Bin nur über google hier gelandet und normalerweise in anderen Gartenforen.
Aber da die Aussage von niwashi vom 20.06.2006 zum Teil falsch ist und hier von einigen gegen Herbizide polemisiert wurde, muß ich meinen Senf dazu geben.
Es ist zwar richtig das nur Personen mit Sachkundenachweis Herbizide verkaufen dürfen, aber wenn der Bekannte es nur "gegeben" und nicht verkauft hat ....
Auch die Jäger machen sich beim Einsatz im Wald nicht strafbar.
Zum Verständnis zitiere ich mal folgenden Text von einem Händler:
"Seit dem 01.08.2003 gilt ein Verbot von Glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln auf Flächen, bei denen die Gefahr der Abschwemmung besteht. Diese Pflanzenschutzmittel dürfen darüber hinaus nur mit vorgelegter schriftlicher Genehmigung nach § 6 Abs. 3 PflSchG erworben werden, wenn deren Anwendung auf Nichtkulturland (Abstellflächen, Hofflächen, Befestigte Wege und Plätze usw.)vorgesehen ist. Das bedeutet: Ein Einsatz wird von Ihnen nur auf Kulturfläche durchgeführt! Falls Sie andere Flächen behandeln wollen, brauchen Sie vor Erwerb dieses Produktes eine Genehmigung."
Was die radikalen Herbizid-Gegner angeht:
Sicher, normalerweise braucht der Private kein Gift. Aber Außnahmen gibt es immer ...
Frage, wenn eine Fläche von Wurzelunkräutern effektiv befreit werden soll;
was ist sinnvoller. Xmal zur Fläche hinfahren und Xmal mit dem Mäher drübergehen - und dabei jede Menge Energie (Benzin, Strom,..) verbrauchen oder 1x gezielt und richtig dosiert Gift einzusetzen ?
Es geht immer um das richtige Maß !
Übrigens,
auch Pflanzen wären sich gegen Freßfeinde und andere Pflanzen mit Giften.
VieleGrüße
Andreas
PS:
Arbeite übrigens für keine Chemie-Firma
Bin selber Gärtner und gelte so manchen im Umkreis als Öko.
Nur, falls manche Fundis wieder anfangen zu agitieren ...