Liebe
@Waldfee85
Ich bin grundsätzlich auch der Ansicht, dass Kinder lernen sollten, dass man nicht alle Pflanzen essen kann (habe selbst zwei, die aber schon aus dem Krabbelalter raus sind und die das durchaus gelernt haben), aber bei richtig stark giftigen Pflanzen habe ich auch nicht groß überlegt, die kamen als sie im kritischen Alter waren, nicht in den Garten.
Der Eisenhut gilt als die
giftigste Pflanze Europas - und bereits allergeringste Mengen, aufgenommen über die Haut, können Intoxikationserscheinungen auslösen.
Das ist bei den meisten anderen schwach bis mittelstark giftigen Pflanzen so nicht der Fall.
Die können die Kinder abrupfen, zwirbeln, kleinhacken und (im Spiel) kochen, ohne dass etwas passieren würde solange sie die Pflanzenteile nicht verzehren.
Mit Kindern im Krabbelalter hätte ich den Eisenhut auch nicht unbedingt im Garten haben wollen - und abgesehen davon ist es ohnehin
dein Garten, du entscheidest, was darin wächst.
Bei mir wächst in erster Linie Essbares (Obstbäume, Obststräucher, Beeren, Gemüse) + neben 2-3 blühenden Ziersträuchern jede Menge schwach giftige oder ungiftige gut pollenspendende Stauden & ungefüllte Rosen für die Insekten, und jede Menge ungiftige Wild/Feldblumen in der Wiese und am Rand des Gartens. Ist mein persönlicher Geschmack, und den lebe ich in meinem Garten so aus, wie ich es möchte.
Du musst dich hier vor niemandem rechtfertigen.
Vom Einsatz von Herbiziden würde ich aber, gerade wenn du Kinder hast, auch eher abraten. Das tut weder der Natur noch den Kindern gut.
Ich würde den Eisenhut auf klassische Weise entfernen, wenn ich welchen hätte und nicht haben wollte. Auch wenn es viel wäre.