Bienenvolk im Garten halten ?

Ja die Hornissen sind ganz witzig. Neulich habe ich sie eine Weile beobachtet wie sie an einem Fliederbaum irgendwas am Holz gemacht haben, als ob sie
dran nagen. Weiss der Geier. Dachte erst dass sie sich andere Insekten
vorknöpfen, denn sie sind ja räuberisch. Sollen ja sogar Wespen fressen oder
so. Das kann aberr auch n Gerücht sein.

Die Wespen im Garten stören mich nicht, nur im Haus gibts was auf
die Glocke. :p

So Insektenhotels haben wir zuhauf, jedoch sind da nur so kleine
Wespenartige u.ä. drin. Bienen(ähnliches) habe ich da nicht entdeckt.
Leben die nicht in größeren Schwärmen? Sonst sind doch ganze
Stöcke in Baumhöhlen zuhause. ??

grüße
PS: Das mit dem Kater tut mir leid, das muss furchtbar sein.
 
  • also das nagen an trockenem holz und schilf usw... dient der gewinnung von bau-material.

    der so gewonnene -sagen wir mal- zellstoff wird eingespeichelt und dann zu pappmaschee (wie schreibt man denn so ein unwort???) gekaut - und dann wird da draus irgendwann mal ein graues nest quasi aus papier.

    aber bitte nicht schimpfen, ich bin kein bioprof, details kenn ich nicht dazu.

    ja, das war echt schlimm mit unserem kater, aber es ist schon ne weile her und soweit ist der schmerz "erträglich" :(
     
    Das Nagen am Flieder hat nix mit
    Baumaterial zu tun.
    Die Hornissen holen sich den Saft als Treibstoff.
    Wilde Honigbienen gibt es hierzulande eigentlich nicht mehr.
    Wenn mal welche in einer Baumhöhle o.ä. leben,
    dann handelt es sich um einen Schwarm,
    den der Imker verpennt hat.

    Grüße
    Stefan
     
  • Zuletzt bearbeitet:
    interessanter bericht!
    vielleicht holen sie sich ja am flieder den saft und woanders das holz.

    wär doch denkbar :)
     
  • interessanter bericht!
    vielleicht holen sie sich ja am flieder den saft und woanders das holz.

    wär doch denkbar :)

    So ist es, Holz brauchen sie jetzt eigentlich
    kaum noch, da nicht mehr großartig gebaut wird.

    Trotzdem nochmal meine Frage: Warum rätst du ab von den traditionellen
    Körben? (Zur Honiggewinnung evtl.umständlich etc.?)

    Ja, zu umständlich und vor allem viel zu klein,
    insgesamt einfach nicht bienengerecht.


    gerechte Grüße
    Stefan
     
    Ich bringe es mal in eine Kurzfassung.

    Wer sich für Bienen interessiert, den würde ich schon ermutigen sich zu überlegen ob er nicht mit der Bienenhaltung anfangen sollte.

    Klar muss aber sein, dass man Bienen nicht mal nur so nebenher halten kann. Man muss sich um sie kümmern. Dazu gehört, sich sehr viel Wissen anzueignen und sich für die notwendigen Arbeiten zum richtigen Zeitpunkt auch die Zeit zu nehmen. Man sollte nicht unbedingt allergisch gegen Bienenstiche sein, aber das sind nur ca 1 -3% der Bevölkerung.

    Handwerkliche Begabung wäre nicht schlecht und für die Erstausstattung sind schon einige Euros notwendig. Neben geistiger Beweglichkeit braucht es für die Imkerei auch noch eine gewisse körperliche Fitness. Manchmal ist es Schwerstarbeit.

    Das heißt, man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass man sich Bienen anschafft und das mal eben so ohne großen Aufwand nebenher zu machen wäre. Es ist viel Arbeit. Wer sowieso schon wenig Zeit hat sollte nicht auch noch mit der Imkerei beginnen. Das ist keine Briefmarkensammlung, der man sich widmet, wenn man mal eben Zeit hat, sondern die Bienen brauchen laufend Pflege und Aufmerksamkeit. Im Winterhalbjahr sicher weniger, im Sommer umso mehr. Dafür ist man im Winter mit Reparaturen, Wachsarbeiten, usw beschäftigt.

    Da Bienen keine Haustiere sind, sondern Wildtiere, ist man immer auf Tuchfühlung mit der Natur. Man erlebt die Natur anders, intensiver und unmittelbarer als jemand der keine Bienen hat. Der Umgang mit den Bienen schärft die Beobachtungsgabe und erfordert auch die Auseinandersetzung des Imkers mit ökologischen Zusammenhängen. Jedes Jahr mit den Bienen verläuft anders, es wird also nie langweilig und Routine gibt es nur begrenzt.

    DIE Imkerei als solche gibt es nicht. Jeder Imker muss seinen Weg finden, seine Betriebsweise. Nicht umsonst ist Imker auch ein Ausbildungsberuf. Das zeigt auch schon, dass Imkerei eine anspruchsvolle Tätigkeit ist. Eine Katze, einen Hund oder ein Pferd zu halten ist vom Anspruch her wesentlich einfacher.

    Bienen im Garten zu haben ist sowieso das Schönste. Wenn man in den Garten kommt und die Bienen fliegen, das macht einen Garten erst richtig lebendig und den Garten zu etwas Besonderem. Der erste Weg ist immer der zu den Bienen. Das geht allen so, die Bienen halten. Auch im traditionellen Cottagegarden standen Bienenvölker und auch Goethe hatte Bienenvölker im Garten stehen.

    Gruß
    Apisticus
     
    Wow, da steckt aber sehr viel Herzblut drin! Toll geschrieben, Api!!!!

    Finde ich auch!
    Imker sind ja seltenst einer Meinung,
    aber das unterschreib ich sofort,
    vor allem diesen Absatz:
    Da Bienen keine Haustiere sind, sondern Wildtiere, ist man immer auf Tuchfühlung mit der Natur. Man erlebt die Natur anders, intensiver und unmittelbarer als jemand der keine Bienen hat. Der Umgang mit den Bienen schärft die Beobachtungsgabe und erfordert auch die Auseinandersetzung des Imkers mit ökologischen Zusammenhängen. Jedes Jahr mit den Bienen verläuft anders, es wird also nie langweilig und Routine gibt es nur begrenzt.

    Grüße
    Stefan, der sich ein Leben ohne Bienen nicht mehr vorstellen kann...
     
  • Hallo ,an alle Bienen Begeisterten :D

    Ich freu mich ach schon sehr auf unser Volk , das im Frühjahr bei uns einziehen darf.
    Mein Schwager hat schon seit Jahren Bienen, bei dem sind wir oft dabei und haben somit einen Ansprechpartner für etwagige Probleme.
    Unsere dürfen dann am Balkondes Gerätschuppens ,ihr Zuhause beziehen mit direktem Ausflug übern Teich, Wasser brauchen sie , das ist ganz wichtig und die Höhe ist auch gut, zum Abflug.
    Finde Bienen im Garten zu haben ist toll und auch wichtig , da hat Mann / Frau sie jederzeit bei der Hand.
    Vom selbstgeschleuderten Honig ganz zu schweigen.
    Es gibt sowieso zu wenige davon .
    Ich wünsche allen ,die vorhaben Bienen zu halten , viel Glück mit den schönen Tieren.

    Mfg Erika
     
    Also ich finde das Beste was Honig werden kann ist Met:D

    Aber wenn ich das auch noch anfange muss ich kündigen
    wegen Vollzeit Gartenarbeit. ;)
     
    Met?:confused:
    Nee, mit Honig kann man viel bessere Sachen anstellen!;)

    Honichkuchen backen :D

    ........ oder Sahne-Vanille-Honig-Eis selber machen und zu heißem Apfelstrudel verschlingen .........

    ......... oder aufs frische Brötchen mit Butter streichen .......

    Verfressene Grüße
    von Stefanie
     
    Honig.webp

    Lecka , Lecka, mir hilft Honig auch bei den fiesen Bläschen an den Lippen , die sich Herpes nennen..
    auf einem krossen Toastbrot oder einer Semmel is er mir aber viel lieber..

    Honigsüße Grüße, Erika
     
    Hallo Gecko und Api,
    da wir mit Sicherheit an unseren vielen Nektarpflanzen dieses Jahr auch Honigbienen gesehen haben, wollte ich mal gern wissen, ob die von einem Imker sein können, der ca, 1,8 km entfernt in seinem Garten ein paar Stöcke hat?

    Wie weit kann der Radius der Bienen reichen bei der Futtersuche??

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
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