Blattstecklinge Sansevieria

Sandy1811

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Hallo Leute,
habe vor einigen Wochen endlich meine Pflanzen beschnitten, nötige Fälle umgetopft und Stecklinge gemacht (von Sansevieria und Efeutute).

Die verschiedenen Stecklinge der Efeutute sehen noch ganz gut aus, einige einzelne Blätter werden zwar gelb. Aber bei der Vielzahl an Blättern, die ich gepflanzt habe und die noch gut aussehen, halte ich die Vergilbung einzelner Blätter für Kollateralschaden.

Die Blattstecklinge der Sansevierien machen mir Sorgen. Die beiden Mutterpflanzen haben sich (so, wie es bislang scheint) gut vom Umtopfen erholt und beginnen schon, neue Blätter zu bilden. Da sich beide Pflanzen aber noch nie bei mir vermehrt haben (durch das kriechende Rhizom machen sie das normalerweise, oder?), habe ich einige schöne Blätter abgetrennt und eingetopft, um an neue Pflanzen zu kommen. Dafür habe ich normale Blumenerde genommen, die ich nach Bedarf wässere und sie anschließend wieder trocknen lasse. Sicherheitshalber habe ich in den Boden der Übertöpfe Seramis gefüllt (falls doch mal überschüssig vorhandenes Wasser aufgesaugt wird).

Problem: Die Hälfte der Blattstecklinge vergammeln allmählich, will heißen, sie trocknen ein, werden gelb und schrumpelig, klappen zusammen und verschwinden ganz allmählich (die andere Hälfte sieht bislang noch gut aus). Nun meine Frage: Gibt es da überhaupt noch eine Chance auf Bewurzelung und Austrieb? Oder kann ich die vergammelten Blätter getrost abschreiben und wegschmeißen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Ist bei Euch aus solchen Blättern noch Leben entsprungen? Oder mussen die Blätter während dieser Zeit zwischen Pflanzung und Austrieb immer frisch bleiben?

Gruß,

Sandy
 
  • B

    barisana

    Guest
    davon abgesehen, dass es jetzt noch sehr früh mit umtopfen und vermehrung von pflanzen ist, hast du sicher zuviel gegossen. oder evtl. die blattstecklinge mit der verkehrten seite eingetopft. habe verschiedentlich gelesen, dass die untere seite des blattstecklings in die erde muss. steckst du sie anders rum, dann wird das nix. auch sollte man die blattstecklinge vor dem eintopfen für ca. 1-2 tage antrocknen lassen
    hier eine anleitung zur vermehrung:
    Sansevieria
     

    Tilia

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    Hallo Sandy,

    die vergammelten Blätter kannst Du wegschmeißen, das wird nichts mehr (ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt, ich hab meine ersten Versuche auch stehen lassen, bis sie restlos vergammelt waren ;))

    Aber wenn die Hälfte noch gut aussieht, hast Du doch Glück gehabt, vor allem um diese Jahreszeit.

    Ich habs zuletzt vor ca. 1/2 Jahr mit Blattstecklingen versucht, 1 (von 3) hat überlebt und sieht jetzt noch gut aus, dürfte also geklappt haben. Das mit dem Antrocknen wie Barisana schrieb hab ich nicht gemacht/gewußt.
    Wichtig ist, ganz hell stellen und nicht zu viel gießen.

    Viel Erfolg :cool:

    LG Tilia
     
  • Sandy1811

    Neuling
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    Hallo!

    Danke für Eure Antworten. Zuviel Gießen war es mit ziemlicher Sicherheit nicht, da pass ich auf, dass die Erde nach jedem Guss wieder schön trocken wird. Falsch herum stecken mit Sicherheit auch nicht, hatte die Blattteile vorher extra mit oben und unten markiert. Wahrscheinlich liegt es mit am ungünstigen Zeitpunkt, aber ich hatte nunmal da die Zeit und Muße, naja, in Zukunft mache ich das anders. Habe die vergammelten Blätter auch schon entsorgt, war auch nix dran gewesen. Hoffe halt auf die anderen. Wenn nicht, habe ich noch ein Blatt an der Mutterpflanze, das mich nervt und weg kann, dann habe ich das noch.

    A propos, wie lange dauert es im Schnitt, bis bei Erfolg neue Sansevieria-Triebe kommen?

    Allerdings stelle ich mit Erschrecken fest, dass die Efeututen auch einige gelbe Blätter bekommen, auch die Stengel, die schon reife Wurzeln hatten. Dass die immer mal Blätter verlieren, kennt man ja schon. Aber ich war so froh, endlich die nackten Stengel los zu sein und jetzt fangen die längeren Ranken (also so lang sind sie jetzt auch nichts mehr, ca. 5 Blatt, eine etwas länger) auch schon wieder an, die obersten Blätter abzuschmeißen. Naja, hoffe, die überstehen das im Großen und Ganzen. Aber im Frühjahr werde ich sicher nochmal Schadensbegrenzung betreiben müssen.

    Ist es bei Efeutute eigentlich besser, die im Wasser oder in Substrat bewurzeln zu lassen?

    Gruß
     
  • B

    barisana

    Guest
    efeututen habe ich bisher immer im wasser bewurzeln lassen. es geht aber auch direkt in erde. im winter klappt es auch, dauert aber länger als im frühjahr/sommer. und es bewurzeln nicht alle stecklinge.
    pflanzen » Tag » epipremnum
    auch wenn es hier anders steht, bin ich der meinung, dass man die stecklingsvermehrung in der wärmeren jahreszeit vornehmen sollte. es klappt einfach besser. habe es auch schon im winter im wasserglas versucht und es sind keine wurzeln gewachsen bzw. es hat ewig gedauert.
     
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