Düngen

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09. Juli 2010
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Hallo.
Ich habe im Frühjahr mit Rosen- Berren- und Staudenlangzeitdünger gearbeitet.
Ach ja und den Hibiskus mit Grünkorn.

Ist hier noch eine zweite Düngung notwendig?
Vor allem bei Rosen und Beeren habe ich gelesen. Bei Berren nach der Ernte. Stimmt das?

Danke
Sonnenauge
 
  • Überdüngung im Garten - fast alle Kleingärten sind betroffen. Hauptproblem ist dabei das meist fehlende Wissen der Zusammenhänge von Boden, Kompost und Düngung. Bekannt sind seit längerem Zahlen zur Phosphat- und Kali-Versorgung. Weitgehend unklar war die Versorgung mit Stickstoff. Zur Klärung von Stickstoff-Überversorgung in bayerischen Hausgärten läuft derzeit ein Projekt an der Forschungsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan. Zu empfehlen sind jährlich maximal 1 bis 3 Liter Kompost/m². Eine ergänzende Düngung sollte sich auf Stickstoffgaben begrenzen (z.B. Horngrieß, Kalkammonsalpeter). Da dem Boden über den Kompost ausreichende Mengen an Phosphat und Kali zugefügt werden, dürfen diese Elemente nicht zusätzlich gedüngt werden. Die meisten Hausgärten sind um ein vielfaches mit Phosphaten versorgt und brauchen noch Jahre, um in 'normale' Größenordnungen zurückzufinden. Eine umfassende Anleitung zur fachgerechten Kompostierung ist im „Leitfaden für die Kompostierung im Garten - Aus Abfall wird Dünger“ der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan zusammengestellt. Sie finden den Leitfaden im Internet unter: www.fh-weihenstephan.de/fgw
     
    Genau !

    Eine andere Untersuchung hat ergeben, daß die Erde deutscher Gärten SO überdüngt ist, daß man sie selber als Dünger verkaufen könnte !

    Ganz schlimm ist das mit den Kunstdüngern (Blaukorn zB ) die verseuchen auch noch das Grundwasser ...

    Also idealerweise mit Kompost düngen, wenigstens ein paar Jahre gar nicht mit herkömmlichen Düngern, oder nur besondere Starkzehrer organisch düngen !

    Servus !

    Kurt
     
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