Bewässerungsplanung: "Simples Rechteck", doch so kompliziert?

So, hier jetzt die Variante mit vielen MP1000.
Weil es sich besser zeichnen ließ habe ich den Gardena Planer benutzt und anstelle von MP1000 S80 mit 3,7m Wurfweite gesetzt.
Natürlich viel merh Buddelarbeit und Mehrkosten für Regner aber mir gefällt das eigentlich ganz gut dass es so viele Regner sind. Gerade weil diese diversen Spielgeräte im Garten stehen kann ein einzelner Regner der zum Beispiel direkt gegen den Spielturm sprüht natürlich schnell mal in seinem Wirkbereich eingeschränkt werden. die vielen Regner würden das sicher besser ausgleichen.

Aber rechnen wir mal durch.
In dieser Variante wurden insgesamt 14 Regner verbaut. Ich gehe von den MP1000 mit 2Bar am Regner aus, denn damit schaffen sie laut Datenblatt die 3,7 Meter
5x 90° (a 0,64 l/m) => 3,2 l/m
6x 180° (a 1,29 l/m) => 7,75 l/m
1x 270° (a 1,82 l/m) => 1,82 l/m
2x 360° (a 2,62 l/m) => 5,24l/m

Sind in Summe nahezu exakt 18 Liter pro Minute.
Im Gegensatz zu ich glaube es waren ca. 24 Liter bei der Variante mit weniger größeren Regnern.
18 Liter schaffe ich laut Eimertest bei 2,5 Bar am Wasserhahn, also nach Abzug von 0,5Bar für die Leitungen könnte das aufgehen.

An dieser Stelle hoffe ich jetzt dass noch jemand mit Erfahrung mitliest.
Was wären Vor/Nachteil der beiden Lösungsansätze?
Viele kleine Regner oder wenige große und dann besser zwei Kreise?
 

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  • Ich noch mal.
    Also ich muss feststellen dass ich bisher einen Denkfehler hatte, der mir wohl zu Gute kommt.
    Und zwar gehe ich davon aus (denn das ist ja das Werbeversprechen) dass die Rotatoren die Niederschlagsrate konstant halten wenn die Wurfweite reduziert wird.
    Ich habe also bei meiner Berechnung des tatsächlichen Wasserbedarfs immer geschaut welche Wurfweite ich brauche (z.B. 6,5 Meter bei MP3000 bei 2 Bar). Dazu müsste ich die Wurfweite des MP3000 auf 79% runter drehen. Also habe ich für den Wasserverbrauch dieses Regners ebenfalls 79% von dem Wert angenommen den Hunter bei voller Wurfweite annimmt.
    Das ist aber falsch.
    Wenn beim Runterregeln die Niederschlagsrate konstant bleibt, dann reicht es natürloch nicht die Wurfweiten ins Verhältnis zu setzen, sondern die beregnete Fläche. Wir erinnerun uns. irgendwas mit Pi und r Quadrat ;). Jedenfalls ergibt das im Beispiel des MP3000 für 6,5 Meter einen Verbrauch von nur 54%, nicht 79%.
    Und wenn ich das alles so noch mal nachrechne mit der "großzügigsten" Regnerkonfiguration, also im roten bereich lauter MP3000 die entsprechend weit runtergedreht werden und im blauen Bereich MP2000 dann lande ich bei 17,1 Liter/Minute.
    Die schaffe ich bei 2.5 Bar am Hahn.
    Diese Regnerkonfiguration verwendet dann wirklich überall tendenziell eher das größere Modell und keinen einzigen voll aufgedrehten Regner. Finde ich für die Planung angenehm weil dann überall noch ein bisschen Reserve ist die man aufdrehen kann.
     
    Nur falls noch jemand mitliest, ich habe eben den Fließdruck am Gartenhaus gemessen. Zwischen dem Wasserhahn und dieser Stelle liegen ca 25-30m 25mm Pipeline mit insgesamt 4 rechten Winkeln (Gardena Verbinder).
    Herausgekommen sind bei 3 Bar ca 800 Liter pro Minute, bei 2,5 Bar ca 1000 Liter.
    Das finde ich durchaus beachtlich denn bei 2,5 Bar ist das kaum ein Unterschied zur Menge am Hahn.
    Von den Stelle aus muss das Wasser später noch durch ein Magnetventil, ein paar Winkel und maximal 20 Meter bis zum entferntesten Regner.
     
  • Hallo lerwin
    800l/ min kann ich nicht glauben. Das sind 48m3 /h
    Ich kann mir nicht mal 80l/min vorstellen. 4800l/h
    Grüße Herbert
     
  • Du hast natürlich Recht, das wäre wohl eher der Bereich von Feuerhydranten. Ich meine 800 Liter pro Stunde bei 3Bar.
    Ich habe ausgerechnet dass ich für meine Rotatoren 800 l/h bei 2 Bar am Regner brauche.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo lerwin
    800l/ min kann ich nicht glauben. Das sind 48m3 /h
    Ich kann mir nicht mal 80l/min vorstellen. 4800l/h
    Grüße Herbert

    80 sind nicht utopisch. Mein Brunnen hat beim Test 5000l/min gebracht, wenn vom Brunnenkopf einfach ein 1"-Rohr in ein Gefäß fördert. Da war die Pumpe am Anschlag. DN115, 4m Filterstrecke. Ich hatte dem Brunnenbauer eine Garantie für 3000l abgepresst, und er hat es durch Überdimensionierung gelöst.
     
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