Braunfäule - jetzt schon...

Genau, halt uns armen Fäule-geplagten noch deine Super-Pflanzen vor die Nase :D

Mir ist es grad egal, das Wetter ist so bescheiden, dass ich sowieso nicht im Garten bin und ins Gewächshaus einfach nicht reinschau (Darin stehen 4 grün-schwarze Krücken, nahezu ohne Blätter, aber mit Tomaten dran).

Habe mir am Freitag 3 neue Pflanzen gekauft (Balkon & Freilandtomate), sie nach draußen gepflanzt und jetzt wart ich mal ab. Noch schauen sie super aus, und sind schon grüne Tomaten dran. Wenn es nur mal aufhören würde, zu regnen....:mad:
LG,
Kiwi
Jetzt wieder optimistisch, dass es heuer doch noch ein paar Tomaten gibt.
 
  • Ich hab ja selbst schuld, dass meine Tomis die Kraufäule erwischt hat, denn ich Dussel hab immer am Abend gewässert und nach ner Stunde danach das GW dichtgemacht - am Morgen hingen dann die dicken Tropfen an den Tomiblättern :(

    Nun hab ich alle befallenen Blätter entsorgt und mit Zwiebel/Knoblauchtee gesprüht und natürlich am Morgen gewässert (obwohls grad egal ist, nun bleibt die Tür ja eh auf).

    Liebe Grüße
    Petra, die ganz zuversichtlich auf eine gute Ernte wartet :cool:
     
    Hallo,
    habe mich wieder mal mit meinem Landschaftsgärtner kurzgeschlossen und der meint, da ich ja nur die kräftigsten Tomatenpflanzen auspflanze, geben die dies auch als Erbinformation weiter. Mit Krautfäule hab ich in jeden Jahr zu kämpfen, vor allem mit neuen Sorten. Meine Tomaten müssen sich also auch hiermit auseinandersetzen. Als Beispiel: Hatte letztes Jahr die Paprikaähnliche, es war eine, die die Krautfäule sehr bald bekam, habe sie stark zurückgeschnitten, Samen von ihr gemacht - diese Saison hat sie nichts.
    LG Anneliese
     
  • Ich habe einige Artikel über die Braunfäule gelesen. Also kein selbterforschtes sondern angelesenes Wissen.

    Dort habe ich erfahren, dass die Braunfäule durch einen Pilz, den Phytophthorainfestans, verursacht wird.

    Und die Sporen von dem, so steht es in den Beiträgen, werden sehr leicht mit dem Wind übertragen.

    Wenn du nun kräftige Pflanzen hast, so sagt ja auch der Landschaftsgärtner, sind die nicht so anfällig. Und wenn die dann noch richtig gepflegt, den richtigen Standort und keine kranken Nachbarn haben, haben die Tomätchen auch keine Braunfäule.

    Also ist das Geheimnis deiner Tomatensamen deine gute Pflege.

    Ich denke auch, was man da so im Baumarkt oder zu den entsprechenden Zeiten in den Superdiscountern zu kaufen bekommt, kann da nicht mithalten.
     
  • Dach drüber, das ist das Geheimnis. Besser als ein Gewächshaus ist eine offene Dachkonstruktion, wo der Wind durch kann. Da wo die Tomate ursprünglich her kommt regnet es fast nie. Phytophtora Infestans braucht einige Stunden feuchte Blätter bei bestimmten Temperaturen um infizieren zu können. Daher bleibt der beste Schutz die Blätter nicht feucht werden zu lassen.
     
    Dach drüber, das ist das Geheimnis. Besser als ein Gewächshaus ist eine offene Dachkonstruktion, wo der Wind durch kann. Da wo die Tomate ursprünglich her kommt regnet es fast nie. Phytophtora Infestans braucht einige Stunden feuchte Blätter bei bestimmten Temperaturen um infizieren zu können. Daher bleibt der beste Schutz die Blätter nicht feucht werden zu lassen.
    (Daher bleibt der beste Schutz die Blätter nicht feucht werden zu lassen).so siehts aus und daher bekommt in deutschland jeder der im freiland tomaten anbaut die braunfäule was für samen und sorten es auch sein mögen.der eine früher der andere später.pilz hin oder her irgendwann bricht jede pflanze zusammen bei den massiven temperatur unterschieden und den vielen niederschlägen(klimawandel in mitteleuropa).
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • @amazonenomi:

    Wer so nen grossen, sonnigen Balkon hat braucht fast keinen Garten.

    Tolle Tomaten - habt ihr in Eurer Ecke allgemein besseres Wetter?

    Die kartoffelblättrige Tomate: welche Sorte ist das?

    Habe selber eine kartoffelblättrige, die Galina, allerdings wird die wohl knappe 3 m (das merkt man schon), ist längst nicht so kompakt (aber trotzdem schön).

    Näää echt, tolle Tomaten, da packt einen der Neid (nicht die Mißgunst).

    LG,

    orni
     
    @orni, danke für das Komplement. :rolleyes:

    Diese Kartoffelblättrige Tomate habe ich dieses Jahr das erste Mal gesät.
    Sie heißt "Lycopersicon" ist speziell für Balkon.
    Leider habe ich keinen Garten für Gemüse nur etwas Rasen mit einem Apfelbaum.
    Ich kann keine hohen Pflanzen auf meinen Balkon stellen da der Wind drüber pfeift und alles umwirft was nicht befestigt ist. Ich habe immer zwischen zwei Töpfen Pflastersteine liegen und so bleibt einigeermaßen alles stehen.
    Ich vermute, daß ich deswegen keine Braunfäule habe weil der Wind schnell wieder alles trocknet. Die Pflanzen an der Hauswand kommt auch Regen von vorne nur nicht von oben.
    Wünsche allen Tomatenliebhabern gute Ernte ohne Braunfäule.

    LGAmazonenomi :???:
     
    ... Allerdings scheint es eine Zwergensorte zu sein. Gibt es sowas? Nicht die Tomaten sind klein, so wie z.B. Cherrytomaten. Nein, die ganze Pflanze ist viel, viel kleiner als eure hier im Forum.

    Denke mal dann hast du eine Buschtomate erwischt. Die wächst deutlich kleiner und kompakter. Nicht ein langer großer Stengel nach oben sondern wirklich ein niedriger Busch, auch viel dichter.

    Habe jetzt das dritte Jahr Tomaten. Im ersten Jahr nur auf der Terasse im Kübel und im letzten Jahr auch im Beet. Nichts davon überdacht, haben immer im Regen gestanden. Beide Jahre haben die Pflanzen im Oktober die ersten Ansätze von Braunfäule bekommen. Da entsorge ich aber eh langsam die Pflanzen. Aber bei uns hat auch kaum einer Tomaten und keiner Kartoffeln - nur kleine Hausgärten, die Gefahr von "Pilzfremdübertragung" ist niedrig. Denke es ist auch sehr wichtig das sie nicht so dicht aneinander gepflanzt werden damit alles gut abtrocknen kann nach dem Regen.
     
    Also meine stehen teils einfach frei im Beet und manche etwas geschützt an der Südwand im Topf und ich kann bei beiden noch keine Anzeichen von Braunfäule erkennen, obwohl ich schon mal dachte es wäre so (unteren Blätter sahen mies aus)

    Bei uns in der Gegend sind diese Plastik/Folien-Tomatenhäuser "voll in" und einige klagen auch schon über Braunfäule.
    Ich denke diese Teile begünstigen eher die Infektion.

    Allerdings denke ich ein Dach (wie @Apisticus ja schon schrieb) ist die beste Lösung. -Mache ich nächstes Jahr.

    Trotzdem, ich würde mich wirklich wundern, wenn ich dieses Jahr gesunde Tomaten ernten kann. Das Wetter ist hier bei uns (seit Mai schon) einfach fast ständig genau das Gegenteil von dem was Tomaten mögen...

    Aktuelles Wetter hier : Regen , Wind, 14 Grad ... :( (Hatten wir 2008 im Februar auch ständig ;) )
     
  • Dann werden meine Tomaten sicher auch klein bleiben.

    So ist das mit geschenkten Pflanzen. Na, einem geschenkten Barsch schaut man nicht hinter die Kiemen.
    d060.gif


    Ich habe mich gefreut als meine Nachbarin mir die beiden Pflanzen nach meinem Totalausfall geschenkt hat. Eine Kollegin von ihr hatte nicht genügend Platz. Und so hat sie mir die Pflänzchen mitgebracht.
     
  • Regen Regen Regen ...

    ... und es nimmt kein Ende.

    Ich muss jeden Tag zusehen, wie meine Tomaten vor Regen triefen ... da der regen immer mit starken Wind kommt, und da auch das Vordach nicht helfen kann :(

    Braunfäule ist noch nirgends zu sehen ... aber wenn das so weitergeht.

    Was mache ich nun, wenn doch eine Tomate Braunfäule bekommt ?
    Schneide ich die infizierten Stellen weg ... oder haue ich gleich die ganze Pilzschleuder in die Tonne ?

    Was genau kann man nochmal spritzen, um etwas dagegen zu steuern ?

    Gruß, north ... wo die Welt gerade schon wieder untergeht :(
     
    Dach drüber, das ist das Geheimnis. Besser als ein Gewächshaus ist eine offene Dachkonstruktion, wo der Wind durch kann.
    Kann ich so bestätigen:

    tomatend139.jpg


    Mein Kenntnisstand ist der, dass Phytophthora infestans mit dem Regen auf die Blätter gelangt bzw. mit dem Regen in den Boden eingespült wird. Deswegen ist es auch beim Gießen sehr wichtig, gefühlvoll zu wässern ohne dass Wassertropfen auf die Erde fallen, dort Spritzer verursachen, die dann den gefährlichen Erreger auf die Grünmasse katapultieren.
     
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