Feuchte Kellerwände - 2 Probleme

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Smiley85

Guest
Hallo,

wir haben ein 45 Jahre altes Haus gekauft und haben im Keller Salpeterausblühungen und leicht feuchte Wände. Nach Hinzuziehen einiger Fachmänner wurde uns geraten alle Wände von außen trocken zu legen.
Dazu 2 Fragen:

1) Ein Raum im Keller soll ein Gästezimmer werden, das etwas höher zwei Fenster hat. Nun war meine Idee, dass man davor einen leicht abfallenden kleinen Hang anlegen könnte, sodass mehr Licht einfällt. Jetzt wurde mir jedoch gesagt, dass dies nicht üblich ist, weil dann ja das Wasser direkt zum Haus geleitet wird. Hat jemand Erfahrungen damit?

2) Leider ist es auch an den Kellerwänden unter unserer Terrasse feucht. Da diese überdacht ist, kann die Feuchtigkeit nicht von oben kommen. Unterhalb der Fließen ist direkt eine Betonplatte, sodass hier ein Ausgraben nicht ohne weiteres möglich ist. Die Terrasse liegt seitlich zum Berg. Daher könnte es möglich sein, dass das Wasser von seitlich unter die Terrasse fließt. Wir haben uns überlegt, dass wir einfach seitlich an die Terrasse bis auf Höhe des Kellers eine Wand setzen, sodass das Wasser nicht mehr seitlich so leicht unter die Terrasse fließen kann. Nun wollten wir neben der Terrasse aufgraben, aber anscheinend befindet sich unter der Betonplatte nur Splitt. D.h. sobald wir anfangen aufzugraben, kommt der ganze Split wie rausgeflossen.
Hat jemand eine Idee/ einen Tipp wie wir dieses Problem lösen können?

Über Ratschläge und Ideen wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank im Voraus :)
 
  • Die meiste Kellerfeuchtigkeit, die "Experten" reich macht, kommt gar nicht von außen, sondern resultiert aus Kondenswasser, gerade in den Sommermonaten.

    Salpeterausblühungen sind relativ unproblematisch: Entfernen und erstmal sogenannten Opferputz drauf (keinen Sanierputz).

    Alles in allem jedoch kein Thema, was sich in ein paar Sätzen abhandeln lässt.

    Ich empfehle zum Einlesen in die Thematik das Fachwerkforum, dort wird es vielleicht auch Tipps für unabhängige Fachleute geben, die sich der Problematik ohne direkte wirtschaftliche Eigeninteressen annehmen können.

    Immerhin haben deine bisherigen Fachleute noch keine dubiosen Injektionsverfahren o.ä. empfohlen, das ist schon mal gut.
     
    Hi,

    Im Keller ist Kondenswasser sehr häufig - aber kann auch an drückendes Wasser liegen (vor 45 Jahre waren fast alle Keller feuchte Räume).

    Zu den Idee mit mehr Licht - google nach Lichtgraben und Entwässerung davon. Steht recht viel im Netz (und ist fast immer problematisch).

    Oh ja, Mauerwerk einfach freilegen ist nicht ohne Risiko. Sinnvoll wäre es ein Statiker den Haus anschauenlassen vor Mauerwerk nachgibt.

    Gruß,
    Mark
     
  • Hi,

    Im Keller ist Kondenswasser sehr häufig - aber kann auch an drückendes Wasser liegen (vor 45 Jahre waren fast alle Keller feuchte Räume).

    Zu den Idee mit mehr Licht - google nach Lichtgraben und Entwässerung davon. Steht recht viel im Netz (und ist fast immer problematisch).

    Oh ja, Mauerwerk einfach freilegen ist nicht ohne Risiko. Sinnvoll wäre es ein Statiker den Haus anschauenlassen vor Mauerwerk nachgibt.

    Gruß,
    Mark

    Das sollte unebdingt ein Statiker / Architekt beaufsichtigen

    Bei unserem Haus (ca. 120 Jahre alt) ist der Keller auch permafeucht, aber das Fundament freilegen war leider nicht möglich. Die einzige Möglichkeit wäre ein sehr teures Verfahren gewesen, bei dem Mann zwischen Mauerwerk und Erdreich eine Dichtung mit hochem Druck gepresst hätte..
     
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