Ich hatte irgendwann mal irgendwo etwas dazu geschrieben.
Auszug:
Wird der Stellplatz in der Wohnung zu dunkel gewählt, reagiert die Pflanze mit der Ausbildung von extrem großen Abständen zwischen den Internodien (grob: Blattabständen), neigt also zum Geilwuchs und schiebt sehr große Blätter um möglichst viel Licht einfangen zu können. Bereiche, die nicht mit Licht versorgt werden können, verkahlen, da aufgrund der nicht stattfindenden Photosynthese überflüssiges Laub abgeworfen werden muss (ein reiner Schutz- bzw. Selbsterhaltungsmechanismus).
Wenn ein so an seiner Schmerzgrenze gehaltenes Bäumchen dann noch gedreht oder eine noch ungünstigere Standortveränderung erfährt, quittiert es die erneute Folter mit weiterem Blattwurf.
D.h. Einer optimal versorgten und richtig aufgestellten Birkenfeige ist es egal, ob sie rechts oder links herum gedreht wird, oder ob sie von Sonnenplatz A nach Sonnenplatz B oder C transportiert wird.
Die stehen derzeit auf der Terrasse, Temperatur momentan 12°C, letzte Nacht um die 7°C, Dauerregen.
Sie stehen dort seit etwa 3 Wochen.
Allerdings wurden sie, wenn die Temperatur tagsüber unter 8°C und nachts unter 6°C gefallen ist, bzw. zu fallen drohte, immer ins Haus zurück gebracht.
Das mache ich seit Jahren so und konnte dabei noch nie beobachten, dass deswegen auch nur ein einziges Blatt abgefallen wäre.