Einblatt krank (blasse/gelbe Blätter)

Lucasbotm

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16. März 2022
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Hallo zusammen,

obwohl das Einblatt als pflegeleicht gesehen ist, habe ich ständig Probleme mit denen.

Anfang des Jahres habe ich ein Einblatt gekauft und nach ein paar Monaten gemerkt, dass peu à peu alle Blätter zuerst blass und dann Gelb geworden sind. Endlich sind fast alle Blätter abgestorben. Um die Pflanze zu retten, habe ich sie umgetopft. Dabei habe ich festgestellt, dass ich beim Gießen zu großzügig war. Die Erde war nass und Wurzelfäule entstanden ist.

Die noch relativ gesunden Stecklingen haben sich gut erholt und anscheinend ging es langsam wieder besser. Dennoch haben die Blätter nach einer gewissen Zeit noch mal angefangen, blass/gelb zu werden und die Pflanze ging komplett ein.

Vor drei Monaten habe ich mir ein neues Exemplar geholt und es steht auf der Fensterbank direkt am Nordfenster neben einer Anthurie, welcher wiederum es blendend geht.

Die Pflanze bekommt grüne Blüte, was ein Zeichen für wenig Licht ist. Allerdings wurde mir im Blumenladen gesagt, dass so was im Grund genommen kein Problem darstellt. Ist es wirklich so?

Damit beim Gießen nichts schiefgeht, benutze ich jetzt einen Tonkegel zur Selbstbewässerung.

Dem Einblatt ging die letzten Monate gut, aber jetzt merke ich das gleiche Schadenbild (s. Fotos bitte) wie bei dem Ersten.
Die Erde neben dem Tonkegel ist etwas nass. Kann es sein, dass der Tonkegel mehr Wasser abgibt, als die Pflanze einnehmen kann? Ich habe immer gehört, dass die Einblätter durstig sind.

Da beim Einkauf der Pflanze ich sie direkt in Grünpflanzenerde umgetopft habe, habe ich noch nicht gedüngt.

Was tue ich hier falsch?
Vielen Dank für die Hilfe!
 

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  • Eindeutig zu nass - Einblatt verträgt besser Trockenheit als Staunässe, meine Erfahrung damit.
    Zur Zeit steht meine gut da, vergesse oft zu gießen, das mag sie.
    Tonkegel wieder weg, da kann man die Wassermenge nichts so steuern als wenn man selber gießt..
    Steht die Pflanze in einen Übertopf oder Treteimer? Oder wofür das Pedal unten am Topf?
    Auch nicht gut, besser wäre eine Untertasse oder immer nach dem gießen überschüssiges Wasser abgießen.
     
    Sehe ich auch so. Das ist eine eindeutig zu nass stehende Pflanze.
    Setze sie mal für eine Weile ohne Umtopf auf einen Teller, so dass alles überschüssige Wasser rauslaufen kann. Das überschüssige Wasser schüttest du dann natürlich weg.

    Wieder gegossen wird erst, wenn das Einblatt wirklich trocken gefallen ist; die Erde muss sich trocken anfühlen, wenn man den Finger ins Erdreich gräbt. Auf diese Weise kannst du austesten, wie selten dein Einblatt gegossen werden muss und bekommst ein Gefühl dafür.
     
  • Hallo,

    vielen Dank für die Antworte!
    Ich habe den Tonkegel bereits entfernt und werde erst abwarten, bis die Blätter hängen, bevor ich wieder gieße.

    Das ist ein Topf mit Selbstbewässerungsfunktion. Das untere Teil des Topfes ist der Wasserbehälter und das "Pedal" unten ist die Öffnung zum Gießen.

    Ich benutze die Funktion gerade nicht, hatte aber damals keinen anderen Topf zu Hause.

    Das Einblatt wurde ohne Übertopf umgetopft. Das untere Teil hat aber viele Löcher (s. Bild). Glaubt ihr, das überschüssige Wasser kann dadurch rauslaufen?
     

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  • So ist es, das Einblatt mag nicht soviel Wasser, die Fingerprobe oder ein langes Holzstäbchen
    zeigen genau an, wann die Pflanze Wasser braucht.
    An der Nordseite steht das Einblatt richtig. Normalerweise blühen die Pflanzen von Juli bis September,
    es kommt auch vor, dass das ganze Jahr über Blüten gezeigt werden, bei mir ist das anscheinend der Fall.
    Braune Blattspitzen deuten daraufhin, das die Luftfeuchtigkeit nicht ausreicht,
    ich besprühe die Blätter mehrmals in der Woche, die Blüten sollten nichts davon abbekommen.
    Die Pflanzen sorgen für die Luftreinigung und spenden viel Sauerstoff.
    Meine Pflanzen haben sich bei dieser Pflege sehr gut entwickelt und sind enorm gewachsen.

    Viel Erfolg wünsche dir mit dem Einblatt.
     
    Zu deinem Topf: Ich habe Balkonkästen, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Da setzen sich die Löcher schnell zu und die unterste Erdschicht ist patschnass.

    Da hilft nur immer wieder die Erde komplett durchtrocknen zu lassen, bevor man wieder gießt.
     
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