bitte kein asbest

joi

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11. Apr. 2012
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Nähe Meißen
kann mir jemand helfen und sagen ob dies ein asbestdach ist.

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von unten

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unverwittert sahen die platten eher schmutzigbeige aus
 
  • ..ich meine, das ist Asbest, wir haben und hatten doch alle Asbestdächer...
    Wo ist das Problem, hole Dir einen "Entsorgungsbeutel" und entsorge es.So haben wir es vorschriftsmäßig vor 20 Jahren gemacht.
    Unsere Garage hat immer noch ein Asbestdach, das tut doch nichts, ehe man nicht daran herumflext...Gefährlich sind doch nur die Stäube beim Bearbeiten...
    .....nur ein bißchen teuer wird die Entsorgung
     
    Erkundige Dich, …

    … wann das Dach gebaut wurde.

    vor 1987: Asbest!
    zwischen 1987 und 1993: Übergangszeit
    nach 1993: kein Asbest (verboten)

    Falls man angesichts der Verwitterung auf der Aussenseite noch die Seriennummer, die es auf jeder Platte gibt, erkennt, kann die Fa. Eternit Auskunft darüber geben, ob asbesthaltig oder nicht. Ansonsten bleibt nur eine (teure?) mikroskopische Untersuchung.
     
  • Mehr als 22 Jahre altes Eternit ist fast immer morsch und brüchig, wenn es der Witterung ausgesetzt war, außerdem findet sich dann meist noch mehr Moos und anderes Grünzeug auf dem Dach.
    Vielleicht lässt sich ja der Bauzeitpunkt ermitteln und man hat Glück und es sind Platten aus neuerer Produktion.
     
    Das ist auf jeden Fall Asbest. Aber was sollst, einen Beutel für solche Abfälle Besorgen, alles rein, bitte mit Handschuhen und dann auf den Müll damit.
    Kannst dich ja mal bei deinem Entsorgungsunternehmen erkundigen, wie heute die Vorschriften so sind.
     
  • Beutel? Tütchen?

    Pack' Dir das Zeugs auf einen Anhänger oder in einen Lieferwagen und bring es selber zur zuständigen Deponie deiner Gemeinde.

    Kostet bei uns beispielsweise ca. 10-20 € für eine Anlieferung privater Abfälle.
    (gib' ein bisschen Trinkgeld, dann sind die Burschen dort meist sehr kooperativ)
     
    Tja so einfach geht es heute? Da hat man uns nach der Wende Abrißunternehmen in weißen Schutzanzügen auf den Hals geschickt, die die Abfälle in spezielle Plastiksäcken "fachgerecht" entsorgt und Unsummen kassiert haben...
    War das alles ein Witz?Hat man uns für dumm verkauft...Da es sich um ein kommunales Gebäude gehandelt hat, haben wir es akzeptiert.:d

    aber Joi hat sein Problem sicher auch schon gelöst, und wir reden hier immer noch über seines...
     
    Jaja, die DDR-Hinterlassenschaften…

    Der Palast der Republik, für dessen Abriss in den Köpfen vieler Menschen u.a. die Asbestverseuchung maßgeblich war, wurde vorher, ohne dass ein Abriss feststand, für 35 MILLIONEN EURO! komplett asbestsaniert. Erst danach wurde statt Sanierung und Umnutzung (z.B. als ein Ort der KRITISCHEN ABER OBJEKTIVEN AUSEINANDERSTZUNG MIT DER DDR-VERGANGENHEIT) der Abriss beschlossen. Womöglich sehnen sich ja sonst die Leute nach den blühenden Landschaften, die Kohl einst versprochen hatte, zurück.
    Ironie der Geschichte: Für zahlreiche asbestverseuchte Schulen, Turnhallen, Verwaltungsgebäude und Betriebe im Westen war und ist kein Geld für eine Sanierung da, aber Hauptsache der pöhse, pöhse DDR-Asbest wurde teuer entsorgt…

    Mit anderen Worten: Mit der Panik und Unwissenheit der Leute ist immer ein gutes Geschäft zu machen.

    Ich weiß nicht, wie es mit der Entsorgung privaten Sondermülls regional geregelt ist, denn jede Gemeinde hat da eigene Wege. Meist wurden Abfallangelegenheiten, die zuvor Sache kommunaler Betriebe waren, in private Hände gegeben, die natürlich daran verdienen wollen. Somit muss man sich erkundigen. Wer gleich eine Spezialfirma für Giftmüllentsorgung anruft und die Männer in den Schutzanzügen mit Gasmasken holt, kann aber sicher sein, dass es ein wenig teurer wird.
     
  • Hallöchen,

    denke auch, dass es Asbest ist.

    Aber keine Panik...unsere Vorfahren sind MIT Asbest auch über 90 geworden.;)
    In unserer Anlage gibts überwiegend diese Bedachung. Wir haben überm Schuppen auch eins. Das haben wir gestrichen und auf Holzbohlen ein Blechdach draufgemacht. Das ist billiger als entsorgen.
    Was nützt es uns, wenn wir das abbauen und gleich angrenzend gibts das nächste Asbest...
    Das Dach nicht zu bearbeiten ist -glaube ich- besser, als dadran rumzuzerkleinern usw.
    Wie geschrieben, ...früher -als noch keiner was von Krebsgefahr wußte, wars ok.

    Liebe Grüße
    Petra
     
  • mensch hier ist ja richtig was los^^

    das problem haben wir noch nicht gelöst,ich denke wir werden das dach so belassen.
    das dach ist sicher schon über 22 jahre alt und der genaue zeitpunkt lässt sich nicht mehr ermitteln.mein schwiegervater meinte das er dort asbest verbaut hätte doch er leidet an demenz also weiß ich nicht wie zuverlässig die aussage ist..

    eine seriennummer konnte ich von unten nicht sehen..mir ist aber auch nicht nach hochklettern.

    irgendwann werden wir es sicher entsorgen lassen..wenn wir mal groß sind^^


    ich dank euch jedenfalls für die vielen tipps:pa:

    ach und nebenbei..ich bin eine frau:lol::lol::lol::lol::lol::lol:..@mahatari
     
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