Biosaatgut

Fini

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08. Okt. 2007
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Bin ja für solche Sachen immer zu haben ... hab voriges Jahr einiges an Biosaatgut gekauft und es hat auch super funktioniert ...

jetzt mal eine Frage ..

was ist da anders/besser ....

ist das nur ein Schmäh oder hat das doch was ....

steht überall drauf .. ist nicht Gentechnisch verändert .. tja darf z.B. gentechnisch veränderter Petersil auf den Ladentisch bei uns?

Hab heute wieder Samen gekauft und hab mich gefragt obs einen Sinn hat biologisches Saatgut zu kaufen .(außer Hybriden die ich nie wissentlich kaufen würde, kanns jetzt aber nit erklären, ist einfach so ) ......

was sagt ihr dazu?
 
  • Hallo Fini,

    auf meinen Nicht biologischen Saatguttütchen steht auch drauf, dass es gentechnisch nicht verändert ist und was da nun anders ist, weiß ich auch nicht.

    Liebe Grüße
    Petra, die jedes Gemüse im eigenen Garten Bio nennt
     
  • Danke Sunfreak für den Link ...

    Ich weiß was Biosaatgut ist .. das hab ich auch gelesen, nur was es bringt .... das steht nirgends ...

    weißt, wenn ich dieses Gemüse esse (Bio) und ich kauf auch vieles Bio .. dann isses mir klar, es wird nicht gespritzt und gedüngt (halt nur biologisch wenn) und ich esse nur die blose Frucht und nicht irgendwelche Pestizide mit ...

    aber wenn ich den Samen kaufe .. ich mein, ich spritze und dünge ja auch nur biologisch ergo müßte das Resultat ja das Gleiche sein ....

    Nur daß das Biosaatgut um einiges teurer ist ...

    Die Arche Sorten sind mir natürlich klar .. (die alten Sorten die wiederbelebt werden und die ich auch gerne kauf ...)

    aber was bringt mir schlußendlich Biosaatgut?

    denn was ich weiß darf Gensaatgut bisher nur Mais und Soja angebaut werden (in Österreich halt ´) ... und obs vorher gspritzt war .. ich kann mir kaum vorstellen, daß da noch Pestizide im Samen und dann in meiner Pflanze sind ..

    weißt was ich mein?
     
  • Jap! - Ich kann deinem Gedankengang folgen! Nur, drauf antworten kann ich leider nicht!

    Mir persönlich war eine großes Spektrum an verschiedenen Sorten allerdings wichtiger, als sagen zu können ich habe BIO-Saatgut gekauft. Ich meine, wenn ich mein Gemüse anbaue und auf diverse biologische - nur in Ausnahmefällen auf chemische - Mittel vertraue, dann muss das gesund genug sein...

    Grüßle, Michi
     
    Tatsächlich kann man sich frage, ob es sich lohnt, mehr Geld auszugeben, damit man biologisches Saatgut säen kann.
    Meiner Meinung nach muss Saatgut nicht nur auf die Produktionsweise reduziert werden, denn dahinter steckt viel mehr: In jedem Samen ist die Information für eine ganze Pflanze gespeichert, und das ist das wichtige für den Garten.

    Ein guter Gärtner sollte darauf achten, dass er die für ihn am besten geeigneten Sorten kauft. Die wichtigsten Kriterien sind

    *Resistenzen. Gute Sorten zeichnen sich durch erhöhte Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge aus, und können so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verhindern oder minimieren.

    *Kulturführung. Die Sorten sollten speziell für den Kleingarten geeignet sein. Was nützt es, eine Sorte anzubauen, die für Monokulturen und industriellen Anbau entwickelt wurde? Ist es für den Hobbygärtner wichtig, eine Tomaten-Sorte zu haben, deren Früchte alle zeitgleich reif werden, und dass er sie theoretisch zwei Tage im LKW rumfahren könnte? Vielmehr ist darauf zu achten, dass die Sorte dem Klima und der kulturführung im Garten rechung angepasst ist.

    *Geschmack. Leider geht der bei der Züchtung von Industrie-Sorten oft vergessen. Doch man baut Gemüse im eigenen Garten vor allem darum an, weil es besser sein sollte, nicht? Deshalb ist die Qualität des Endproduktes ein wichtiger Faktor

    Die Samengärtnerei Zollinger produziert Sorten, die speziell für den Kleinanbau geeignet sind, dem hiesigen Klima angepasst. Meistens sind diese Sorten jahrhunderte alt, und stammen aus den Kloster- und Bauerngärten, wurden aber den heutigen Bedürfnissen angepasst.

    liebe Grüsse aus der Schweiz,
    tulipan

    zu finden unter Zollinger Samen – Deutsch
     
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