also ich glaub ja, das kommt aus den krankenhäusern.
Sorry, daß hat etwas mit Hygiene zu tun, und nicht mit "Atemluft" verbrauchen.
Der Blödsinn, da haben die Leute, die das so schreiben in Bio nicht aufgepasst.
Also, Pflanzen nehmen nachts logisch, mehr Sauerstoff auf, als Tagsüber, bei weitem aber weniger, wie ein einziger Mensch, da die Stoffproduktion der Pflanzen wesentlich geringer ist, als der Energieumsatz des Menschen.
Zudem: Unter Lichteinfluss produzieren die Pflanzen den für uns lebenswichtigen Sauerstoff, sind also für eine guten Atemluft hauptverantwortlich.
Somit ist die Begründung wegen der Atemluft so etwas von an den Haaren herbeigezehrt, daß es einen schüttelt. So entstehen Mythen, und wenn man früher glaubte, der Klapperstorch bringt die Kinder, so glaubt man heute, eine (!!) Grünlilie kann das Formaldyhd aus dem billig Teppich "auffressen" oder frisst der Rosenstrauss am Krankenlager dem Bettlägerigen die Atemluft weg... Da kannste nur middm Kopf schütteln.
Also, Pflanzen kommen in Krankenhäusern weg, weil in der Erde haufenweise Schimmel und andere Keime anhaftig sind. Das sind unkontrollierbare, vor allem völlig unsterile Herde, die z.B. bei einer Wundsepsis kein Mensch in seiner Nähe haben sollte und die ganzen Sporen aus der Erde, diese sind auch nicht günstig, z.B. reizen diese ggf. Atemwege und führen so auch nicht gerade zu einer raschen Wiedergenesung.
Bei Schnittblumen ist es die in vielen Krankenhäusen ebenfalls nicht unbekannte Sitte, die Blumen in ein und deselben Wasser über Tage am Bett stehen zu haben. Auch dieses Wasser, verunreinigt durch die Pflanzen, deren Pflanzensäfte, aber auch durch deren Stoffwechselprodukte, gammelt und wird zu einem Herd von Keimen, Schimmel und Bakterien. Auch hier ist diese Brühe in der Vase wohl der Grund, daß solche Sachen dann Abends entfernt werden...
Aber es ist nicht auf allen Stationen der Fall und daher sind pauschale Aussagen, daß es dir Pflanzen sind, absolut unkorrekt. Es ist also eher das, worin die Pflanzern stehen, als Problem anzusehen, und auch nur dann, wenn man geschwächt oder allergisch ist.
Mit Giftigkeit der Pflanzen hat es mal gar nichts zu tun...
Und wer darauf reagiert, der hat auch unter Tage ein Problem damit, nicht nur in der Nacht.
Es sind dann aber wie schon erwähnbt, nicht die Pflanzen, sondern es sind Sachen, die mit der Kultur und der Erde zu tun haben.
Denn wenn ich nun meine, meine Pflanze in einem Modder stehen haben zu müssen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich unruhig schlafe, weil es nach faulen Eiern (Schwefel-Verbindungen durch Verrottungsprozess unter Sauerstoffmangel) stinkt, oder wenn die Erde beständig schimmelt und gammelt, weil diese billig war, oder mein Dünger der letzte Dreck ist, und ich daher aufgrund immenser Schimmelsporenkonzentrationen plötzlich Atemwegsprobleme bekomme.... Die Pflanze, die kann dafür nichts.