Feigenbaum umsetzen wenn schon Blätter da sind

[Cangoou]

Hallo,

wir haben einen Feigenbaum (ca. 1.30m Höhe, ca. 1.30m Durchmesser) im Garten, der nun leider möglichst bald umgesetzt werden muss. Ich hatte gelesen, am besten ginge dies, wenn noch keine Blätter da sind und es kein Frost mehr gibt. Jetzt sind leider schon kleine Blätteransätze zu sehen, aber bei uns gibt es nachts noch bis -2 Grad.

Kann ich den Baum nun umsetzen oder soll ich noch warten, bis der Frost vorbei ist? Was kann ich tun, damit das Umsetzen möglichst gelingt? Leider kann ich nicht bis zum Herbst warten.

 

[Pepino]

Ich habe meine Feige nach diesem Prinzip umgesetzt. Sie hatte auch schon Blätter und es hat gut funktioniert. Wichtig ist, dass du eben einen wirklich großen Ballen abstichst und so wenig wie möglich Wurzeln verletzst.
http://www.******************/feigenbaum-umpflanzen

 

[00Moni00]

Und natürlich sollte der Boden nicht mehr gefroren sein.

 

[jackcursor]

Hallo ins Forum,
Feigenbäume kultiviere ich schon seit ca. 50 Jahren. Umsetzen in dieser Zeit sollte noch kein Problem sein. Es könnte sein, dass er die meisten Blätter abwirft, aber die ersetzt er schnell wieder. Eine Feige hat einen großen Düngebedarf. Ich Grabe immer >Hundedünger< im Wurzelbereich ein. Mein Feigen Baum quittierte das letztes Jahr mit 20 kg Ertrag und einem Wachstum von 1,5 m. Jetzt hat er schon wieder über 100 Feigen angesetzt. Der Ertrag dürfte dieses Jahr die 30 kg Marke erreichen vielleicht mehr.

 

[Hydrogon]

Hallo Cangou,

auch ich wollte/musste vor etwa 2 oder 3 Jahren 2 Feigenbäumchen (ich halte sie recht klein... bis etwas über 2m Höhe) umsetzen. Sie haben es gut überstanden. Das einzige Manko war ein Ertragseinbruch im Folgejahr. Aber das lässt sich verschmerzen, denn sie tragen danach am besseren/sonnigeren Standort wieder umso dankbarer.
Also mach es so, wie Dir hier alle empfehlen: große Grube, möglichst massig Wurzeln und alte Erde (Ballen), gut wässern in der Grube und am besten noch ein wenig Kompost unten rein --> dann wird es Dir Deine Feige sicher auch danken.

Viel Erfolg wünscht Dir Hydrogon


Hunde"dung"? Ist das nicht zu alkalisch? Oder nimmst Du nur die (sorry) festeren Bestandteile dessen? Ich entsorge die Kaninchentoiletten, Einstreu und das restliche Heu im Kompost und benutze alles teils sehr roh verrottet (da ich nur 2 Komposter besitze) als Dünger. Aber Kaninchen sind ja Pflanzenfresser.... Die Ausscheidungen meines Hundes habe ich deswegen immer im Hausmüll entsorgt *grübel)

 

[jackcursor]

Sowohl die Feige zeigt durch ihr massives Wachstum und einen erheblichen Ertragszuwachs an, dass sie >Hundedünger< mag, als auch meine Magnolia Grandiflora, die ebenfalls einen kräftigen Wachstumsschub und Blütenzuwachs im letzten Jahr hatte. Die Magnolie dehnte ihre Blütezeit auf 2 Monate aus, was einer Verdopplung gleichkommt. >Hundedünger< sollte nicht in Bereichen angewendet werden, wo Gemüse und erdnahe Obstarten angebaut werden.

 

[00Moni00]

Also Hundedünger, nein danke, der kommt bei uns wo anders hin.

Zum Feige düngen, meinen drei/vier Meter hohen Feigenbaum dünge ich nie und ernte trotzdem mehr als wir essen können.
Im Vorjahr geschätzte 20 kg.

 

[jackcursor]

Unsere Kokospalme vor unserem Haus in Manila hat sich immer einen KRÄFTIGEN Schluck aus den maroden Kanalrohren vor unserem Haus in Manila geholt und alle 3 Monate bis zu 25 Kokosnüsse serviert. In meiner Kinderzeit hat mein Großvater nicht nur Pferdeäpfel gesammelt, sondern unser Schäferhund hat auch erheblich zur Gartenfruchtbarkeit beigetragen. Unsere Äpfel und Birnen hatte alle Übergröße.
Wenn deinerseits da Bedenken bestehen, dann werde ich das verstehen. Als Biologe und Chemiker habe ich die nicht.