Brombeerchutney schmeckt nicht - Ergänzung mit Birne???

Registriert
21. Apr. 2007
Beiträge
8.031
Ort
zwischen Bodensee + Schwarzwald
Hallo,

Hilfe/Rettung gesucht:

ich habe mich heute dran gemacht, ein Brombeerechutney zu kochen:

1200g Brombeeren mit
250 ml Wasser 15 Min. gekocht und durch die FL abgeseiht
Ergebnis:
1L Saft (mit ein paar Kernen)

Den Saft mit:
400g Zucker
300 ml Weißweinessig
1 EL Salz
1 daumengroßen Stück Ingwer (fein gehackt)
1 große roten Zwiebel (fein gehackt)
gemahlener Chili, Zimt und Pimentpulver

1 Std. eingekocht.

Es fehlt noch eine Stunde Einkochzeit, aber da die Mischung nicht wirklich gut schmeckt, habe ich erstmal abgebrochen.
Die Brombeeren schmeckt man erstmal, aber die zweite Geschmacksnote ist eher sauer - kaum beerig:(
Die Brombeeren (eine dornenlose Sorte vom Vormieter übernommen) ist leider eher fad im Geschmack gegenüber den wilden Brombeeren.
Wie bringe ich da jetzt ein bisschen Pep rein?

Meine erste Idee war: Birnen in Stücken - und ich habe heute reife Williams Christ im Supermarkt bekommen - freu!
Oder lieber noch wilde Brombeeren sammeln gehen und damit aufmotzen?
Oder mit Apfel? Zwetschge?
Oder Gewürze, die dem ganzen noch einen Kick geben könnten?
Koriander, Zitronengras...?

Hat da jemand eine Idee?

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Elkevogel
 
  • AW: Brombeerchutney schmeckt nicht - Ergänzung mit Birn

    Hallo,

    hilf dir selbst, sonst....:grins:

    Habe also einfach mal 3 vollreife Williams Christ geschält, entkernt und mit in die Brombeerpampe geschmissen.
    Noch 1 rote Zwiebel dazu, etwas mehr Zimt, etwas Pfeffer und eine Handvoll Rosinen.
    Nachdem auch nach insgesamt 2 1/2 Std. Kochzeit kaum ein Eindicken feststellbar war, habe ich völlig entnervt noch knapp 100 Gelierzucker 2:1 reingeschüttet.
    Und siehe da - es dickte leicht ein, schmeckte so: "ist gekocht und wird nun auch abgefüllt!!!"

    Heute haben wir zusammen mit Freunden das erste Glas geöffnet und mit Grillfleisch verkostet - der Geschmack hat sich schon deutlich verbessert!
    Es ist deutlich fruchtiger und weniger scharf als beim abfüllen. Da war es eigentlich nur sauer und scharf.

    Fazit: ich werde noch eine Ladung Brombeeren so verarbeiten - da steckt Reifepotential drin :D

    Nach dem nächsten Einkochen stelle ich das überarbeitete Rezept im Rezepte-Threat ein. Brombeeren haben ja noch eine Weile Erntezeit (oder sind schon für "was auch immer" im TK)

    Experimentierfreudige Grüße von
    Elkevogel
     
  • Zurück
    Oben Unten