Bitte um Hilfe

  • Liebe Ute,
    ich hab ja noch viel weniger Ahnung als du, aber ich mach das aus dem Bauch heraus.

    Stauden, die im Frühjahr blühen, musst du im Herbst umpflanzen und die Sommer/Herbstblüher im Frühjahr.

    War da noch ne Frage, das war ja ein wirklich langer Text und so wenig smilies ganz untypisch Ute; dachte erst 'ne Neue.

    Liebe Grüße
    Petra, die jetzt auf den Einspruch der Könner wartet
     
    Im späten Herbst, wenn sich viele schon unter den Boden zurückziehen, mache ich
    sowas immer. Es gibt die verschiedensten Ansichten, dies ist meine! Man erkennt noch
    was man vor sich hat und die Pflanze hat auch nicht mehr so einen schnellen Haushalt, den ioch mit meiner Ausgraberei schocken könnte. Bei mir muß ich das unbedingt mal wieder machen, da sich viele Sachen echt im Weg rum stehen. Mein Goldfelberich zum Beispiel rennt geradezu in's Irisbeet und macht denen das Leben schwer. Die Herbstastern
    unterdrücken die Anemonen und Paeonien und so weiter uns so fort. Aber ich freu' mich schon drauf, wenn ich mal so richtig umsortieren darf.
     
  • Liebe Ute,

    ich habe beides probiert und keinen wesentlichen Unterschied festgestellt, bis auf einen, der die Vermehrung durch Rißlinge betrifft:
    Ich nehme z.B. von meinen Phloxen Rißlinge / Stecklinge, und die schlagen viel besser Wurzeln, wenn die Stauden im Frühling durchtreiben wollen und 'in den Startlöchern' stehen.
    Offen gestanden ginge es auch jetzt, wenn ein Trieb noch nicht zu hoch und entwickelt und ein Ausreißer ist, der sich vom Horst entfernt. Also solange noch genug Zeit + Wärme für die Entwicklung der Wurzeln ist.

    Gerade habe ich noch Lupinen zum Vermehren eingetopft, Anemonen und Schneefelberich ausgebuddelt, um 3/4 gekappt und woanders hin gesetzt. Die obereren Pflanzenteile vertrocknen zwar, aber unterirdisch geht es weiter.

    Ansonsten habe ich wohl schon gelesen, daß man Pfisichbäume im zeitigen Frühjahr setzen soll, damit sie nicht den argen Winter vor der Nase und längere Zeit zum Einwurzeln haben.

    Es ist doch sehr ermutigend, wenn Fachautoren sich nicht einig sind - sowohl als auch hieße das, oder probieren geht über studieren.
     
  • Liebe Ute,

    ich habe damit noch nie ein Problem gehabt. Wenn du im Winterhalbjahr umpflanzt, dann wird es immer klappen, da die Pflanzen da in Ruhephase sind. Also ab Ende Oktober bei offenen Boden. Manche Pflanzen auch locker schon früher. Einen großen Ballen ausstechen und mit viel Erde an den Wurzeln verpflanzen ist nie verkehrt. Etlichen Stauden tut es sogar gut, wenn sie geteilt werden und an einen anderen Ort kommen. Wichtig ist immer gutes Éinschlämen, dass Hohlräume geschlossen werden.
    Gewöhnlich verpflanze ich immer in zeitgen Frühjahr, also von Februar bis in den April.
    Mach dir aber Markierungen, dass du im Winter weißt um welche Pflanze es sich handelt.

    Apisticus, der das locker sieht.
    e035.gif
     
    Hallo Ute,

    die richtige Zeit zum umsetzen ist Frühjahr und Herbst.

    Im Frühjahr gesetze Pflanzen benötigen im ersten Jahr ausreichende Bewässerung, damit die Pflanzen gut wurzeln können.
    Und hier liegt der Vorteil: Pflanzen die gut im Erdreich verwurzelt sind, überstehen leichter den ersten (kritischen) Winter.

    Im Herbst gepflanzt benötigen sie nicht so intensiver Pflege, sprich täglicher Bewässerung.
    Darauf achten, dass das Erdreich keine Luftblasen hat, ist immer wichtig, aber bei Herbstpflanzungen ganz besonders.

    Rosen können zB durchgehend eingepflanzt werden.

    LG
    Frosch
     
    Hallo liebe Ute, ich dachte auch es wäre eine andere Ute, wegen der fehlenden Sm.. Ich pflanze um wenn ich meine es tut nötig oder ich meinen Garten einmal wieder umsortiere. Wie jetzt z.B.. Alles was Saat wirft reiße ich rauß und lege diese Büschel dort hin wo es wachsen soll, und Staudenteile müssen nur gut gewässert werden. Hatte damit noch nie Probleme. Wenn ich es im zeitigen Frühjahr mache, kommt sonst Überraschung weil es doch etwas anderes war. Im Grunde geht es mir wie Dir, hätte auch gerne alles sortiert aber habe es noch nie geschafft. Wenn eine neue Pflanze dazu kommt, suche ich ein Plätzchen und fertig. Mach es besser, liebe Grüße und frohes Schaffen sendet Monika
     
  • liebe ute,
    vielleicht verwirre ich dich jetzt komplett mit meiner antwort:
    vom frühjahr an pflanze ich immer dann um, wenn ich der meinung bin etwas verändern zu wollen oder müssen. das praktiziere ich jetzt seit 21 jahren. auch jetzt bei diesem wetter. das ganze geheimnis heisst WASSER. das ausgehobene pflanzloch mit wasser füllen, pflanze rein, zuschütten, wasser drauf. viiiel wasser.hat für mich den vorteil, ich sehe sofort die farb - und höhenkombinationen. aber nicht unbedingt in sengender mittagshitze!! aber morgens oder zum abend hin - für mich kein problem.
    bin keine freundin von späten herbstpflanzungen. habe erlebt, dass manche pflanzen nicht genug zeit hatten zum anwachsen und unerwartet früh sehr kalte nächte einbrachen.

    viel spass beim grübeln - sonnige grüsse aus berlin von der berliner pflanze
     
    liebe ute,,geklaut - das ist meine philosophie: versuch macht kluch!!

    einfach ausprobieren, jeder entwickelt im laufe der zeit sein eigenes system - richtig so!! diese erfahrungen helfen dir am besten weiter - viel erfolg dafür!!

    liebe grüsse aus berlin
     
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