Bin neu, bitte um Hilfe - es geht um meinen Pfennigbaum

[Sonne2804]

Hallöchen,
Habe bereits in einem Beitrag von2011 gelesen, viel Wasser ist das Problem und zu warm.
Hier zu meinem Sorgenkind.
4 Jahre alt. Steht in lenchuza topf.
Steht immer warm ganzes Jahr Ca 25 -26 Crad.
Viel Licht direkte Sonne ab und zu.
Er wirft immer wieder mal was ab, daran habe ich mich gewöhnt. wächst auch.
Heute habe ich gesehen. Die Äste biegen sich nach unten.Jetzt weiß ich nicht zu schwer oder labbrig, fühlen sich aber noch fest an. Hat die letzen Wochen einen dicken Ast abgeworfen der verfault aus gesehen hat, ist inzwischen verschrumpelt und trocken. Kann aber auch sein dass ich ihn beim Fensterputzen abgedrückt habe.
Habe jetzt alles Wasser was im Behälter war abegeschüttet.
Mit Stange Äste vorsichtig hochgebunden.
Aus der Erde geholt, feucht aber nicht nass, riecht wie feuchte Erde, Wurzel nicht verfault.
Habe Kaktus Erde gekauft.
Und nun? Lass ich ihn jetzt so erstmal paar Tage stehen, das sie Erde schneller abtrocknen kann?
Gleich in die neue Erde?
Versuche gleich mal Bilder nach zu schicken. Der liegt mir am Herzen der Kerl, daher danke schon mal für Hilfe.
Werde morgen operiert, daher kann ich evtl. nicht gleich antworten, werde aber lesen und mein Mann beauftragen mit egal was ihr sagt... Was das Bäumchen angeht
Danke euch schon mal.
Bin zu doof um Fotos einzufügen trotz Beschreibung. ach hat ja doch geklappt.....

 

[Yukichan]

Hallo Sonne,

ich glaube, er ist einfach viel zu viel gegossen worden, deshalb hat er zu faulen begonnen.
(Ich hab auch noch ein altes Erbstück, nicht ganz so groß wie Eures, ich vergess das oft zu gießen, bekommt nur ab und zu mal was). Erst 4 Jahre alt? Bist Du Dir sicher?
Der dürfte doch schon deutlich mehr Jährchen auf dem Buckel haben, was die Pflanze ja gerade so attraktiv macht...
Im Prinzip habt Ihr doch schon die richtigen Maßnahmen getroffen. Mal etwas abtrocknen lassen, dann in neue Erde. Evtl. auch ein bischen sandige Kakteenerde daruntermischen, muss aber nicht zwingend, wenn nicht übergegossen wird. Euer Baum überlebt garantiert, so schön er aussieht...
Im Winter hilft Dickblattgewächsen und Kakteenartigen auch eine kühlere Temp., will sagen, das ganze Jahr über immer nur warm gehalten und permanent begossen ist nicht so optimal. Viele Pflanzen lieben eine Ruhephase im Winter, in der auch nur noch sehr mäßig (bei Kakteen fast gar nicht) gegossen wird. Ich sehe das immer sehr eindrucksvoll am Weihnachts-/Osterkaktus, der glaub ich nur deswegen so schön blüht, weil er vor der Blütezeit sehr kurz gehalten wird.
Selbst Exoten wie Strelizien tun solche Ruhephasen sehr gut, um dann wieder richtig loszulegen.
Auf dem Foto sieht das Kerlchen aber ganz gesund aus. Ich würde nur die Teile, wo es gefault hat o. abgebrochen ist, mit einem sauberen Messer glatt abschneiden, dann treibt da bestimmt auch wieder was aus. Ansonsten ist der Pfennigbaum doch sehr robust. Klar, je älter er wird, umso schwerer werden irgendwann die Äste. Da hilft dann wohl echt nur noch aufbinden bzw. auch mal einkürzen, bevor es unschön abbricht o. der ganze Baum umfällt.
(Das Problem kenn ich noch von früher - Mein Expl. hier ist einfach ein damals genommener Ableger, da zu der Zeit absolut kein Platz mehr vorhanden war. Der ist kleiner als Eurer, aber auch schon stattlich. Momentan steht er im kühlen Gästezimmer (wo auch das Wandelröschen überwintert) an einem Nordfenster (aber hat durchaus viel Licht) auf der Fensterbank...Ihn im Sommer auch mal rauszustellen, hatte ich sogar glatt vergessen, genauso, wie er nur hier und da mal ein Schlückchen Wasser bekommt, wenn ich gerade dann denke.
Bitte einfach auch mal im Suchfeld "Pfennigbaum umtopfen" eingeben. Da stehen jede Menge Tipps aus älteren Einträgen oder siehe direkt hier:

http://www.hausgarten.net/gartenfor...nnigbaum-ca-35-jahre-alt-stamm-abgefault.html

http://www.hausgarten.net/gartenforum/pflanzen-allgemein/26387-pfennigbaum-umtopfen.html

Erstmal viel Erfolg für die OP und gute Besserung!
Grüße
Yuki

 

[Lieschen M]

Habe jetzt alles Wasser was im Behälter war abegeschüttet.

Dort darf nie, wirklich nie, Wasser stehen. Im Winter braucht er eine Ruhephase, d.h. ganz wenig gießen und kühle Temperaturen, je kühler desto weniger gießen. Nur Frost verträgt er nicht. Hier im Mittelmeerraum stehen die Bäumchen voller Blüten im Freien bei nächtlichen Temperaturen knapp über 0 Grad.

 

[tina1]

Ich habe einen, den ich schon fast aufgegeben hatte. Und da ich so schlecht was entsorgen kann, habe ich ihn in den nichtgeheizten Hauswirtschaftsraum auf die Fensterbank gestellt. Dem ging es noch nie so gut. Der wuchert förmlich.
Meine Mutter hat so ein riesiges Teil, das wohnt im Sommer auf dem überdachten Balkon und im Winter im kalten Schlafgemach.

 

[Sonne2804]

Hallo,
Vielen Dank für eure schnelle Reaktion.
Das Wasser ist in extra Behälter das war nicht an der Wurzel.
Was mich verwundert hat, dass er in den fast 4 Jahren keine Wurzeln gebildet hat. Es ist der Ballen wie eingepflanzt und die lockere Erde drum herum.
Er steht bei mir im Wohnzimmer da ist immer gleiche Temperatur. Habe zwar Keller mit Fenster aber erst zu groß und passt nicht auf die schmale Fensterbank .
Und am Boden er ist zwar in einem hohen lechuza Gefäß hab ich Angst dass er zu wenig Licht hat.
Garage hat gar kein Licht.
Restlichen Räume sind genau gleich warm bei uns.
Soll ich es mit dem Keller versuchen?
Könne ihn noch auf ein Hocker stellen dann ist er noch etwas höher.

 

[tina1]

Was heißt, das Wasser ist in einem Extrabehälter?
Du kannst ihn auf einen Hocker stellen.

 

[Sonne2804]

Hallo, na bei den lenzucha Chefärzten ist es ja so dass der Wasserspeicher unten ist und normalerweise die Pflanze Wurzeln bildet und sich dass das Wasser holt was sie benötigt ohne dass die Erde gegossen wird.

 

[tina1]

Ich bevorzuge die altmodische Methode. Einfache Töpfe in Übertöpfen, gießen und was nach einer halben Stunde im Untersetzer steht, wegschütten.