Sonnenschirm auf die Decke gelegt. Da mein Mann immer bis teils spät abends arbeiten muss haben wir in der Dunkelheit weiter gepflanzt und die Nachbarn haben aus "Mitleid" (schlecht ausgedrückt) die Beleuchtungen angelassen. Ich finde es einfach wichtig und schön, die Kleinen mit einzubeziehen. Wenn ich koche oder backe sitzt sie auf der Arbeitsplatte und ich erkläre ihr, dass sie sitzen bleiben muss wenn ich etwas schneide und sie weiss dann auch, was ich damit meine. Auch findet sie es so spannend zu sehen, wie aus verschiedenen Produkten z.B. ein Kuchen entsteht oder aus dem Teig, den sie natürlich auch nachkneten darf ein Brot entsteht. Auch bin ich der Meinung, dass Kinder Erfahrungen machen müssen und auch mal hinfallen müssen. Unser KIA sagt es immer zutreffend, "Kinder, die Tiere mögen und damit aufwachsen, werden tolle Persönlichkeiten".

    Die Familie meines Mannes bauen auch viel selbst an oder produzieren es. Unsere Maus durfte von anfang an durch den Gemüsegarten robben und auch an einen Kürbis nuckeln. Wir werden nun auch eine kleine Naschecke im Garten anlegen, damit sie sich selbst Erdbeeren pflücken kann.
     
  • Hallo Mutts,

    na' den Sand hatten wir auch in den Pampis.
    Aber die Sandtrink-Nummer war wirklich nicht schön: trockener, feiner Sandkistensand floss in Strömen in den Hals und wurde auch erstmal noch geschluckt. Als ich hinschaute begann grade der erste Erstickungsanfall...- daher bleibe ich dabei: regelmäßig hinschauen! Eingreifen nur wenn nötig.

    Lach- dein Beitrag zum Schnee auf dem Schulhof:
    Die Kids hier nehmen eine große Plastiktüte mit zur Schule zum "Schlittenfahren" - erfreulicherweise hat das Schulgelände teilweise ein recht ordentliches Gefälle.
    Und die 4.-Klässer müssen ihre Bahn den Großen gegenüber verteidigen!

    @Marie
    warum fühlst du dich angesprochen?
    Ich halte grundsätzlich niemanden für Klugscheißer oder ähnliches!!!
    Wir geben hier unsere eigenen Erfahrungen wieder und ich habe doch direkt auf Mutts und die Schlammschaufel geantwortet:confused:
    Deinem Beitrag
    Ich find das super, wenn Kinder bereits in frühen Jahren mit der Natur in Berührung kommen, die Erde schnuppern, Regenwürmer anfassen......., den Eltern (als Vorbilder )nacheifern.
    Sie wachsen in einem gesunden Umfeld auf und lernen verantwortlich mit Tieren und Pflanzen umzugehen; das können sie in keiner Schule lernen.
    kann ich nur zustimmen.
    Das war wohl tatsächlich ein Missverständnis.

    Und dann war da noch was mit 15-jährigen, die nicht allein bleiben dürfen?!?!
    Wenn ich demnächst zur Elternbeiratssitzung muss wird meine Kurze (am 18.03. wird sie 10) von 19:25 - bis 20:55h alleine sein!
    1. wird sie verdammt ehrgeizig sein, die Zeit alleine durchzuhalten
    2. ist das ein Zeichen, dass die Eltern Vertrauen haben und das wiederum fördert das Selbstbewusstsein
    3. nimmt sie meine An-/Abwesenheit vermutlich sowieso nicht zur Kenntnis, da sie voll konzentriert fernsehen wird (so lange darf sie sonst nicht):rolleyes:
    4. wird das Telefon so vorprogrammiert, dass sie nur 2x grünen Höhrer drücken muss um mich zu erreichen.

    Was hat das mit Kleinkind im Garten zu tun?
    Die Basis für dieses Selbstbewusstsein wird schon ganz früh gelegt:
    Machen lassen, eigene Erfahrungen sammeln - auch mal mit Aua oder Streit verbunden - aber immer ein aufmunterndes: "ihr könnt das auch alleine hinkriegen"
    Und trotzdem die Kids immer wissen/merken lassen: wir sind da, wenn ihr uns braucht.
    Zusagen, Versprechen niemals brechen! Aber auch Verbote konsequent einhalten!
    Und dreckige Klamotten, dreckige Kinder?
    Wer hat's hier geschrieben:
    "Nur dreckige Kinder sind glückliche Kinder"

    Viele liebe Grüße von
    Elkevogel
     
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    Fällt mir gerade ein als mein Sohn so in dem "Findungsalter" war und auch Jeans trug in welchen vorne über dem Knie ein Riss war ( die hatte er so gekauft wohlgemerkt ) .

    Meine Schwiegermutter , eine ganz ordentliche , bekam fast einen Herzinfarkt und meinte wie ich mein Kind so rumlaufen lassen würde und wollte ihm sofort die Jeans flicken
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    Bis wir ihr das verklickert hatten das alles so richtig ist wie es ist
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    Genau das selbe hat meine Oma auch geschafft, nachdem ich Ihr meine G-Star Hose für 160 Lappen zum waschen gegeben habe. Zu hart die Omas, aber die meinen es ja nur gut....
     
    Da fällt mir meine Oma ein. ich trug ein Jeans im "used look". Auf Deutsch: Diese war ausgewaschen.
    "Kind, wie läufts du denn rum? Mit so einer alten Hose! Hier hast du 50Euro. Kauf dir mal eine Neue. Das die Mama dich so raus lässt"
     
  • ...
    Oder versuchen, zurück zum Thema zu kommen:grins:

    Ich denke, dass ist von Kind zu Kind verschieden - die Beschäftigung, während Mama im Garten arbeitet - die einen machen begeistert mit, die anderen lassen sich einfach nicht überreden.
    Ist der Garten übersichtlich ("quadratisch, praktisch, Rittersp..t) dann ist es einfacher den Zwerg "unter Kontrolle" zu halten (Sandkiste, Ball, Planschbecken mit nur einer Pfütze Wasser, Spielküche, BobbyCar.... ).
    Ist der Garten unübersichtlich (wie bei mir damals - 2 breite und 2 schmale Streifen rund ums Haus) wird das mit der "Kontrolle" schwieriger.
    In letzter Not hilft dann z.B.:
    -Gartengemeinschafts-Krabbelgruppe: abwechselnde Krabbelgruppentreffen in verschiedenen Gärten und die jeweilige Gastgeberin "darf arbeiten". Je nach Kinder-/Mütteranzahl mit Unterstützung der einen oder anderen Mutter und/oder Kinder.
    -Aus der Not 'ne Tugend machen:
    Den Garten lassen wie er ist - Wildkräuter sind auch grün und blühen - und nur das Nötigste machen, wenn es gerade passt.
    Nächstes Jahr ist auch wieder Sommer:grins:
    -Oder den Zwerg einfach mal "verleihen"
    Meine Kurze blieb mit 1 1/2 schon begeistert bei verschiedenen Freundinnen mit Kindern im entsprechenden Alter.
    Die brachten/bringen ihren Nachwuchs zu mir, wenn Arbeiten an Haus und Garten, Einkaufen...oder auch einfach mal nur ein entspannter Tag erforderlich waren.
    Das klappt seit mittlerweile fast 9 Jahren :D:D
    Wir haben übrigens alle keine Großeltern oder andere Verwandschaft vor Ort - um so wichtiger ist uns dieses sogenannte Networking.

    @Mutts
    ja, ich glaube das war deine Sig - so nice :D.
    Meine Kurze wollte heute zu einer Freundin, deren Eltern einen Reiterhof betreiben:
    "Mama, es ist wohl besser, ich ziehe eine alte Jeans an, falls ich wieder Esel reiten darf!" Zog die neue Leggins aus und alte Jeans an (die jetzt stehen können).

    Liebe Grüße von
    Elkevogel

    PS: Selbstverständlich lässt sich das Wort "Mutter" durch "Vater" ersetzen!
    Nicht dass ich hier noch wegen Diskriminierung angeprangert werde.
     
  • Hallo Mutts,
    ich schließe mich der Online-Buchungsplattform an:grins:

    Das seltsame ist tatsächlich, dass Kinder sich auf wundersame Weise vermehren:
    Wenn schon 2 zusammenspielen ist innerhalb kürzester Zeit ein ganzes Rudel da:confused:

    Aber ich will mich nicht beklagen, wir haben drinnen wie draußen Platz genug und der Garten ist so abgelegen, dass keine rollenden Fahrzeuge verwendet werden können.
    Solange sie sich ordentlich benehmen (bei mir an-/abmelden - sonst verliere ich den Überblick - Schuhe aus in der Wohnung, nix mutwillig zerstören, nicht in Beete trampeln) sind sie mir willkommen.
    Wir wohnen eben auf dem Dorf: viel Wiese, große Grundstücke, mehrere Bäche (in die auch schon mal jemand rein fällt - ich habe vorsorglich Ersatzleggins bis Größe 164 - wir brauchen erst 140:grins:), viele junge Eltern mit Kindern (allein 7 Grundschulkinder, von denen 3 zusammen mit meiner Kurzen in einer Klasse sind) und ansonsten vor allem sehr tolerante Nachbarn/Dorfbewohner - HURRA :D
    Ein Elternpaar hat auf seiner Wiese einen Spielplatz angelegt: riesige Sandkiste, ein ausrangierter Oldtimer, ein Piratenschiff, ein echtes Tipi und ein großes Trampolin. Da dürfen alle hin, sofern sie sich ordentlich.... s.o.

    Im Hauptort sind die Grundstücke klein, dauernd fahren Autos, Nachbarn meckern, immer muss man aufpassen - das ist doch DOOF:(

    Und ansonsten
    ... Gartenarbeit scheint seeeehr attraktiv für Kinder
    Jo, aber nur zum zuschauen:schimpf:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
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