Ich habe darüber nachgedacht; warum nicht ein paar kleine Einblicke.
Wie erwähnt sanieren wir gerade ein altes Haus und gestalten den Garten um.
Es ist da also noch im Entstehungsprozess.
Trittsteine sind vorerst alte Platten, die da rumlagen, Hackschnitzel und Erde müssen nochmal geliefert werden.
Vor der vorhandenen meterlangen, sinnlosen und sterbenden Hecke wird auf sanft verlaufenden Hügeln eine essbare Hecke entstehen aus Minikiwi in Kombi mit Maulbeere, Wildpflaume, Hagebutte, Andenbeere,...
Auch die Vögel und andere Tiere haben davon mehr.
Die vorhandene Hecke wird dann entfernt und bei Bedarf durch Sichtschutz ersetzt.
Bis auf Erdbeeren und ein paar Salatpflanzen ist wetterbedingt noch nichts gepflanzt, gesäät habe ich nur ein paar Radieschen und Karotten, Mairübchen. Ganz zart spitzen die unter dem Stroh aus der Erde.
Die Wasserrinnen um die Beete werden diese Woche fertig und bekommen eine leichte Lehmauskleidung. Dann sollten Lücken, also unbedeckte Erde, baldmöglichst mit Hackschnitzeln bedeckt werden. Alternativ hätte ich noch Miscanthus da.
Auch der Gartenweg soll sich sanft gewunden an den Beeten vorbeischlängeln; da stehen noch verschiedene Materialien im Raum, wissen wir noch nicht genau.
Ich glaube, es ist mit etwas Phantasie erkennbar, wie es werden wird.
Die Kartoffeltürme habe ich bei den Beeten befüllt, um nicht überall Stroh zu verteilen, und sie dann mit der Sackkarre geparkt, wo sie jetzt nicht stören.
Ein Kartoffelbeet ist auf einem Foto im Hintergrund durchs Fenster zu sehen.
Das wird noch erweitert, verschiedene andere Pflanzen (Bohnen, Walderdbeeren, Andenbeere...) bilden dort dann den Übergang zu Mini-Hügelbeeten, die überwiegend Kräuter und Tomaten beherbergen werden, ergänzt durch alles, was noch ein Plätzchen braucht.
In den großen Töpfen bei den Minis schauen schon die ersten Blättchen von Topinambur heraus.
Birnenmelonen werden in Hängeampeln an einem Garderobenständer bei der Haustüre zum Naschen einladen.
Die vorgezogenen Pflanzen warten mit den Pilzen in einen noch unfertigen Raum im Haus, belagern auch die Küche. Ich hoffe, das Zeug kann jetzt bald nach draußen.
Bienenwiesensaat und Sonnenblumen sind ausgebracht, da kann ich nur hoffen, das genug aufgeht. Das noch angrenzende Rasenstück durfte schon zur Wiese werden und wird sich mit der Zeit und dem Bienenblütensamen hoffentlich selbst entwickeln.
Durch den dahinterliegenden kleinen Teich (hinter Himbeeren und diversen Büschen versteckt) haben wir hier auch verschiedene Libellen zu Gast. Ich hoffe, für die wird das so auch attraktiver, ebenso wie die oft zu sehenden Hummeln hier Futter finden sollen.
Beim Teich gibt es vorerst nur Brombeeren und Topinambur.
Im Bereich bei dem Stuhl werde ich die Pilze ansiedeln, aber auch auf Strohballen, die sich zur neuen Hecke gesellen sollen.
Mit Glück haben wir hier dann Parasol, Steinchampignons, Braunkappen, Kräuterseitling, Rosenseitling, Stockschwämmchen.
Ach ja, ich habe noch versucht zu veredeln, 3 Apfelsorten auf eine Unterlage. Bisher sieht es gut aus, mal abwarten.
Zusätzlich lasse ich gerade mehrere Edelreiser bewurzeln - etwas verrückt, ich weiß.
Ich probiere eben gerne aus.
So, das ist also der Gartenumbau hier.