Curly Kaley Keimverhalten?

Sunfreak

El Puerro
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Schwäbisch Gmünd
Ich hab gerade in der Erde gebuddelt, um zu prüfen, ob noch was keimt, ehe ich es weg tue.

Und tatsächlich, ich hab noch 'nen Curly Kaley gefunden, welcher unterirdisch sich durch die Erde kringelt und den Weg nach oben nicht findet.

Also hab ich Geburtshilfe geleistet und der ramponiert aussehende Keimling sieht nun zum ersten Mal Tageslicht.

Eine Woche zuvor hab ich das seltsame Kringeln auch am andern Keimling festgestellt und musste Geburtshilfe leisten.

Daher frage ich mich und euch, ob das so 'ne "sortentypische" Sache bei der Sorte ist.

Die Überlegung liegt schon nahe, dass es eine Verbindung zwischen dem sortentypischen Kräuselwuchs und dem unterirdischen Rumgekringel und den Weg nicht aus der Erde finden gibt.

In der Vergangenheit war die Keimrate bei dieser Sorte immer schlecht. Nur hab ich da nie in die Erde gebuddelt, um zu prüfen.

Evtl. sind da viele einfach stecken geblieben und unwissentlich dann weg geschmissen worden?

Angehängt ein Foto:
  • Links der neue Keimling
  • Mitte der ältere Curly Kaley Keimling
  • Rechts eine Zwergtomate, die 5 Tage älter ist, als der mittige Keimling.
Ich hätte die gleichaltrige Laura ins Foto setzen sollen. Aber im Vergleich zu Laura sieht man, dass Curly Kaley weit hinten dran ist.

Sie wächst, aber sehr langsam.
 

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  • Ich hatte die Sorte mal und bei mir war das damals nicht so, Michi.
    Aber ich habe hier dieses Jahr schon von mehreren Sorten gehört, die unterirdisch gekeimt sind und nicht zum Licht gefunden haben. Auch bei Sorten, die das bei mir noch nicht gebracht haben.
    Nun würde mich langsam die Ursache interessieren. :unsure:😅
    Vielleicht die Erde zu stark fest gedrückt? Bei mir kam bisher noch alles aus der Erde oder keimte gleich gar nicht erst. So einen Erdenbohrer, der unterirdisch im Kreis wuchs, hatte ich noch nie.
     
    Ich hab gerade in der Erde gebuddelt, um zu prüfen, ob noch was keimt, ehe ich es weg tue.

    Und tatsächlich, ich hab noch 'nen Curly Kaley gefunden, welcher unterirdisch sich durch die Erde kringelt und den Weg nach oben nicht findet.

    Also hab ich Geburtshilfe geleistet und der ramponiert aussehende Keimling sieht nun zum ersten Mal Tageslicht.

    Eine Woche zuvor hab ich das seltsame Kringeln auch am andern Keimling festgestellt und musste Geburtshilfe leisten.

    Daher frage ich mich und euch, ob das so 'ne "sortentypische" Sache bei der Sorte ist.

    Die Überlegung liegt schon nahe, dass es eine Verbindung zwischen dem sortentypischen Kräuselwuchs und dem unterirdischen Rumgekringel und den Weg nicht aus der Erde finden gibt.

    In der Vergangenheit war die Keimrate bei dieser Sorte immer schlecht. Nur hab ich da nie in die Erde gebuddelt, um zu prüfen.

    Evtl. sind da viele einfach stecken geblieben und unwissentlich dann weg geschmissen worden?

    Angehängt ein Foto:
    • Links der neue Keimling
    • Mitte der ältere Curly Kaley Keimling
    • Rechts eine Zwergtomate, die 5 Tage älter ist, als der mittige Keimling.
    Ich hätte die gleichaltrige Laura ins Foto setzen sollen. Aber im Vergleich zu Laura sieht man, dass Curly Kaley weit hinten dran ist.

    Sie wächst, aber sehr langsam.
    So was ist mir nicht in Erinnerung. Da scheint was mit dem Saatgut nicht in Ordnung zu sein,
     
  • Danke euch für die Antworten! :paar:

    Vielleicht zu fest angedrückt bzw. die Erde zu verdichtet. Hatte ich auch schon überlegt.

    Womöglich wäre das ein Anlass noch mal welche zu säen und zu gucken was passiert!? :giggle:

    Ich mein ja nur... :LOL::whistle:

    Bin gespannt, wie die zwei aktuellen Keimlinge sich entwickeln. Im Moment löst der Anblick eher ratloses Kopfkratzen aus.

    Alle meine Pflanzen machen einen kräftigen Eindruck. Aber Curly Kaley wirkt so, als wird das nix.

    Aber gut, was sag ich: Bei Physalis und Birnenmelone denk ich mir das beim Anblick der Keimlinge auch immer. Und dann werden aus zierlichen Keimlingen doch noch ordentliche Pflanzen.

    Nächstes Jahr denke ich werde ich Curly Kaley noch aus anderer Bezugsquelle ausprobieren.
     
  • Wenn das Substrat nicht zu stark verdichtet war (wovon ich bei Dir mal ausgehe), sehe ich es so wie @Tubi.

    Welches Substrat benutzt Du für die 3 Keimlinge ? Das macht einen guten Eindruck, schön viel grobes Material.
     
    Wenn das Substrat nicht zu stark verdichtet war (wovon ich bei Dir mal ausgehe), sehe ich es so wie @Tubi.
    Ja wobei das seltsame ist - Knofilinchen und Panthera hatten das beide mit Original Saatgut der Wildboar Farms, das sie von mir hatten. Ich habe aus diesem Saatgut bereits über 15 Pflanzen gezogen - über drei Jahre hinweg - und alles ist anstandslos gekeimt. Nichts dergleichen beobachtet.
    Warum war es mit demselben Saatgut (aus demselben Tütchen) bei beiden anders? Eigentlich kann ich mir da wirklich fast nur vorstellen, dass es an der Erde gelegen haben kann, denn das Saatgut war und ist, aus meiner Sicht, einwandfrei.
     
  • Das ist Compo Blumenerde. Für die Aussaat siebe ich die Erde. Später dann nicht mehr.

    Ich frag mich gerade, bin ich aus der Übung und habe die Erde zu fest angedrückt?

    Ich hab immer Angst vor Helmträger, 0% Helmträger dieses Jahr, deswegen drücke ich die Erde schon immer an. Hmm... :unsure:
     
    .....Knofilinchen und Panthera hatten das beide mit Original Saatgut der Wildboar Farms, das sie von mir hatten. Ich habe aus diesem Saatgut bereits über 15 Pflanzen gezogen - über drei Jahre hinweg - und alles ist anstandslos gekeimt.....
    Warum war es mit demselben Saatgut (aus demselben Tütchen) bei beiden anders?.....

    Das ist ein Argument. Und seltsam ist es auch :unsure:
     
    Gute Frage, Michi. Das ist das Einzige, was ich sagen kann... ich habe keine Angst vor Helmträgern aber davor, dass es den Keimlingen beim Keimen/Durchbrechen nicht gut geht - ich lasse die Erde daher immer locker. Immer. Habe ich als Kind so gelernt und bin dabei geblieben... fest angedrückte Erde gibt es bei mir bei der Aussaat nicht. (Hatte dadurch auch nie auffällig große Probleme mit Helmträgern. Kommt ganz selten mal vor... aber überall, offensichtlich. In der Regel gehen die Helme auch von alleine ab - selbst da, wo es über 2-3 Tage nicht so aussieht. Habe die Erfahrung gemacht, dass da nur etwas Geduld gefragt ist...)
     
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