
Das Rexglas am Teich!.
Die Luftpumpe hilft uns im Winter, durch die Wasserbewegung, daß der Teich nicht so schnell zufriert.
Allerdings müssen wir im Herbst den Luftaustritt höher setzen bis auf nunmehr 30 cm unter der Wasseroberfläche, da wir sonst Gefahr laufen, daß unser Teich am Boden vereist.
Wasser wiegt bei 4 Grad C am meisten, zu Eis wird es erst bei 0 Grad C. Wasser mit dieser Temperatur ist leichter und schwimmt deshalb oben. Die bodenständige Sommer-
belüftung würde das Wasser nach oben bringen, wo es sich ebenfalls auf 0 Grad C abkühlt.
Bei starkem Frost kommt es dann zwangsläufig zu einer unnatürlichen Eisbildung im ganzen Bereich.
Für die kälteempfindlichen Teichrosen ist dies nicht empfehlenswert. Deshalb muß man die Winterbelüftung höher setzen. Auch die Luftmenge wird im Winter stark reduziert. Es
genügt, wenn unter der Eisdecke eine Lufterneuerung stattfindet.
Und jetzt kommt mein Rexglas oder Einmachglas ins Spiel.
Die Sache mit der Luft funktioniert nur, wenn die Luft durch einen größeren, luftdichten Behälter geleitet wird, wo sie abkühlen kann.
Dieses Kühlsystem instaliert man an der Stelle, wo der Luftschlauch nach der Pumpe mit der Außentemperatur in Berührung kommt.
Ohne Kühlsystem kommt es im inneren der engen Luftleitung durch Kondenswasserbildung
zu einem Eispfropf, der den Luftdurchgang blockiert und sich erst bei warmer Witterung wieder auflöst.
Und hier meine Bauanleitung für das Kühlgefäß:
Man nehme ein Einmachglas ( oder anderes Gefäß ) mit ca. drei Liter Inhalt.
In den Deckel werden zwei Löcher in der Stärke des Luftschlauches gebohrt.
Beide Luftschläuche (Luftein- und Luftaustritt ) werden in die Löcher bis Gefäßmitte eingesteckt und mit Silikon abgedichtet.
Nun den Gummiring und Deckel auf das Glas und mit zwei Rexglas Spannbügel luftdicht verschließen.
Mein Kühlsystem habe ich in meinem Entenhaus untergebracht, wo es schon mehrere Jahre gut funktioniert,
Wer kein Rexglas hat, einfach Oma fragen.



Viel Spaß beim basteln.
Viele Grüße aus dem Westerwald Herbert