Folge: der ph-Wert schiesst hoch und kann mit anderen Faktoren zu Fischkrankheiten führen.
Hallo,
ich glaube nicht, dass dieser Effekt so stark ist.
Der Sauerstoff hat nicht mal nen halben Meter Weg zur Oberfläche, also ähnlich wie bei einem Aquarium.
Wenn man dann das Verhältnis zwischen dem Aquariumwasservolumen und dem Teichwasservolumen betrachtet, müsste dieser Effekt im Aquarium wesentlich stärker sein.
Aber gerade dort haben sich Sauerstoffpumpen doch bewährt. Ich lasse jeden Tag eine Sauerstoffpumpe pro Aquarium laufen und der pH ist stabil bei 6,5.
Natürlich sind Unterwasserpflanzen immer die besten Sauerstoffversorger.
Aber wenn sich unten im Teich kein oder kaum Sauerstoff befindet, dann ist der Einsatz von Sauerstoffpumpen doch sinnvoll, bevor sich anaerobe Bakterien breit machen, die dann schädliche Gase produzieren.
So viel O2 werden sie dem Wasser dann nun auch nicht nach oben mitnehmen, wenn sie das überhaupt machen. Was bringt den Fischen eine Sauerstoffübersättigung, wenn sie garnicht so viel aufnehmen können? Ich denke, dass sich der Sauerstoffhaushalt auf einen bestimmten Wert mit der Zeit einpendelt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Sauerstoffpumpe jemals Schuld am Ersticken eines Fisches war.
Fazit: Ich würde erstmal einen Sprudler einsetzen, obwohl in diesem Fall ja gar nicht geklärt wurde, ob die Fische überhaupt zu wenig Sauerstoff haben, wenn nur einer sich abnormal verhält, aber schaden kann es bestimmt nicht.
Übrigens kann auch ein ungünstiger pH-Wert zum Luftschnappen führen. (pH-Wert messen)
Aber da es wie beschrieben nur ein Fisch macht, würde ich sagen, dass der Pilzbefall die Ursache ist und da müsste dann behandelt werden, wenn der Fisch nicht allein gegen ankommt.
Längerfristig würde ich entweder den Teich tiefer machen, weil er zu flach zur Überwinterung der Fische ist oder mich nach einem neuen zu Hause für die Fische umschauen.
Liebe Grüße, Stephanie