Bittere Gurken & Mischkultur

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26. Apr. 2012
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Hallo,

ich habe im Garten in näher räumlicher Umgebung folgendes angepflanzt:

-Gurke Vyaznikovsky
-Cornichons
-Salatgurke Tanja
-Zucchini Zumba
-verschiedene Kürbispflanzen

Nun sind bei den Cornichions oder Vyaznikovsky Gurken (ich kann leider genau sagen, bei welcher von beiden) immer wieder mal Gurken dabei die bitter sind. Manchmal die ganze Gurke, manchmal kann man z.B. die untere Hälfte noch gut essen.

Nun habe ich folgende Fragen:
1.Darf in die verschiedenen Kürbisgewächse "nebeneinander" pflanzen?
2.Darf man bzw. auch die Kinder die bitteren Gurken essen?
Ich habe z.B. auch schon mehrere Gurken als Essiggurken eingekocht und da waren bestimmt auch bittere dabei...
3.Kann ich den Gurken irgendwas Gutes tun, z.B. Hefewasser oder Gesteinsmehl?

...Auch ja, gegossen werden sie regelmäßig mit nicht kaltem Wasser. Und ich weiß wie man die Gurke schälen muss, um keine Bitterstoffe zu übertragen ;-)
 
  • Dreschflegel und Bingenheimer, NUR die Kürbissamen sind von uns selbst. Ich habe also keine selbstgezogenen Samen für Gurken und Zucchini verwendet und so wie ich es verstehe, darf ich das auch im nächsten Jahr nicht, da sich da was einkreuzen kann, oder?
     
  • Ich befürchte auch, dass ich bittere eingelegt habe. (Alle Pflanzen und Samen sind gekauft)
    Ich denke, es ist der Hitzestress, der manche Gurken bitter werden lässt. Das gemeine ist, dass Große und Kleine, dunkelgrüne und Blasse gleichermaßen betroffen sein können. Es sind jetzt ca. 50% der Gurken, vermutlich von allen Pflazen. Ich probiere jetzt immer beide Enden und schneide mich zur Mitte vor. Was man dagegen, außer genug gießen, hätte machen können, weiß ich auch nicht.

    1- Denke ja, aber dann die entstehenden Samen nicht als Saatgut verwenden.
    2-Nein, das kann ganz übel ausgehen, besonders wenn der warnende bittere Geschmack übderdeckt wurde.
    3- das frage ich mich auch.
     
  • Ja, stimmt, das war der Hintergrund meiner Frage. Wenn du kein eigenes Saatgut verwendest, ist es völlig Wurscht, wieviele Kürbisse in der Nachbarschaft stehen.

    Dann hast du es mi Umweltfaktoren zu tun, die einzelne Gurken bitter werden lässt. Stress wurde schon genannt….
     
    Aber ist die Bitterkeit, die durch Stress verursacht wird genauso giftig, wie die durch falsche Einkreuzungen?
    Habe gelesen, dass man die Bitterstoffe herausbekommt, wenn man die Gurken in warmes Salzwasser einlegt. Für mich ist halt die Frage, wie "kritisch" diese Bitterstoffe sind.
     
  • Das weiß ich nicht genau.
    Ich weiß nur, dass diese Cucu…..also die giftigen Bitterstoffe ursprünglich in den ganze Gurken und Kürbisgewächsen waren. Und erst durch den Menschen herausgezüchtet wurden. Das aber nicht hundertprozentig geklappt hat, die Veranlagung dazu ist immer noch vorhanden.

    Wenn du die Eingemachten Gurken nicht getestet hattest und nun Zweifel hast, dann ess sie lieber nicht. Ist zwar schade drum, aber es ist wie beim Pilze sammeln. Lieber einen Korb voll nicht essen, als einen Korb, in dem der eine Falsche drin ist.
     
    Die bitteren Teile entsorge ich, aber man muss meist nicht die Ganze Gurke wegwerfen.

    Gestern habe ich zum Fermentieren eines Glass, wieder alle Gurken beidseitig angeschnitten und probiert. Von den Meisten Bitteren waren 30 - 50% verwertbar. Der Bitterstoff wandert von Stiel langsam in die Gurke, darum kommt es wohl auch darauf an, wie lange die Gurke nach dem Stress noch an der Pflanze war.

    Dazu ein gutes Video von SelfBio - Youtube: V4Gty4cQ3CI
     
    Ich esse Gurken und Zucchini nicht wenn sie bitter sind, hatte aber bei mir noch nie bittere, ich probiere aber auch immer bevor ich etwas damit mache
     
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