Bitte um Hilfe bei Tomatenkrankheit (?)

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Hallo liebe Gartenfreunde!!:eek:
ich will garnicht lange um den Brei reden.. anbei die Bilder.. Habe jetzt seit ca. 2 Wochen diese "Flecken" auf den Blättern. Bei den Pflanzen die bereits im Garten in den Töpfen stehen, haben die sich ziemlich stark ausgebreitet, viele Blätter sterben auch ab (vertrocknen..). Braunfäule etc. hätte ich ausgeschlossen, die hatte ich letztes Jahr schon und die sah wirklich anders aus :-(
Aber auch die Pflanzen auf der Terasse, die von oben kein Wasser abbekommen, zeigen immer mehr Ausfälle an..
Mich würde es riesig freuen, wenn ihr mir da weiter helfen könntet.. ich leide mit meinen kleinen Pflänzchen!
Vielen lieben Dank!!!
Woodchuck
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  • Danke schonmal! Sonnenbrand wäre etwas komisch.. v.a. die im Garten stehen gerne im Halbschatten, bzw. bekommen nicht so viel ab.

    Könnte es die bakterielle Tomatenwelke sein??
    LG & Danke!!
     
  • Hallo The_Woodchuck,

    erst einmal herzlich willkommen im Forum - und immer mit der Ruhe.
    Auch wenn Marmande da einen falschen link gesetzt hat, so ist seine These mit dem Kälteschaden deutlich wahrscheinlicher als alle ernst zu nehmenden Krankheiten. Haben deine Tomatenpflänzchen die letzte Zeit mal Kälte abbekommen? 5°C und kälter? Im scharfen Wind gestanden?
    Sonnenbrand und Kälteschaden geben recht ähnliche Schadbilder. Google mal nach "Tomaten Kälteschaden", da kannst du dir reichlich Bilder anschauen, ich finde, die Bilder sehen deinen Tomaten recht ähnlich.
    Wenn sich die Schäden an den Blättern nicht großartig ausweiten, dann solltest du dir nicht zu viele Sorgen machen. Lass die beschädigten Blätter auf jeden Fall an der Pflanze, auch ein beschädigtes Blatt treibt Photosynthese und stärkt damit die Pflannze. Denk immer dran, dass Tomaten deutlich robuster sind, als man gemeinhin annimmt, die kommen schon durch.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Hallo Pyromella!
    dankeschön!!
    Hm, also die Pflanzen stehen seit den Eisheiligen im Garten.. glaube es war so um den 15.05 rum, dass ich sie rausgestellt habe. Die meisten sind allerdings noch in kleinen Töpfen geschützt auf der Terasse ( ne Art Wintergarten, nie deutlich unter 10°). Hab mir mal für diesen Monat die Temperaturkurven angeschaut, es war seit dem 15ten nie mehr wirklich kälter als 5-7°C in der Nacht. Auch starken Wind kann ich fast ausschließen.. überall entweder Hecken, oder eben Fenster.
    Das komische ist, dass noch vor 2 Wochen alles Pflanzen absolut gesund aussahen und seitdem ist es eigentlich nur schöner Wetter geworden..
    LGrüessle!
     
    Das wird Sonnenbrand sein. Pasiert bei verhätschelten Pflanzen schnell. Nix besorgniseregendes.
     
    Die Bilder zeigen m.E. einen Kälteschaden. Hatte ich auch dies Jahr, obwohl ich die Pflanzen reingeholt habe, solbald es draussen 5° erreicht hat. Aber die Wohnzimmer-verwöhnten Gewächse sind anscheinend auch bei 5° schnell beleidigt. Solange es nur ein paar Blätter betrifft, tut das der Pflanze nichts.
    Sonnenbrand ist meist grossflächiger. Mitunter treten Sonnenbrand und Kälteschaden aber auch gemeinsam auf, weil die Pflanzen in den ersten Tagen nach dem ersten Rausstellen der Pflanzen ins Freie sowohl auf Sonne als auch auf Kälte sehr sensibel reagieren.
     
  • Nachdem meine "Gartenperle"n im Kübel kräftig gewachsen sind und sehr viele Blüten angesetzt haben, zeigen sie gelbe Blätter und welken. Eine Pflanze ist sehr geschwächt, bei der zweiten (von vieren) sehe ich erste gelbe Blätter. Aber bei dieser stellte ich braune Fleckchen auf den gelben Blättern fest:


    20160710_133108.jpg


    Alle anderen Pflanzen (Insgesamt 14, die im Regenschutz eines Vordaches in Südrichtung stehen) haben dies Proleme nicht.
    Was könnte die Ursache sein? Krankheit? Evl. Nur Sonnenbrand?
     
  • Haben sie vielleicht zuviel Regen abbekommen? Stand Wasser im Untersetzer? Wie groß ist der Topf? Sonnenbrand ist es nicht.
     
    Hallo, Tubirubi,
    zuviel Wasser von oben wohl eher nicht, obwohl der stark geschädigte Topf von der Dachkante nicht voll geschützt wird.
    Wenn Du zu viel Wasser vermutest, könnte es allerdings Staunässe sein, denn ich verwende Untersetzer. Und so genau wird ja beim Gießen doch nicht hingeschaut.
    Erste Schlussfolgerung meinerseits-Untersetzer weg!
    Danke für den Hinweis.;)
     
    Opitzel, ja zuviel Wasser durch Staunässe meinte ich. Hast Du Drainagen gemacht? Ich mache in die Balkonkästen unten immer so Kugeln für Hydrokultur, aingewickelt in einem alten Stoff (T-Shirt oder so). Da sind die Wurzeln nicht im Wasser, auch wenn im Untersetzer noch Wasser ist.
     
    Hallo,
    zum Thema Gießen kann ich folgenden Tipp von einem Tomatenexperten geben: Tomaten brauchen keine Löcher im Kübel damit das Wasser abfliessen kann. Man sollte kräftig giessen und dann warten, bis die Tomaten "die Köpfe hängen lassen". Aber wirklich warten, bis man an der Spitze erkennt, dass sie Wasser benötigen. Dann wieder kräftig giessen. Ich mache das schon seit ein paar Jahren so und das mit bestem Erfolg. Auf keinen Fall aber zu viel Nässe, das schadet!

    jomoal
     
    jomoal, gut, dass es verschiedene Wege zum Ziel gibt. Ich mache es anders und meine Tomaten gedeihen auch gut. :)
    Meine Töpfe haben Abflusslöcher und damit sich die nicht zusetzen liegen in jedem Topf ein paar Tonscherben. Ich gieße, bis Wasser unten rausläuft und warte dann, bis die Spitzen hängen bis zum nächsten Gießen. Das ist meist so eine Woche, wenn es nicht arg zu warm ist. Aber ich habe auch große Töpfe, irgendwas zwischen 20 und 30l haben sie alle.
     
    Tomaten brauchen keine Löcher im Kübel damit das Wasser abfliessen kann. [...] Auf keinen Fall aber zu viel Nässe, das schadet!


    Jo. Wenn nie zu viel Wasser in den Kübel kommt, dann braucht der auch keine Löcher. Aber wenn doch mal zu viel Wasser reinkommt, zum Beispiel durch Regen, dann hat man ohne die Löcher ein Problem. Von daher... ;)
     

    stehen meine Tomaten geschützt unter dem Balkon und bekommen nie Regenwasser!
    Einmal nahm ich Kübel mit Löchern. Habe dann mit Steinmehl (obenauf) gedüngt. Im Herbst stellte ich Kalk-, besser Betonablagen auf dem Porphyr fest, die ich dann wieder mühsam wegmachen mußte. Deshalb nehme ich Kübel ohen Löcher, muß aber beim Gießen dafür aufpassen.

    jomoal
     
    Dafür gibt es Untersetzer. ;)
    Was ich meine: Ob mit oder ohne Löcher, das sollte man einfach entsprechend der Umstände entscheiden.

    Ich hätte lieber Töpfe ohne Löcher, weil man dann einfach drübergießen kann und alles, was an den Seiten nach unten läuft, eben dort aufgesogen wird. Mit Löchern muss man aufpassen, dass auch wirklich die Erde nass wird, und das Gießwasser nicht schlicht dran vorbei und raus aus dem Topf läuft. Aber bei Töpfen im Garten, die auch Regen abbekommen, riskiert man ohne ausreichend Löcher nun mal ersoffene Pflanzen. Oder wenn man das mit der richtigen Wassermenge noch nicht so raus hat. Oder wenn evtl. Kinder oder andere im Haus beim Gießen etwas zu großzügig "helfen"... ;)
     
    Hallo Jujuli,
    wie bei meinem ertsen Beitrag beschrieben, ist das der Tipp eines Gartenexperten, der viele Jahre in Weihenstephan im Bereich Gemüsebau tätig war und auch viele Vorträge hielt. Diesen Tipp wollte ich weitergeben, da ich ihn erfolgreich ausprobierte habe.

    jomoal
     
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