Die 5 häufigsten Schädlinge sind:
:arrow: Schildläuse
:arrow: Spinnmilben
:arrow: Weiße Fliegen
:arrow: Woll- oder Schmierläuse
:arrow: Blattläuse
:arrow: Schildläuse:
Schildläuse sind Pflanzensaftsauger wie Blattläuse und Weiße Fliegen. Sie scheiden überschüssige Kohlenhydrate in Form des klebrigen Honigtaus aus. Oftmals ist dieser der erste Hinweis eines Schildlausbefalls, da die Schädlinge selbst recht unauffällig sind. Bei den erwachsenen Tieren handelt es sich um rundliche oder kommaförmige Gebilde, die auf Blättern und Zweigen unbeweglich sitzen. Es gibt zwei Familien von Schildläusen. Bei den Deckelschildläusen, deren Gestalt rund oder länglich sein kann, läßt sich das Schild mit dem Fingernagel abheben, während bei den Napfschildläusen dieses fest mit dem darunter befindlichen Tier verbunden ist. Der Schild der Napfschildläuse ist meist hoch gewölbt, ähnlich wie ein kleiner Helm (Napf). Die Verbreitung von Schildläusen erfolgt durch das erste Larvenstadium, das noch kein Schild ausgebildet hat und über drei Beinpaare verfügt. Die Männchen sind meist geflügelt, die Weibchen immer ungeflügelt. Die Vermehrung erfolgt bei einigen Arten durch Jungfernzeugung (parthenogenetisch), bei anderen zweigeschlechtlich. Einige Arten sind lebendgebärend, bei anderen findet man Eigelege unter dem Schild.
Häufig schildlausbefallene Gewächshauspflanzen sind Oleander, Ficus, Citrus und Farne. Die Bekämpfung ist aufgrund ihres schützenden Rückenschildes sowohl chemisch, als auch biologisch schwierig.
Schadbild:
Unbewegliche, unter braunen Höckern oder austernförmigen Schilden festsitzende stechend-saugende Insekten. Manchmal, bei starkem Befall, krustenförmige Beläge. Helle Saugstellen und bei bestimmten Arten starke Verschmutzung durch Honigtau mit nachfolgender Rußtaubesiedelung.
Bilder 1-3:
Ursache:
Oft ist zu warme, trockene Luft die Ursache für die Ausbreitung der Schildläuse. Meist
sind die Schildläuse an den Pflanzen latent vorhanden.
Bekämpfungsmaßnahme:
Mittlerweile gibt es die ersten systemischen Pflanzenschutzmittel, die von der Pflanze über den Zellsaft aufgenommen werden. Wenn die Schildläuse an den Blättern saugen, wird dann auch das Gift aufgenommen. Auch eine biologische Bekämpfung ist möglich. Bei nur geringem Befall kann man sie abwischen/abkratzen. Bei stärkerem Fall kommt man um das Spritzen mit einem unbedingt systemischen Mittel (z.B. Rogor oder Metasystox) nicht herum. Solche Mittel werden über die Blätter von der Pflanze aufgenommen und machen sie eine kurze Zeit lang auch dort giftig, wo gar kein Spritzmittel hinkam. Die toten Schildläuse fallen erst nach langer Zeit von selbst von der Pflanze ab, so daß noch anhaftende Schildläuse kein Indiz für fehlgeschlagene Bekämpfung ist. Hier muß man stichprobenweise nachsehen, ob die Schädlinge noch leben. Beim Abkratzen völlig vertrocknete Schilder deuten auf tote Schildläuse hin, matschige hingegen auf noch lebende.
Eine giftfreie Alternative sind ölhaltige Mittel. Hierbei wird ausgenutzt, daß das feinstverteilte Öl die Schilder luftdicht mit dem Untergrund verschließt und die Schildläuse ersticken. Leider ist die Wirkung auf Blattspalte genau die gleiche, was innerhalb kürzester Zeit zum Absterben der betroffenen Blätter führt. Daher trägt man solche Mittel besser z.B. mit einem Pinsel ausschließlich auf Stamm und Äste auf.
:arrow: Spinnmilben:
Spinnmilben sind, wie der Name schon sagt, Spinnentiere. Man findet sie vor allem unter den Blättern und da vor allem unter den saftigen Triebspitzen. Sie saugen den Blattsaft aus und hinterlassen auf der Oberseite gelbliche Flecken. Nach einiger Zeit findet man auch die bekannten Spinnweben, die am schnellsten beim Besprühen mit Wasser zu erkennen sind. Die Tiere selber sind ca. 0,5 mm groß, haben 8 Beine und in der Farbgebung pendeln sie zwischen weiß, gelb, braun und rot. Für eine genaue Identifizierung empfielt sich die Verwendung einer Lupe.
Schadbild
Spinnmilben saugen an den Blattunterseiten und bilden dort zarte Gespinstüberzüge. Die Blätter sehen zunächst weißlich gelb gefleckt aus, mit hellen Sprenkeln; später vergilben sie, werdn später braun und trocken; und fallen ab. Überwiegend blattunterseits und an der Triebspitze zahlreiche winzige Milben (ca. 0,6 mm) in feinen Gespinsten. Es werden vor allem Grünpflanzen, die in zu trockener und warmer Luft stehen, befallen.
Die Spinnmilbe ist grünlich-gelb oder rot gefärbt, sie wird ca. 0,7mm groß. Sie kann während des ganzen Jahres an Zimmerpflanzen auftreten.
Schwacher Befall: Auf der Blattoberseite erscheinen winzig kleine, helle Sprengel, blattunterseits findet man hier einige Spinnmilben und zahlreiche Eier.
Mittlerer Befall: Auf einigen Pflanzen treten handtellergroße Schadsymptome auf, blattunterseits entdeckt man eine Ansammlung von Spinnmilben.
Starker Befall: Es sind bereitsviele Befallsnester im Bestand; die Blätter zeigen oberseits eine deutliche Gelbfärbung.
Bilder 1-3:
Ursache
Oft ist zu heiße, trockene Luft die Ursache für die Ausbreitung der Spinnmilben.
Bekämpfungsmaßnahme
Wenn der Befall festgestellt wird muß man als ersten erkunden wie umfangreich sich die Population der Spinnmilben darstellt. Also alle Pflanzen und vor allem die verdächtigen Stellen (gelbe Punkte auf den Blättern, Spinnweben auf den Pflanzen) nach Spinnmilben absuchen. Sind nur wenige Pflanzen befallen, dann diese absondern und behandeln. Wichtig ist auch die Stärke des Befalls. Wenn die ganze Pflanze schon eingesponnen ist oder die Blätter sich verfärbt haben, dann ab auf den Kompost damit, wobei dieser weit weg von der eigenen Plantage sein sollte. Am besten vorsichtig in eine Platiktüte stecken, aus dem Growraum bringen und dann verbrennen. Manchmal kann es auch hilfreich sein, daß man sehr stark befallene Stellen einer Pflanze entfernt und so der restlichen Pflanze eine reelle Überlebenschance gibt.
Gegen die Spinnmilben selber kann man folgendermaßen vorgehen: Bei geringem Befall isoliert man die Pflanze, bestreicht den Topfrand mit Harz um ein Übersiedlung auf andere Pflanzen zu verhindern, dann behandelt man die Pflanze mit Neemöl oder besorgt sich noch besser Nützlinge aus dem Fachhandel: Raubmilben der Gattungen Phytoseiulus persimilis, Neoseiulus fallacius oder Galendromus occidentalis. Diese gibt man zu mindestens 20 auf jede befallene Pflanze.
Achtung:
Vor dem Einsatz von Nützlingen sollte man alle vorher benutzen Chemikalien durch ein Tauchbad von der Pflanze entfernen, denn sonst hat man damit auch die Nützlinge erledigt. Außerdem muß man auf die Bedingungen achten, da viele Raubmilben eine bestimmt Temperatur brauchen und auch spezielle Lichtverhältnisse, bis sie aktiv werden.
Für Pflanzen die als Mutterpflanzen genutzt werden, kann man auch die chemische Keule auspacken, denn diese sollen ja nicht konsumiert werden. Hier empfiehlt sich Pyrethrum aus der Sprühdose. Dies in regelmäßigen Abständen benutzt, sollte Abhilfe schaffen im Anbauraum.
:arrow: Weiße Fliegen:
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
:arrow: Woll- oder Schmierläuse:
Die Woll- oder Schmierläuse sind eine weitere Familie der Schildläuse, besitzen aber keinen Rückenschild. Sie fallen durch besondere, oft wachshaltige Ausscheidungen auf, die dem Schutz vor Fraßfeinden dienen. Obwohl alle Entwicklungsstadien beweglich sind, findet man sie häufig in dichten Kolonien. Pflanzen, die oft von Woll- oder Schmierläusen befallen werden sind: Oleander, Citrus, Fuchsien, Abutilon, Amaryllis, Weihnachtssterne und Kakteen.
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
:arrow: Blattläuse:
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
Ist noch nicht ganz fertig aber es folgt noch der Rest!!
MFG
NIC
:arrow: Schildläuse
:arrow: Spinnmilben
:arrow: Weiße Fliegen
:arrow: Woll- oder Schmierläuse
:arrow: Blattläuse
:arrow: Schildläuse:
Schildläuse sind Pflanzensaftsauger wie Blattläuse und Weiße Fliegen. Sie scheiden überschüssige Kohlenhydrate in Form des klebrigen Honigtaus aus. Oftmals ist dieser der erste Hinweis eines Schildlausbefalls, da die Schädlinge selbst recht unauffällig sind. Bei den erwachsenen Tieren handelt es sich um rundliche oder kommaförmige Gebilde, die auf Blättern und Zweigen unbeweglich sitzen. Es gibt zwei Familien von Schildläusen. Bei den Deckelschildläusen, deren Gestalt rund oder länglich sein kann, läßt sich das Schild mit dem Fingernagel abheben, während bei den Napfschildläusen dieses fest mit dem darunter befindlichen Tier verbunden ist. Der Schild der Napfschildläuse ist meist hoch gewölbt, ähnlich wie ein kleiner Helm (Napf). Die Verbreitung von Schildläusen erfolgt durch das erste Larvenstadium, das noch kein Schild ausgebildet hat und über drei Beinpaare verfügt. Die Männchen sind meist geflügelt, die Weibchen immer ungeflügelt. Die Vermehrung erfolgt bei einigen Arten durch Jungfernzeugung (parthenogenetisch), bei anderen zweigeschlechtlich. Einige Arten sind lebendgebärend, bei anderen findet man Eigelege unter dem Schild.
Häufig schildlausbefallene Gewächshauspflanzen sind Oleander, Ficus, Citrus und Farne. Die Bekämpfung ist aufgrund ihres schützenden Rückenschildes sowohl chemisch, als auch biologisch schwierig.
Schadbild:
Unbewegliche, unter braunen Höckern oder austernförmigen Schilden festsitzende stechend-saugende Insekten. Manchmal, bei starkem Befall, krustenförmige Beläge. Helle Saugstellen und bei bestimmten Arten starke Verschmutzung durch Honigtau mit nachfolgender Rußtaubesiedelung.
Bilder 1-3:
Ursache:
Oft ist zu warme, trockene Luft die Ursache für die Ausbreitung der Schildläuse. Meist
sind die Schildläuse an den Pflanzen latent vorhanden.
Bekämpfungsmaßnahme:
Mittlerweile gibt es die ersten systemischen Pflanzenschutzmittel, die von der Pflanze über den Zellsaft aufgenommen werden. Wenn die Schildläuse an den Blättern saugen, wird dann auch das Gift aufgenommen. Auch eine biologische Bekämpfung ist möglich. Bei nur geringem Befall kann man sie abwischen/abkratzen. Bei stärkerem Fall kommt man um das Spritzen mit einem unbedingt systemischen Mittel (z.B. Rogor oder Metasystox) nicht herum. Solche Mittel werden über die Blätter von der Pflanze aufgenommen und machen sie eine kurze Zeit lang auch dort giftig, wo gar kein Spritzmittel hinkam. Die toten Schildläuse fallen erst nach langer Zeit von selbst von der Pflanze ab, so daß noch anhaftende Schildläuse kein Indiz für fehlgeschlagene Bekämpfung ist. Hier muß man stichprobenweise nachsehen, ob die Schädlinge noch leben. Beim Abkratzen völlig vertrocknete Schilder deuten auf tote Schildläuse hin, matschige hingegen auf noch lebende.
Eine giftfreie Alternative sind ölhaltige Mittel. Hierbei wird ausgenutzt, daß das feinstverteilte Öl die Schilder luftdicht mit dem Untergrund verschließt und die Schildläuse ersticken. Leider ist die Wirkung auf Blattspalte genau die gleiche, was innerhalb kürzester Zeit zum Absterben der betroffenen Blätter führt. Daher trägt man solche Mittel besser z.B. mit einem Pinsel ausschließlich auf Stamm und Äste auf.
:arrow: Spinnmilben:
Spinnmilben sind, wie der Name schon sagt, Spinnentiere. Man findet sie vor allem unter den Blättern und da vor allem unter den saftigen Triebspitzen. Sie saugen den Blattsaft aus und hinterlassen auf der Oberseite gelbliche Flecken. Nach einiger Zeit findet man auch die bekannten Spinnweben, die am schnellsten beim Besprühen mit Wasser zu erkennen sind. Die Tiere selber sind ca. 0,5 mm groß, haben 8 Beine und in der Farbgebung pendeln sie zwischen weiß, gelb, braun und rot. Für eine genaue Identifizierung empfielt sich die Verwendung einer Lupe.
Schadbild
Spinnmilben saugen an den Blattunterseiten und bilden dort zarte Gespinstüberzüge. Die Blätter sehen zunächst weißlich gelb gefleckt aus, mit hellen Sprenkeln; später vergilben sie, werdn später braun und trocken; und fallen ab. Überwiegend blattunterseits und an der Triebspitze zahlreiche winzige Milben (ca. 0,6 mm) in feinen Gespinsten. Es werden vor allem Grünpflanzen, die in zu trockener und warmer Luft stehen, befallen.
Die Spinnmilbe ist grünlich-gelb oder rot gefärbt, sie wird ca. 0,7mm groß. Sie kann während des ganzen Jahres an Zimmerpflanzen auftreten.
Schwacher Befall: Auf der Blattoberseite erscheinen winzig kleine, helle Sprengel, blattunterseits findet man hier einige Spinnmilben und zahlreiche Eier.
Mittlerer Befall: Auf einigen Pflanzen treten handtellergroße Schadsymptome auf, blattunterseits entdeckt man eine Ansammlung von Spinnmilben.
Starker Befall: Es sind bereitsviele Befallsnester im Bestand; die Blätter zeigen oberseits eine deutliche Gelbfärbung.
Bilder 1-3:
Ursache
Oft ist zu heiße, trockene Luft die Ursache für die Ausbreitung der Spinnmilben.
Bekämpfungsmaßnahme
Wenn der Befall festgestellt wird muß man als ersten erkunden wie umfangreich sich die Population der Spinnmilben darstellt. Also alle Pflanzen und vor allem die verdächtigen Stellen (gelbe Punkte auf den Blättern, Spinnweben auf den Pflanzen) nach Spinnmilben absuchen. Sind nur wenige Pflanzen befallen, dann diese absondern und behandeln. Wichtig ist auch die Stärke des Befalls. Wenn die ganze Pflanze schon eingesponnen ist oder die Blätter sich verfärbt haben, dann ab auf den Kompost damit, wobei dieser weit weg von der eigenen Plantage sein sollte. Am besten vorsichtig in eine Platiktüte stecken, aus dem Growraum bringen und dann verbrennen. Manchmal kann es auch hilfreich sein, daß man sehr stark befallene Stellen einer Pflanze entfernt und so der restlichen Pflanze eine reelle Überlebenschance gibt.
Gegen die Spinnmilben selber kann man folgendermaßen vorgehen: Bei geringem Befall isoliert man die Pflanze, bestreicht den Topfrand mit Harz um ein Übersiedlung auf andere Pflanzen zu verhindern, dann behandelt man die Pflanze mit Neemöl oder besorgt sich noch besser Nützlinge aus dem Fachhandel: Raubmilben der Gattungen Phytoseiulus persimilis, Neoseiulus fallacius oder Galendromus occidentalis. Diese gibt man zu mindestens 20 auf jede befallene Pflanze.
Achtung:
Vor dem Einsatz von Nützlingen sollte man alle vorher benutzen Chemikalien durch ein Tauchbad von der Pflanze entfernen, denn sonst hat man damit auch die Nützlinge erledigt. Außerdem muß man auf die Bedingungen achten, da viele Raubmilben eine bestimmt Temperatur brauchen und auch spezielle Lichtverhältnisse, bis sie aktiv werden.
Für Pflanzen die als Mutterpflanzen genutzt werden, kann man auch die chemische Keule auspacken, denn diese sollen ja nicht konsumiert werden. Hier empfiehlt sich Pyrethrum aus der Sprühdose. Dies in regelmäßigen Abständen benutzt, sollte Abhilfe schaffen im Anbauraum.
:arrow: Weiße Fliegen:
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
:arrow: Woll- oder Schmierläuse:
Die Woll- oder Schmierläuse sind eine weitere Familie der Schildläuse, besitzen aber keinen Rückenschild. Sie fallen durch besondere, oft wachshaltige Ausscheidungen auf, die dem Schutz vor Fraßfeinden dienen. Obwohl alle Entwicklungsstadien beweglich sind, findet man sie häufig in dichten Kolonien. Pflanzen, die oft von Woll- oder Schmierläusen befallen werden sind: Oleander, Citrus, Fuchsien, Abutilon, Amaryllis, Weihnachtssterne und Kakteen.
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
:arrow: Blattläuse:
Schadbild
Ursache
Bekämpfungsmaßnahme
Ist noch nicht ganz fertig aber es folgt noch der Rest!!
MFG
NIC