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- 13. Juli 2016
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AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble
Grundsätzlich finde ich Deine neue Planung oben gut, auch die Überlappung sollte so ausreichen. Eine mittlere Reihe halte ich für überflüssig.
Gib mal bitte an, welche Düse Du an welcher Stelle Du genau einsetzen möchtest.
Was die Rechnerei angeht, ist m.E. nicht nur die Gesamtwassermenge pro Kreis wichtig, sondern wie gesagt auch die Fläche.
Da habe ich aber nur praktische Erfahrungen mit den Sprühdüsen, bei denen im Unterschied zu den Getrieberegnern ja die gesamte Fläche gleichzeitig beregnet wird. Daher kann man bei denen ganz gut ausrechnen, welche Wassermenge pro m² in der Minute herunterregnet. Nehmen wir mal Deinen Garten als Beispiel und gehen fiktiverweise von Sprühdüsen aus, damit das Problem deutlich wird:
Du fasst den kleinen 90° Sektor unten links von der Terrasse mit dem großen 90° Sektor darüber in einen Kreis zusammen. In Deiner Skizze mit dem Karopapier habe ich jetzt einfach mal überschlagen, dass der kleinere Sektor ca. 15m² groß ist und der darüber liegende rund 65m².
Angenommen die Düse für den kleineren Sektor versprüht 3 Liter pro Minute und die Düse für den größeren Sektor versprüht 6 Liter pro Minute, dann ist das eine schlechte Planung. Denn das bedeutet im kleinen Sektor fällt auf jeden Quadratmeter 0,2 l/min (3 Liter geteilt durch 15 m²) und im großen Sektor 0,09 l/min auf jeden Quadratmeter, also hast Du im größeren Sektor weniger als die Hälfte Niederschlag. Damit ist eine gleichmäßige Beregnung unmöglich, der kleine Sektor wird immer doppelt so nass, wie der größere. Das zu lösen erfordert entweder eine andere Düsenwahl, oder die beiden Sektoren dürfen nicht in einem Kreis zusammengefasst werden.
Bei den Getrieberegnern geht man da möglicherweise anders ran, hier wird ja nicht der gesamte Sektor gleichzeitig beregnet, sondern immer Stück für Stück. Was man hier sicher berücksichtigen muss ist die Tatsache, dass ein 180° Sektor nur einmal beregnet wird, während ein 90° Sektor in der gleichen Zeit zwei mal durchlaufen wird. Aber wie gesagt, mit den Getrieberegnern habe ich da keine Erfahrungen. Mit etwas gesundem Menschenverstand sollte man aber auch damit vernünftig planen können, so dass nicht ein Teil des Gartens unter Wasser gesetzt wird, während der andere noch Durst hat.
Ich hoffe damit wird etwas klar, warum ich nicht nur die Gesamtwassermenge bei der Rechnerei für relevant halte, sondern auch immer die dazu im Verhältnis stehende Fläche.
Grundsätzlich finde ich Deine neue Planung oben gut, auch die Überlappung sollte so ausreichen. Eine mittlere Reihe halte ich für überflüssig.
Gib mal bitte an, welche Düse Du an welcher Stelle Du genau einsetzen möchtest.
Was die Rechnerei angeht, ist m.E. nicht nur die Gesamtwassermenge pro Kreis wichtig, sondern wie gesagt auch die Fläche.
Da habe ich aber nur praktische Erfahrungen mit den Sprühdüsen, bei denen im Unterschied zu den Getrieberegnern ja die gesamte Fläche gleichzeitig beregnet wird. Daher kann man bei denen ganz gut ausrechnen, welche Wassermenge pro m² in der Minute herunterregnet. Nehmen wir mal Deinen Garten als Beispiel und gehen fiktiverweise von Sprühdüsen aus, damit das Problem deutlich wird:
Du fasst den kleinen 90° Sektor unten links von der Terrasse mit dem großen 90° Sektor darüber in einen Kreis zusammen. In Deiner Skizze mit dem Karopapier habe ich jetzt einfach mal überschlagen, dass der kleinere Sektor ca. 15m² groß ist und der darüber liegende rund 65m².
Angenommen die Düse für den kleineren Sektor versprüht 3 Liter pro Minute und die Düse für den größeren Sektor versprüht 6 Liter pro Minute, dann ist das eine schlechte Planung. Denn das bedeutet im kleinen Sektor fällt auf jeden Quadratmeter 0,2 l/min (3 Liter geteilt durch 15 m²) und im großen Sektor 0,09 l/min auf jeden Quadratmeter, also hast Du im größeren Sektor weniger als die Hälfte Niederschlag. Damit ist eine gleichmäßige Beregnung unmöglich, der kleine Sektor wird immer doppelt so nass, wie der größere. Das zu lösen erfordert entweder eine andere Düsenwahl, oder die beiden Sektoren dürfen nicht in einem Kreis zusammengefasst werden.
Bei den Getrieberegnern geht man da möglicherweise anders ran, hier wird ja nicht der gesamte Sektor gleichzeitig beregnet, sondern immer Stück für Stück. Was man hier sicher berücksichtigen muss ist die Tatsache, dass ein 180° Sektor nur einmal beregnet wird, während ein 90° Sektor in der gleichen Zeit zwei mal durchlaufen wird. Aber wie gesagt, mit den Getrieberegnern habe ich da keine Erfahrungen. Mit etwas gesundem Menschenverstand sollte man aber auch damit vernünftig planen können, so dass nicht ein Teil des Gartens unter Wasser gesetzt wird, während der andere noch Durst hat.
Ich hoffe damit wird etwas klar, warum ich nicht nur die Gesamtwassermenge bei der Rechnerei für relevant halte, sondern auch immer die dazu im Verhältnis stehende Fläche.