Parzival
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Schade, dass dieses Thema bisher noch nie so richtig zur Sprache kam.
Das stimmt nicht ganz
Vor geraumer Zeit stellte Gartenfreund Casi seine selbstgebaute Beregnungssteuerung vor. Er kam noch ohne Wettervorhersagen aus – aber die Steuerung reagierte insgesamt auf die erreichte Bodenfeuchte. Ein Regensensor stellt fest, dass es regnet und stellt die Bewässerung ein. Nach ein zwei Stunden hat der Regensensor „vergessen“, dass es geregnet hat und die Anlage liefert weiter Wasser bis zum Erreichen der gewünschten Bodenfeuchte. Perfekt! Aber mit den 6 verwendeten Sensoren (kein traditioneller Hersteller von Bewässerungstechnik – ich erinnere mich nicht genau… nur an den Preis EUR 600 pro Stück) war das zum Wasser sparen damals keine echte Option.
Es geht auch nur sekundär ums Sparen. Das Ziel ist vielmehr die bedarfsgerechte Bewässerung. Wenn sich da auch noch etwas sparen lässt, ist das ein prima Zusatznutzen. Aber zu viel des „Guten“ ist eben auch mies für den Garten.
Bodenfeuchte ist da der Schlüssel zum Erfolg!
Meine ersten Experimente habe ich mit einem Gardena Sensor der ersten Generation gemacht. Das Verfahren war genial und bestechend einfach. Ich bin sicher: Hätte ich die GARDENA Regeln befolgt, wäre der Sensor heute noch im Einsatz. Ein Druckschalter reagierte, wenn ein poröser Stein am Boden einer kleinen Kapsel austrocknete. Die GARDENA Regeln waren kompliziert. Der kleine Freund wurde ausgemustert.
Das zweite Experiment war der RAIN BIRD RAIN CHEK. Das ist kein Bodenfeuchtesensor, sondern eher ein etwas „schlauerer“ Regensensor. Dieser Sensor gibt die Anlage erst wieder zur Beregnung frei, wenn die gefallene Niederschlagsmenge verdunstet ist. Der „Quasi Bodenfeuchte Sensor“ für den sparsamen Gärtner. Der Sensor hat natürlich nicht im Blick, ob die von mir ausgebrachte Niederschlagsmenge zum Wetter passt.
Die damit verbunden Kompromisse ging ich ein und dachte, es wäre das bezahlbare Steuerungsoptimum, bis HUNTER vor ein paar Jahren einen Bodenfeuchte Sensor bewarb. Das scheint kein echtes HUNTER Produkt zu sein. Begeisterte Nutzermeinungen fand ich bisher auch nicht.
Inzwischen habe ich mal nachgeschaut, was die traditionellen Hersteller in Sachen Bodenfeuchte Messung in petto haben. Ich war überrascht. Technisch überzeugend finde ich den RAIN BIRD SMRT-Y. Bei einer Neu Installation kann man die Verkabelung vielleicht berücksichtigen. Man braucht pro Station einen Sensor. Wasserersparnis ist angesichts der Anschaffungskosten sicher erst nach 30 Jahren Betrieb zu spüren. Wenn man dann weiß, wie präzise der Sensor wirklich funktioniert.
Für die schnelle Nachrüstung ist sicher ein drahtloses System die erste Wahl. TORO bietet einen entsprechenden Sensor in erster und zweiter Generation an. Die erste Generation wird inzwischen verramscht… meine Chance, ein ungebrauchtes Modell bei eBay.com für überschaubare Kosten zu bekommen.
Da ist er nun…und ein spannendes Kalibrierungsverfahren macht ihn erst zu einem soliden „Helfer“.
Erste Fehler muß ich da schon gemacht haben – die gemessene Bodenfeuchte beträgt nach einem Standard Bewässerungsgang inzwischen 150%...
Bevor ich jeden meiner 6 Stationen mit je einem Sensor ausrüste, muss das jetzt erst einmal auf Herz und Nieren untersucht werden. Was ich ja toll fände, wären Erfahrungsberichte anderer Gartenfreunde zum Thema Bodenfeuchte Sensoren.
Wendet jemand Bodenfeuchtesensoren an und wie zuverlässig funktionieren sie?
Jeder Hinweis ist hilfreiche Orientierung, da das Thema nach meinem Eindruck bisher völlig vernachlässigt wurde.
Das stimmt nicht ganz
Vor geraumer Zeit stellte Gartenfreund Casi seine selbstgebaute Beregnungssteuerung vor. Er kam noch ohne Wettervorhersagen aus – aber die Steuerung reagierte insgesamt auf die erreichte Bodenfeuchte. Ein Regensensor stellt fest, dass es regnet und stellt die Bewässerung ein. Nach ein zwei Stunden hat der Regensensor „vergessen“, dass es geregnet hat und die Anlage liefert weiter Wasser bis zum Erreichen der gewünschten Bodenfeuchte. Perfekt! Aber mit den 6 verwendeten Sensoren (kein traditioneller Hersteller von Bewässerungstechnik – ich erinnere mich nicht genau… nur an den Preis EUR 600 pro Stück) war das zum Wasser sparen damals keine echte Option.
Es geht auch nur sekundär ums Sparen. Das Ziel ist vielmehr die bedarfsgerechte Bewässerung. Wenn sich da auch noch etwas sparen lässt, ist das ein prima Zusatznutzen. Aber zu viel des „Guten“ ist eben auch mies für den Garten.
Bodenfeuchte ist da der Schlüssel zum Erfolg!
Meine ersten Experimente habe ich mit einem Gardena Sensor der ersten Generation gemacht. Das Verfahren war genial und bestechend einfach. Ich bin sicher: Hätte ich die GARDENA Regeln befolgt, wäre der Sensor heute noch im Einsatz. Ein Druckschalter reagierte, wenn ein poröser Stein am Boden einer kleinen Kapsel austrocknete. Die GARDENA Regeln waren kompliziert. Der kleine Freund wurde ausgemustert.
Das zweite Experiment war der RAIN BIRD RAIN CHEK. Das ist kein Bodenfeuchtesensor, sondern eher ein etwas „schlauerer“ Regensensor. Dieser Sensor gibt die Anlage erst wieder zur Beregnung frei, wenn die gefallene Niederschlagsmenge verdunstet ist. Der „Quasi Bodenfeuchte Sensor“ für den sparsamen Gärtner. Der Sensor hat natürlich nicht im Blick, ob die von mir ausgebrachte Niederschlagsmenge zum Wetter passt.
Die damit verbunden Kompromisse ging ich ein und dachte, es wäre das bezahlbare Steuerungsoptimum, bis HUNTER vor ein paar Jahren einen Bodenfeuchte Sensor bewarb. Das scheint kein echtes HUNTER Produkt zu sein. Begeisterte Nutzermeinungen fand ich bisher auch nicht.
Inzwischen habe ich mal nachgeschaut, was die traditionellen Hersteller in Sachen Bodenfeuchte Messung in petto haben. Ich war überrascht. Technisch überzeugend finde ich den RAIN BIRD SMRT-Y. Bei einer Neu Installation kann man die Verkabelung vielleicht berücksichtigen. Man braucht pro Station einen Sensor. Wasserersparnis ist angesichts der Anschaffungskosten sicher erst nach 30 Jahren Betrieb zu spüren. Wenn man dann weiß, wie präzise der Sensor wirklich funktioniert.
Für die schnelle Nachrüstung ist sicher ein drahtloses System die erste Wahl. TORO bietet einen entsprechenden Sensor in erster und zweiter Generation an. Die erste Generation wird inzwischen verramscht… meine Chance, ein ungebrauchtes Modell bei eBay.com für überschaubare Kosten zu bekommen.
Da ist er nun…und ein spannendes Kalibrierungsverfahren macht ihn erst zu einem soliden „Helfer“.
Erste Fehler muß ich da schon gemacht haben – die gemessene Bodenfeuchte beträgt nach einem Standard Bewässerungsgang inzwischen 150%...
Bevor ich jeden meiner 6 Stationen mit je einem Sensor ausrüste, muss das jetzt erst einmal auf Herz und Nieren untersucht werden. Was ich ja toll fände, wären Erfahrungsberichte anderer Gartenfreunde zum Thema Bodenfeuchte Sensoren.
Wendet jemand Bodenfeuchtesensoren an und wie zuverlässig funktionieren sie?
Jeder Hinweis ist hilfreiche Orientierung, da das Thema nach meinem Eindruck bisher völlig vernachlässigt wurde.