Gelöst Bitte um Hilfe zur Pflanzenbestimmung und Substrat - Weihrauch / Eispflanze

Alex85

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Hallo,

von Freunden habe ich vor längerer Zeit 2 Ableger erhalten, aber die daraus gewachsenen Pflanzen haben sich in dem Substrat (normale Blumenerde) schlecht entwickelt und sehen kränklich aus. Nun ziehe ich gerade in Kokoserde 2 neue Ableger an und möchte die Pflanzenarten bestimmen, damit ich bei nächsten Umtopfen das passende Substrat auswählen kann.

Die erste Pflanze hat einen weichen Stengel und wabbelige Blätter und wächst wie ein Efeu wild hängend in alle Richtungen.

Die zweite Pflanze hat dicke, feste Blätter und einen festen Stil und wächst ebenfalls sehr wild und eher in die Breite als in die Höhe. Sie riecht nach Oregano, schmeck aber merkwürdig;)

Wisst ihr, um welche Pflanzen es sich handeln könnte und welches Substrat für die am geeignetsten ist?

Danke und VG!

Alex
 

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  • In meinem alten Blumenbuch gibt es viele ähnliche Pflanzen, aber nichts, das genau so aussieht.
    Was auch immer es ist, mit Hydrokultur hast Du das optimale Substrat dafür. Natürlich ist ein hübscher Topf mit Wasserstandsanzeiger das Optimum, das ist aber nicht zwingend notwendig. Man kann (erst mal) auch einen normalen Topf nehmen und eine passende Schüssel als Untersetzer, sodass etwas Wasser drin stehen kann. Anfangs sollte allerdings ein hoher Wasserstand möglich sein. In meinem Haushalt fällt immer wieder mal was an, was ich für Stecklinge benutzen kann, und wenn sie ausreichend Wurzeln haben, werden sie umgesetzt.
    Blähton gibt es in 5 l-Sackerln, solltest Du leicht wo bekommen. Ich sortiere da immer ein bisschen, feineres Material nahe an der Pflanze, sodass die Wurzeln erst mal Halt finden, gröberes weiter unten. (Vielleicht funktioniert es auch ohne diesen Aufwand, das habe ich bloß noch nie probiert.)
    Sobald Wurzeln gebildet sind, ist ein bisschen Dünger notwendig, denn im Blähton sind keine Nährstoffe. Aber wirklich nur ein bisschen, solange die Pflanzen noch klein sind. Und dann musst Du herausfinden, wieviel diese Pflanzen brauchen, das ist sehr unterschiedlich. Sogar bei meinen Fuchsien gibt es welche, die viel brauchen um zu blühen, und andere brauchen fast nichts.
    LG
    Fjäril
     
  • Das erste ist ein Bodendecker, der ganze Flächen im mediterranen Bereich überwuchern kann...er hat ca 1cm große wunderschöne Strahlenblüten in pink-lila , die jungen dicken Blätter kann man im Salat verwenden...sie schmecken herb-säuerlich....auf den Namen dieser Pflanze komme ich grad nicht...(vielleicht finde ich ihn noch, einen deutschen Namen kenne ich nicht)
     
    Hallo,

    danke für eure Rückmeldungen. Es stimmt, es könnte durchaus sein, dass es sich bei der einen Pflanze um Weihrauch handelt.

    Zur zweiten Pflanze: Die meisten Bilder von Sommer- oder Winterportulak, die ich im Interent gefunden habe, zeigen andere Blattformen und deren Stengel sehen glatter und gleichmäßiger aus von der Struktur. Die Blätter auf den Fotos dort sind nicht so spitz zulaufend, sondern sehen eher oval oder glühbirnenartig aus. Handelt es sich bei meinem Exemplar doch eher um eine andere Pflanze als Portulak?
     
  • Was mir zur dickfleischigen Pflanze noch einfällt: eine Peperomia-Art?
    Portulak möchte ich ausschließen.
     
    Wenn ich bei meiner Pflanze die Blattform und die Blüten, die sie im Sommer trägt, mit Bildern der Aptenia cordifolia aus dem Internet vergleiche, komme ich zu einer hohen Übereinstimmung.

    Da es sich um eine sukkulente Pflanze handelt: Könnte ich sandige Sukkulentenerde verwenden und die mit etwas Kokoserde strecken, um auf 3L zu kommen oder würde das Kokossubstrat nicht mit der Sukkulentenerde harmonieren?

    Für die Plectranthus coleoides oder Weihrauchpflanze habe ich noch etwas ältere Tomatenerde übrig, die vormals mit Perlit angereichert wurde. Auch in diesem Fall könnte ich das Substrat mit Kokoserde etwas strecken. Würde die Pflanze das Substrat vertragen oder sollte ich lieber was ganz anderes dafür verwenden?

    Danke für eure bisherigen Antworten!
     
    Ich halte beide Pflanzen für sehr unkompliziert....Weihrauch sieht man ja teilweise einen Meter lang aus Balkonkästen wuchern. Die andere Pflanze hat bei uns in Südafrika die Fahrbahn bis zur Autospur überwuchert...ich denke deshalb, es sind Pflanzen für draußen ...und sollten im Zimmer nicht so verwöhnt werden...aber Erfahrungen habe ich da nicht...
     
  • Für die Plectranthus coleoides oder Weihrauchpflanze habe ich noch etwas ältere Tomatenerde übrig, die vormals mit Perlit angereichert wurde. Auch in diesem Fall könnte ich das Substrat mit Kokoserde etwas strecken. Würde die Pflanze das Substrat vertragen oder sollte ich lieber was ganz anderes dafür verwenden?

    Die Pflanze verträgt so gut wie alles. Wenn sie auch noch ab und zu Dünger bekommt, macht sie sich gern flächendeckend breit bzw. hängt malerisch runter, je nach Standort. In der Wohnung wächst sie ungern, lässt sich zwar auf der Fensterbank überwintern, sieht dann aber rasch spillerig aus. Erholt sich aber gut, sobald sie wieder ins Freie kommt.
     
  • Hallo,

    die Ableger beider Pflanzen haben in der Kokoserde gute Wurzeln gebildet. Für die Aptenia Cordifolia hatte ich noch 2L frische Sukkulentenerde von einem Markenhersteller übrig und diese mit einem halben Liter Kokoserde gestreckt, um den Topf vollständig auszufüllen. Damit liegt der Anteil am Kokossubstrat im Topf bei 20%. Ich hoffe, dass das Kokossubstrat keinen Ärger mit Staunässe bereitet. Aber wenn es einem Verklumpen des Substrats entgegenwirkt, dürfte Kokoserde nicht unbedingt ein Nachteil sein.

    Den Plectranthus coleoides/hadiensis lasse ich noch etwas in der Kokoserde stehen und wachsen, bevor ich ihn in das Perlit-Tomatenerde-Gemisch setze.
     
    Den Thread würde ich nun als "Gelöst" markieren. Könnte mir noch jemand bitte erklären, wie das funktioniert? Ich kann das Präfix nirgendwo finden. Vielen Dank für eure Unterstützung und bis bald :)
     
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