feuchter Keller

O

orchi

Guest
Hallo allerseits,

hat jemand Erfahrung mit aufsteigender Feuchtigkeit im Keller?

Es gibt im Fachhandel ein Mittel, dass von innen in die Kellerwände eingebracht werden kann. Funktioniert folgendermassen: Löcher in die Kellerwände bohren und durch aufgesetzte Einfüllhilfen eine Art Kunstharzlösung einziehen lassen. Dies soll dazu führen, dass keine weitere Feuchtigkeit in die Keller-Grundmauern eindringen kann.

Hat das vielleicht jemand von Euch schon einmal ausprobiert und wie sind Eure Erfahrungen damit?

Danke und beste Grüße

orchi
 
  • Hallo Orchi,

    Zum Thema "feuchter Keller" empfehle ich das Bauexpertenforum - Powered by vBulletin

    Erstmal die SuFu anwenden. Deine Frage kam schon mehrmals vor, aber wenn Du noch immer mehr wissen willst - dort sind die Bau/Sanierungsexperten zuhause.

    Ich habe selber keine Erfahrung mit Trockungssystem, jedoch ist eine System (es gibt mehrere) im Arbeitsstätte meine Frau angewendet worden (da wurde ein Haufen Borhungen mit Irgendeinmittel unter Druck eingepresst) . Mit Erfolg - so lala - Keller noch immer feucht.

    SG,
    Mark
     
    hallo orchi
    hm , würde lieber erstmal nach den ursachen forschen ,
    irgendwo her muß die feuchtigkeit ja kommen .

    ansteigender grundwasserspiegel
    kaputte wasser/abwasserleitung
    usw

    ist der keller schon älter / seit wann ist der keller feucht


    mfg dieter
     
  • Hallöchen,

    @Gartenfreund:
    das Haus ist von 1927, es handelt sich um einen gemauerten Keller aus Klinkersteinen, auf dem Boden liegt Betonestrich. Wenn es stark geregnet hat (so wie in letzter Zeit) ist deutlich sichtbar, dass Wasser (jedoch mit Verzögerung und nicht unmittelbar) an den Kellerwänden aufsteigt. Zum Teil haben sich auch mitten im Raum Risse gebildet die feucht sind. Die Risse sind schon älter.
    Im ehemaligen Waschkellerraum war mal ein Abfluss, der rausgenommen und durch einen neuen ersetzt wurde, bei dieser Gelegnheit haben wir festgestellt, dass das Grundwasser extrem hoch steht, es war sofort zu sehen, konnte dann aber mit sogenanntem ruck-zuck-Zement wieder zurückgedrängt werden.
    Also, es handelt sich um eine Gegend mit hohem Grundwasser und sehr feuchtem und lehmigen Boden aussen herum. Das Grundstcük liegt leicht am Hang. Ich schätze das Wasser fliesst unter unserem Haus vorbei.
    @Rhoener 55:
    Danke für die Info, schaue dort auch einmal nach.

    Gruß
    und Danke
    orchi
     
  • Hallo wir hatten ein ähnliches Problem, stark lehmigen Boden und (allerdings) drückendes Schichtenwasser. Immer bei Regen drückte es durch die Wand.

    Bei uns half nur, Erde ausbuddeln, Dämmung überprüfen bzw. dann auch erneuern. Jetzt ist es seit einem 3/4 Jahr trocken.

    Grüße eliscb
     
    hallo orchi
    so wie das lese ........

    an deiner stelle würde ich rundum die kellerwände außen freigraben ,
    unterhalb der kellersohle eine drainage einbringen um das wasser abzuführen .
    anschließend die kellerwände mit bitumen versiegeln ,
    die kellerwände außen auf der bitumenschicht mit styropor oder noppenfolie verkleiden ,
    die grube mit kies wieder auffüllen / oben etwas mutterboden anfüllen .


    mfg dieter
     
  • Hallo wir hatten ein ähnliches Problem, stark lehmigen Boden und (allerdings) drückendes Schichtenwasser. Immer bei Regen drückte es durch die Wand.

    Bei uns half nur, Erde ausbuddeln, Dämmung überprüfen bzw. dann auch erneuern. Jetzt ist es seit einem 3/4 Jahr trocken.

    Grüße eliscb



    Hi eliscb,

    ich kann das nur bestätigen was Du schreibst, es war zu Anfangs bei uns auch so, da noch ein Haus angesetzt werden sollte, wars unten immer nass.
    Wir ließen die Dämmung erneuern und Ruhe ist..

    L.G.
    Mo:cool:
     
    Hallo,
    mein Name ist Thomas.

    Habe ein Problem: Wohnen in einer Mietwohnung. Haben einen Kellerraum gemietet. Der Keller ist sehr alt und feucht. Stinkt zudem Motrig bis hoch in die Wonung.
    Die Feuchtigkeit kommt durch die Wände.
    Unser Vermieter behauptet, Es komme von unserem Gefrierschrank, der im Keller steht und wir müssen das Trockenlegen bezahlen.
    Kann das sein? Das Feuchtigkeit vom Gefrierschrank kommt
     
    hallo thomas,

    es besteht durchaus die möglich keit das dein gefrierschrank kondenswasser
    abgibt. ich hatte das auch mal mit einer kühltruhe im keller. die wurde auf einmal sehr feucht untenrum. das liegt an schlechter bzw. garkeiner belüftung des kellers. nach einem anruf beim kundendienst war ich aber dann schlauer. denen war so ein problem bekannt. einfach mehr abstand zur wand und das ding etwas höher ( jeh einen ziegelstein unter die füße ) gestellt. nach zwei tagen war mein problem geschichte.
    schau mal ob du an deinen gefrierschrank, speziell drunter, irgendwo schwitzwasser siehst.
     
    Hallo orchi und alle,

    feuchte Kellerwände bei regenreichem Wetter sind in der Regel kein Problem.
    Dort nun zum Schutz vor aufsteigender Nässe eine Schicht in die Mauerwand einzubringen, ist nicht notwendig. Diese Maßnahme hat nämlich, außer, dass du viel Geld ausgibst und Nerven lässt, keinerlei positive Auswirkungen auf dein Haus. Die so viel propagierte "aufsteigende Feuchtigkeit" gibt es nicht. Und ich empfinde es als ein Unding, dass es trotzdem noch immer als Fakt gehandelt wird. In einer ausführlichen Studie bewies das Fraunhofer Institut, dass Feuchtigkeit aufsteigt: und zwar genau einen Stein :) Mehr nicht. Das liegt am Fugenmaterial, also dem Mörtel. Zu tun hat das etwas mit Kappilarkräften und Widerständen.
    Auch einer Abdichtung von Außen würde ich absolut abraten. Bauphysikalisch ist auch das völliger Unsinn: Du dichtest von Außen ab - und dann? Wohin soll deine Mauer mit all dem Kondensat? Alle Luftfeuchtigkeit, die sie aufnimmt, muss sie nun ausschließlich in den Innenraum abgeben ... Man muss wirklich einmal etwas intensiver darüber nachdenken - das ist ein völliger Irsinn...

    Das, was dich pressiert, ist ein hoher Wasserdruck auf die Kellerwand, der sich an besonders nassen Tagen durch erhöhte Wandfeuchtigkeit bemerkbar macht. Ich kann nur sagen: Ein Keller ist eben ein Keller. An dieser Stelle einen Raum zu wollen, der den Verhältnissen eines Obergeschosses entspricht, halte ich für überdenkenswert. Die Grundfeuchte eines Kellers ist natürlich höher als die einer oberen Etage - das ist aber doch nicht schlimm :)

    Falls du Angst vor Schimmel, oder anderen Feuchtigkeitsproblemen hast, riete ich dir dazu, den alten Putz abzuschlagen, so sich welcher auf den Wänden befindet, und dann die Mauer mit einem Luftkalkputz neu zu verputzen. Kalk ist so alkalisch, dass sich keine Schimmelsporen daran festsetzen können - ein natürliches Fungizid.
    Von Baumarktputzen rate ich hier ab, da dort wo "Kalk" drauf steht, nicht immer auch Kalk drin sein muss. Jedenfalls nicht nach neusten EU-Richtlinien.
    Reiner Kalkputz, z.B.: von HAGA Natur, ist nicht viel teurer, ökologisch einwandfrei (da frei von jedweden Zusätzen) und du hast wirklich etwas davon.

    Ich wollte hier eigentlich gar nicht schreiben, sondern nur lesen - im Gartenforum - dann habe ich mich zufällig verklickt, und landete hier ... Und bei diesem Thema musste ich einfach etwas sagen, weil ich es ein Unding finde, wie große Firmen den Leuten noch immer raten, aus ihren Kellern ein Schwimmbecken zu bauen: Von draußen kann nichts rein, aber was drin ist, kann nicht raus...
    Dich traf es nun - von allen "Feuchte Keller Threads".

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen, bzw. wenigstens ein paar Anregungen liefern.

    lg

    FrauJ


    EDIT: Na toll, nun sehe ich, wie alt der Beitrag ist *grml* ... Vielleicht konnte ich ja dennoch jemandem helfen ... und, orchi, mich interessiert nun natürlich, wie du seither das "Problem" in den Griff bekommen hast ...
     
  • Hallo FrauJ

    Da komme ich jetzt nicht ganz mit. Mein Keller war immer feucht, bis vor etwa 10 Jahren. Als dann mein Hof gepflastert wurde ist auch gleich ringsum`s Haus aufgebuddelt worden. Es gab einen neuen Bitumenanstrich (so dick, dass gespachtelt wurde) und Drainagematten an den Aussenwänden. Auf Isolierung, so wie es jetzt oft geschieht, habe ich verzichtet, weil die Kellerwände etwa 60cm dick sind. Seitdem ist mein Keller sowas von trocken, dass es keine feuchte Ecken mehr gibt. Allerdings muss man im Sommer darauf achten, dass die warme, und damit feuchte Luft nicht in die Kellerräume gelangt. Diese Feuchtigkeit würde sich dann natürlich an den kühlen Kellerwänden niederschlagen.
    Einer meiner Kumpels macht genau solche Sachen, wie oben erwäht mit dem Einspritzen dieser Harze zur Einbringung einer Horizontalsperre, beruflich. Der hat damit soviel zutun, dass es schon eigenartig klingt, wenn jemand behauptet, dass das alles Unsinn wäre.
    Kann ich mir alles nicht vorstellen.

    Maik
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo

    Wir hatten auch jahrelang einen feuchten Keller ,weil unser Haus an einem leichten Hang steht .
    Voriges Jahr haben wir es verdichten lassen ,jetzt ist es absolut
    trocken .!!!!!!!!!!!!!!

    LG Anna Gertraud
     
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