N
niwashi
Guest
The Color Encyclopedia Of Hostas.
Von Diana Grenfell und Michael Shadrack.
407 Seiten, 800 Farbfotos, 2 Karten
Text engl.
€69.95
Timber Press, Portland, Oregon, USA, 2004,
ISBN 0-88192-618-3
Kaum eine andere Pflanzengattung wird so intensiv wegen Ihres Blattschmucks selektiert, gezüchtet und gesammelt wie Hostas. Manche nur durch Nuancen voneinander unterscheidbar, ist es für viele immer noch eine Herausforderung diese Pflanzen zu sammeln. Die 750 „würdigsten“ Sorten (von über 4000 registrierten) werden in dieser Monographie mit ihren Eigenschaften aufgelistet, wobei Kultivierungshinweise, Krankheitsresistenz und Abstammung zu den einzelnen Sorten (!) ebenfalls nicht zu kurz kommen. Alle beschriebenen Kultivare sind mit einem Foto dargestellt – geringe Abweichungen in der Farbwiedergabe sind trotz digitaler Reproduktionstechniken leider nicht ganz auszuschließen – die Fotos sind dennoch gut lesbar und zeigen die spezifischen Besonderheiten.
Beginnend mit dem Kapitel „Hostas mit grünen Blättern“ werden die gelb-, blau- und buntblättrigen Sorten vorgestellt, letztere Kategorie erfährt nochmals eine Unterteilung von „marginal“ panaschiert bis gefleckt, marmoriert und „unusually marked“.
Hervorzuheben ist, dass die Größenangaben nicht nur im US-amerikanischen „Inch“-System sondern auch im metrischen Maßstab angegeben sind.
Synonyme, Sports und ähnliche Sorten komplettieren die einzelnen Beschreibungen.
Der obligatorische Appendix mit „where to see“ und „where to get“ ist erschöpflich, aber nicht unbedingt für den deutschsprachigen Raum vollständig. Im punkto Bezugsquellen scheint die Autorin auf die klassischen Hosta-Nationen USA, England und Holland beschränkt gewesen zu sein.
Der Text ist englisch, aber aufgrund der Thematik einfach zu verstehen - Hosta-Freunde, die dem Englischen nicht mächtig sind, werden an dem Buch genauso ihre Freude daran haben.
Wenngleich eine Klassifizierung nach Blattfarbe vorgenommen wurde – also keine konventionelle botanische Gliederung – ist der Autorin, die zu den Mitbegründern der Britsh Hosta- and Hemerocallis Society gehört, ein äußerst informatives Werk gelungen, das in die Reihe der Hosta-Fachliteratur von Köhlein, Schmid bis Zilis seinen Platz haben muß.
wollte hiermit den Reigen eröffnen ... und jemanden damit grüßen ...
niwashi, der sich so einen Buchkritik vorstellt
Von Diana Grenfell und Michael Shadrack.
407 Seiten, 800 Farbfotos, 2 Karten
Text engl.
€69.95
Timber Press, Portland, Oregon, USA, 2004,
ISBN 0-88192-618-3
Kaum eine andere Pflanzengattung wird so intensiv wegen Ihres Blattschmucks selektiert, gezüchtet und gesammelt wie Hostas. Manche nur durch Nuancen voneinander unterscheidbar, ist es für viele immer noch eine Herausforderung diese Pflanzen zu sammeln. Die 750 „würdigsten“ Sorten (von über 4000 registrierten) werden in dieser Monographie mit ihren Eigenschaften aufgelistet, wobei Kultivierungshinweise, Krankheitsresistenz und Abstammung zu den einzelnen Sorten (!) ebenfalls nicht zu kurz kommen. Alle beschriebenen Kultivare sind mit einem Foto dargestellt – geringe Abweichungen in der Farbwiedergabe sind trotz digitaler Reproduktionstechniken leider nicht ganz auszuschließen – die Fotos sind dennoch gut lesbar und zeigen die spezifischen Besonderheiten.
Beginnend mit dem Kapitel „Hostas mit grünen Blättern“ werden die gelb-, blau- und buntblättrigen Sorten vorgestellt, letztere Kategorie erfährt nochmals eine Unterteilung von „marginal“ panaschiert bis gefleckt, marmoriert und „unusually marked“.
Hervorzuheben ist, dass die Größenangaben nicht nur im US-amerikanischen „Inch“-System sondern auch im metrischen Maßstab angegeben sind.
Synonyme, Sports und ähnliche Sorten komplettieren die einzelnen Beschreibungen.
Der obligatorische Appendix mit „where to see“ und „where to get“ ist erschöpflich, aber nicht unbedingt für den deutschsprachigen Raum vollständig. Im punkto Bezugsquellen scheint die Autorin auf die klassischen Hosta-Nationen USA, England und Holland beschränkt gewesen zu sein.
Der Text ist englisch, aber aufgrund der Thematik einfach zu verstehen - Hosta-Freunde, die dem Englischen nicht mächtig sind, werden an dem Buch genauso ihre Freude daran haben.
Wenngleich eine Klassifizierung nach Blattfarbe vorgenommen wurde – also keine konventionelle botanische Gliederung – ist der Autorin, die zu den Mitbegründern der Britsh Hosta- and Hemerocallis Society gehört, ein äußerst informatives Werk gelungen, das in die Reihe der Hosta-Fachliteratur von Köhlein, Schmid bis Zilis seinen Platz haben muß.
wollte hiermit den Reigen eröffnen ... und jemanden damit grüßen ...
niwashi, der sich so einen Buchkritik vorstellt
