Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenprobleme?

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Hallo allerseits,

bei uns wird ein Zaun mit Borde gebaut - Da bietet es sich an, gleich Schläuche für eine Bewässerung zu legen (Grundstück 900 m², davon ca. 500 m² Südgarten, größtenteils fast rechteckig ca. 32 m tief / 19 m breit - relativ mittig am Haus bildet die breite Terrasse eine Halbinsel). Wir Zisterne hätte sich nicht amortisiert, Brunnenbohrung waren in der Gegend problematisch. Regentonnen werden da ja nicht ausreichen, insofern würde ich eine eigene Pumpe ausschließen. Daher bewässern wir über Gartenzähler des Frischwassers.

Ich hatte letztes Jahr im Angebot schonmal Gardena Rohr, Ventile und T-Stücke gekauft und zwei Anschlüsse unter den Gartenwasserhahn gelegt (einer für Bewässerung, einer für einen manuellen Anschluss hinten). Inzwischen bin ich aber noch auf Hunter und Rainbird gestoßen, die zuverlässiger bewertet werden - Die müssten ja genauso an die Rohe passen. Bisher habe ich Impulsregner wg. Geräuschen ausgeschlossen, muss aber vielleicht offen bleiben für Lösungen, denn...

... Der Wassereimer-Test ergab knapp 40 s für 20 l, also 30l/min bzw. 1,8 m³/h. Das erscheint mir schon sehr wenig, also kam ich drauf, den Gartenschlauchanschluss abzuschrauben - leider gleiche Werte. Im Haus an der Wasseruhr (Druckminderer?) liegen 5 bar an, bei aufgerissenem Gartenhahn 4 bar. Ist natürlich nicht der Druck am Hahn, aber mir fehlt derzeit das Messzeug dafür.

1) Kann die Durchflussmenge stimmen? Wir haben einen Kemper Frosti Plus einbauen lassen - Kann der Schuld sein, oder ist die Hausversorgung einfach so schwachbrüstig? Nachbarn sagten schon, dass es zu Stoßzeiten abends im Juli manchmal eher tröpfeln kann, aber ich habe schon gerade mittags bei ziemlichen Wolken bei Nachbarn im Urlaub gemessen... (Ist nicht repräsentativ, ich weiß, aber wenn das schon nicht reicht...).

2) Ist eine Bewässerung mit notfalls beiden Anschlüssen (dann versetzt gesteuert) überhaupt realistisch? Einerseits klingt die Grundstücksgröße ja fast nach Impulsregner. Andererseits könnten mehrere sparsame Rotatoren über längere Zeit tröpfelnd ja vielleicht das Problem lösen - Die schränken dann aber die Grundstücksnutzung länger ein.

3) Machen Rotatoren wirklich soviel Ersparnis durch langsames Ausbringen aus? Der Installationsaufwand ist ja wegen der kleineren Abstände schon deutlich höher. Wir haben wir Sandboden mit ca. 4 cm Mutterboden aufgeschüttet, also dürfte es schon gut durchsickern, dann ist langsam ja vielleicht besser. Generell wollen wir eher tief wurzeln lassen, also seltener, aber ausgiebig wässern.

4) Gibt es so etwas wie einen Konsens zu Rainbird vs. Hunter (Haltbarkeit und Gleichmäßigkeit)? Oder ist bei Impulsversenkregnern eh eine andere Firma (Perrot?) lohnend trotz höherer Preise?

5) Ich würde gern Equipment und Dran-Denken vermeiden, im Winter die Anlage auszublasen oder gar Regner ausbauen zu müssen - Sind denn Ablaufventile mit Kiesschüttung sinnvoll, oder steigt der Verbrauch durch das Auslaufen der Leistung wirklich empfindlich an?

Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich habe jetzt 2 Tage gegoogelt, bin dabei auch auf das Forum hier gestoßen, und bin von Informationsfülle und Meinungen einfach erschlagen. Daher suche ich nach der besten Lösung für meine Situation (Bei Bedarf lade ich eine Skizze hoch, aber die Fragen sind ja erstmal recht grundlegend).
 
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Wenn's zuviele Fragen auf einmal sind, kann ich die Themen auch aufsplitten - Jeder Hinweis ist willkommen :)
     
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Lieber Novamax,
    Willkommen an Bord.

    Ob Dir meine Ratschläge weiterhelfen? Vielleicht kann ich Aspekte zu Deinen Überlegungen bieten. Ich bin kein zertifizierter Bewässerungsplaner, komme aber mit meinen abgelauschten Trick ganz gut zurecht.

    Die Leistung Deines Gartenwasseranschluss? Der Druckbegrenzer ist schon OK. Entscheidend wird wohl der Leitungsquerschnitt zum Hahn sein. Der hat mit Sicherheit nur etwas um die 16 mm. Das ist das Nadelöhr. Frag doch mal Deinen Klempner, wie man bspw. 2,5 m³ an den Wasserhahn bekommt.
    Ich habe mir da 22 mm Edelstahl verlegen lassen, obwohl ich die Bewässerung mit einem Brunnen regle.

    Stoßzeiten Abends? Die beste Zeit zum Beregnen sind die Morgenstunden. Man will das Wasser möglichst nur kurz auf dem Blatt haben. Pilzbildung ist so ein Stichwort. Das würde sicher auch zu den Bewässerungsgewohnheiten Deiner Nachbarn passen. So ein bisschen Bewässerungsautomatik, die das regelt, ist sowieso Pflicht. Urlaub, Dienstreisen etc.

    Zwei Kreise zur Bewässerung? Ob das geht, hängt sicher von Deinen Ressourcen ab. Man plant ja die Systeme mit der Prämisse einer möglichst bedarfsgerechten und gleichmäßigen Niederschlagsdichte. Ich habe 6 + 3

    Wieviel Wasser Du brauchst, hängt von der Wasserspeicherfähigkeit Deines Bodens ab und wieviel Dir Petrus in den fraglichen Monaten durchschnittlich dazu spendiert. Als Stadtrand Berliner verregne ich (abgesehen von diesem Jahr) auf einem 900 m³ Grundstück (davon ca 400 m² Rasen) in der Woche ca. 20 m³ Brunnenwasser. Wenn Dein Rasen nicht auf 3 cm getrimmt wird, wirst Du vielleicht weniger brauchen. Ein „Anhalt“, um zu checken, womit das Wasser eigentlich verteilt wird.

    Rotator Düsen sind eine nette Erfindung, um an Stellen mit knappen Ressourcen auch noch künstlichen Regen realisieren zu können. Alle Profi Bewässerungsplaner haben sich dieser Düse inzwischen angenommen. Ich habe ein paar im Einsatz, um mitreden zu können. Sie lösen Anforderungen in schwierigen Flächen, müssen aber stundenlang laufen, um überhaupt Wirkung zu erzielen. Sie funktionieren! Ich habe keine Erfahrung zur Standzeit, da meine Düsen in einem Meter Höhe am Zaun hängen. Ob sie verschmutzen und gereinigt werden müssen, kann ich nicht sagen. Ob jemand mit diesen Düsen über Jahre so richtig zufrieden ist, kann ich nicht beurteilen.

    Wenn mich jemand fragen würde, was richtig gut funktioniert wenn es schnell und einfach sein soll … Impact Sprinkler! Mein Wort drauf. Beste Niederschlagsdichte. Wenige Geräte für die Flächenbewässerung. Welches Fabrikat man da verwendet? Die großen PERROTS (LVZA-22W) sind natürlich Klasse. Sie haben allerdings einen relativ großen Durchmesser (22 cm). Ein LVZX wäre sicher für den Privatanwender die bessere Alternative. Sehr robust und mit seinen wechselbaren Düsen sehr flexibel, ist der RAINBIRD MAXI PAW.
    Den würde ich wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Aspekten nehmen.

    Welche Firma ist der Favorit? Das läßt sich so nicht sagen. Alle haben da irgendein Superprodukt, das andere Hersteller nicht erreichen. Der HUNTER PGP wird wohl keinen echten Konkurrenten haben.
    Die haben das ausgeschlafenste Düsenkonzept. Also wenn es recht genau werden muß und man Radien um die 8 bis 12 Meter bedienen will, ist das sicher die beste Wahl. Pro Regner sollte man mindestens 1 m³ bei 3 Bar im Min. rechnen

    Entwässerung? Entweder Kompressor oder Schwerkraft gesteuert. Das ewige Leerlaufen des Systems hat Nachteile. Wasserverbrauch ist ein Aspekt. Der geräuschlose Start des Systems ist morgens sicher mit hellhörigen Nachbarn eine gute Option. Schwierig ist auch die Wahl eines zuverlässigen DRAIN Ventils. Da nimmt man wohl, wenn überhaupt ORBIT.

    Schau mal, ob Dir das schon unterstützende Orientierung ist…

    Viel Glück
     
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Schonmal herzlichen Dank, Parzival!

    Tja, wir hatten frisch gebaut und von Bewässerungsanlage gesprochen, aber da wird der Klempner wohl einen zu kleinen Querschnitt verbaut haben - Prima, jetzt die Küche abzubauen und dahinter eine neue Leitung in die Wand legen ist weder preislich noch bauaufwandsmäßig keine Option für uns... Aber ich rede mal mit dem Klempner, was dem noch einfällt. Leider war unsere Erfahrung mit dem Gewerk ziemlich frustrierend...

    Danke für den Hinweis mit dem Morgen vs. Abend sprengen und Zeiten kurz halten. Dann sind die Rotatordüsen ja eher kontraproduktiv. Der RAINBIRD MAXI PAW klingt ziemlich vielversprechend - Danke für den Tipp! Hunter hatte ich auch auf dem Schirm, könnte am Rand relevant werden. Wenn jeder von denen 1 m³ braucht, lande ich wohl auch eher bei 6-8 Kreisen... (= je Regner einen).

    Auf jeden Fall sind wir auch am Berliner Stadtrand mit ca. 2...25 % größerer Beregnungsfläche, damit sind Deine Werte sicher eine gute erste Basis.

    Das hieße dann wahrscheinlich erstmal, dass ich mit Deinen vorgeschlagenen Regnern nicht einmal 2 Regner mit 1 m³ bedienen kann, also mind. 3 Kreise brauche... Eingefallen ist mir noch, dass ich nicht zwingend Steuergerät mit Ventilen an den Hahn hängen muss (auch wenn dazu extra eine Steckdose verlegt wurde) - Ich war damals noch sehr Gardena-vorbelastet. Ich könnte ja eine Leitung zu einer Boden-Ventil-Box legen und dort dann auf mehrere Kreise aufsplitten. Damit ließe sich die Wassermenge dann über die Zeit erreichen, oder?

    Geräuschlos ist das System, wenn die Leitung nicht erst nach Schwerkraft-Enleerung entlüftet werden muss? Demnach also lieber mit Kompressor vor dem Winter ausblasen als Drainage legen - Habe ich Dich da richtig verstanden? Wobei die Impact Regner ja auch so schon eine Lautstärke haben werden, insofern ist es dann vielleicht auch fast egal... Orbit schaue ich mir auf jeden Fall an.

    Ganz, ganz herzlichen Dank - Das gibt mir schon einmal eine sehr gute erste Orientierung zur Planung!
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Lieber Novomax

    Es gilt schnell noch ein paar Missverständnisse aufzuklären.

    In den Morgenstunden beregnen ja – kurz nein. Regelmäßige kurze Wassergaben geben jedem Unkraut eine faire Chance. Wenn Du auf Deinen Rasen trittst und die Halme richten sich nur sehr langsam wieder auf, ist es Zeit für eine auskömmliche Wassergaben. Ich denke, da entwickelst Du schnell den richtigen Blick.

    Cool finde ich die Geschichte mit der Niederschlagsvorschau via Internet. Das solltest Du mit Deinem Trinkwasserkonzept anschauen.

    Entwässern via Schwerkraft, aber gesteuert ist der Königsweg.
    Da ist jetzt Kreativität gefragt. Wenn Dein Grundstück kein Gefälle aufweist, mußt Du eben einen Strangende oder einen Abzweig bis auf 50 cm Tiefe bringen. Da setzt Du bspw einen Plastik Kugelhahn und stülpst ein KG Rohr drüber.
    Zum Saisonende drehst Du den Hahn auf und Dein System läuft leer. Mit einer gebastelten „Verlängerung“ wird das auch komfortabel.

    Ich habe ältere Orbit Ventile im Einsatz. Das funktioniert prima, aber mich stört es auch nicht, wenn nach jedem Lauf des Brunnenwasser abläuft. Jeder Neustart ist für hellhörige Nachbarn vernehmbar. Wenn das Luft/Wassergemisch mit 3 Bar austritt, geht das in den ersten Sekunden lautstark ab.

    Wie viele Bewässerungsstränge man braucht? Das hängt von Deinen Ansprüchen ab. Die werden sicher mit der Zeit wachsen… Ich habe Bewässerungszonen mit unterschiedlichem Wasserbedarf.

    Du schreibst von 32 x 19 Metern und 1,8 m³ am Hahn bei unbestimmten Druck. Karo einfach in märkischem Sand, wären da für mich zwei Maxi-Paw Regner mittig angeordnet.

    https://www.rainbird.de/produkte/regner-auf-standrohr/typenreihe-maxi-pawtm

    Mit der blauen Düse sollten die Beiden zeitgleich auch an Deinem Wasserhahn schon eine respektable Figur machen. Bevor man das vergräbt, könnte man es ja noch mal testen, ob bei etwas eingedrehter Strahlstörschraube die 10 Meter auch erreicht werden.

    Zur Geräuschentwicklung der Impact-Sprinkler. Die Jungs von HUNTER zogen natürlich in den 90ern um die Häuser und priesen die “geräuschlosen“ Getrieberegner an. Geräuschlos werkelt ein Getriebe Regner bei 3 BAR bei Weitem nicht, aber ein Impact Sprinkler mit kurzem Hub tönt eben auch nicht, wie eine Kesselschmiede. 90 oder 180 Grad Sektoren beregnet ein Getrieberegner schöner und mit dem Düsenkonzept von Hunter kann man die unterschiedliche Niederschlagsmenge prima ausgleichen.

    Aber im Vollkreis Modus ist so ein Impact Sprinkler immer der Gewinner. Weniger Regner bei Niederdruck in der Fläche. Ich schwärme so, weil ich einen wirklich großen Garten mit neun dieser RAINBIRDs recht zuverlässig bewässere. Die eigene Scholle habe ich vor Jahren mit HUNTER Regnern bestückt. Getauscht wurde ein bunter Mix aus diversen Impact Sprinklern - Versenkregner und teilweise Aufrecht in der Rabatte stehend.

    Einige von denen hier haben im Stadtrand lange Jahre Dienst geschoben…

    http://www.nucup.de/albums/impact-sprinkler/

    Eine Bitte hätte ich – damit das hier in der „Bewässerungswelt“ spannend und unterhaltsam bleibt…
    Schreib‘ unbedingt was Du jetzt einbaust und wie gut oder schlecht das funktioniert.

    Viel Glück
     
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Und wieder danke für den wertvollen Input!

    Die manuelle Schwerkraftentwässerung klingt super, lässt einem auch die ungesteuerte Entwässerung offen (Hahn auflassen...) und ist bei mir einfachst umzusetzen (gut 50 cm Geländegefälle ab Hahn zum hintersten Ende) - Wird auf jeden Fall so gemacht. Dann kann man ja immer noch entscheiden, ab wann man den Hahn bei seltener Wässern offen lässt, um den ersten Bodenfrost nicht zu verpassen - astreines Konzept!

    OK, mittig angeordnet vereinfacht das die Sache, aber das Grundstück ist quasi rechteckig mit Ausläufern links und rechts um die Terrasse. D.h. bei knapp 10 m Reichweite (ohne das Motorrad auf dem Nachbargrundstück permanent zu waschen und ohne die eigenen Fenster zu kärchern) auf 2x 360° bleiben Eckbereiche / Terrassenumrandung trocken. Da würde man dann vielleicht noch vier kleine Getriebe-Eckregner setzen...

    Müssen die Wirkungskreise sich da eigentlich auch überdecken?

    Gern berichte ich dann von meinen Erfahrungen :)
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Lieber Novamax

    Bevor Dir in 20 cm Tiefe ein Rasensprenger durch Frost platzt, gibt Dir jeder anständige Winter schon mal ein paar Signale. …und glaub‘ mir, wenn Du mal ein Regner wegen eines Frostschaden ausbuddeln musstest, hast Du das die nächsten 30 Jahre ganz fest im Blick.

    Kleine Ecken bewässern? Regner anordnen…
    Jeder Regner hat seine spezielle Niederschlagsverteilung. Bei Impact-Sprinklern ist das relativ identisch. Ich habe gerade eine Kurve von einem S71 zur Hand.

    Drehstrahlregner-S71_a.jpg
    Prüfbericht-714-Seite-4.jpg

    Diesen Regner könnte man also in einem Verbund mit 18 Metern platzieren. Der RAINBIRD funktioniert nicht anders. Es kommt auf die Wahl der Düse und die Wassermenge/anliegenden Druck an. Im Märkischen Sand sind ein paar mm Niederschlag zu viel, nie kritisch.

    Getrieberegner „ticken“ anders. Hier ein wunderbares Bild von RAINBIRD, das eigentlich alles erklärt.

    Rotor.webp

    Die müssen sich gegenseitig erreichen, damit es mit der gleichmäßigen Wasserausbringung funktioniert. Eine Überlappung von ca. 110 % plant man da ein. Den letzten Schliff bringt die Strahlstörschraube.
    Aber ob es Getrieberegner sein müssen, kannst nur Du sicher bestimmen. Da kann man sicher noch mal nach diesen Rotatordüsen schauen. So, wie ich die RAINBIRD Düsentabelle verstanden habe, scheint es da Kompatibilität zur Niederschlagsmenge zu geben.

    Viel Glück
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Hm... Wahrscheinlich ist es am Besten, wenn ich meine Beregnungsfläche langsam mal aufzeichne:
    Garten.jpg

    Ich kann die Nachbargrundstücke auch wg. dortiger Bauten nicht mitwässern. An den Terrassenseiten stehen eine Auflagenbox (links) und ein Grill (rechts), also spätestens deswegen sollte die Terrasse auch nicht ständig mitgewässert werden. Die Impulsregner müssen also einiges an Überdeckung haben (wg. Terrasse / hinterer Nachbar), und es bleiben Flächen unberegnet. Für die habe ich schon einmal vier Eck-Rotatoren mit grobem Radius eingezeichnet (Ist noch nicht Geometrie-optimiert, falls das notwendig wird). Aber genau dort gibt es natürlich keine 110% Überdeckung (nur unnötigerweise bei den Impuls-Einheiten zueinander).

    Damit stellt sich die Frage, wie die Rotatoren neben den Impulsregnern bei ~1,8 m³/h Wasserstrom mitversorgt werden können - ggf. je ein Kreis mit 1 Impuls / 2 Rotatoren hinten und vorn? Oder schlucken die Rotatoren dafür zuviel und müssen in 1-2 eigene Kreise? Oder kann man an die Ecken weitere Impulsregner mit Segmentbegrenzung setzen? Brauchen die dann 1-2 eigene Kreise, obwohl sie jeweils nur ein Viertel- bzw. Halbsegment beregnen sollen, oder kann man die Wurfweite über die Düse lösen?

    Fragen über Fragen...
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Meine Meinung zu Deiner Skizze: Ich sehe in Deinem Garten nicht wirklich den Vorteil der beiden großen mittig angeordneten Regner, außer vielleicht, dass Du insgesamt weniger Regner benötigst. Dafür holst Du Dir einige Probleme ins Haus.

    Zum einen hast Du in den Ecken wie Du schon schreibst keine Überlappung und kannst Dir die Regner dort fast sparen, weil die Eckbereiche, die Du damit erreichen willst, kaum versorgt werden.

    Zum anderen die angedachte Kombination von Impuls und Rotatoren in einem Kreis: Wie sieht es mit der Wassermenge aus? In einem Kreis solltest Du in etwa gleichen Wasserauswurf / m² haben. Ansonsten beregnest Du einen Bereich zu viel oder den anderen zu wenig. Glaube kaum, dass das bei dieser Kombination der Fall wäre.

    Meine Meinung: Ich würde zu Spraydüsen greifen, die so in Wasserkreise aufgeteilt sind, dass Du mit Deinem Druck und der Wassermenge hinkommst. Zur Anordnung schau Dir mal z.B. das hier ab S. 4 an: http://www.jortzik-bewaesserung.de/pdf/hunter_planungshilfe.pdf

    Aber nur meine bescheidene Meinung, der Parzival hat da mehr Erfahrung als ich.
     
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    So richtig „cool“ sieht das zugegebener Maßen noch nicht aus.
    Und dass die Nachbarflächen nicht mitberegnet werden dürfen, macht die Sache nicht besser.

    Lieber novamax,

    Du musst Dir noch mal die Niederschlagsverteilung von diesem S71 anschauen. Dort wird die Niederschlagsverteilung im Radius angezeigt. Auf den letzten Metern geht nicht mal ein mm in der Stunde herunter. Das reicht, um Deinen Nachbarn zickig werden zu lassen, aber nicht für Rasen in märkischem Sand.

    Ich winde mich, es zu sagen…robbytobby hat natürlich recht, wenn er auf Sprühdüsen verweist. 19 x 30 Meter ist ein Areal, das man auch wunderbar mit HUNTER Getrieberegnern zupflastern könnte. Die kleinen Nischen müsste man mit Sprühdüsen versorgen.

    Aber hier steht nur eine kleine Menge Trinkwasser zur Verfügung…

    Also los…
    Was hältst Du von der Idee, einen Impuls-Sprenger in die Mitte zu setzen? Die „Ränder“ und Ecken könnten mit diesen, von mir sicher unterschätzten Rotator-Düsen versorgt werden. Dafür wirst Du das Ganze sicher in mindestens 2 Kreise gliedern müssen.

    Bei den Rotator-Düsen mußt Du diese „heilige“ 110 oder 115 % Überlappungsregel wirklich im Blick behalten, weil unmittelbar vor dem Regner, absolut kein Niederschlag fällt.

    Quetsch‘ die Regner nicht an den äußersten Rand. Sie lassen sich besser vom nächsten Regner „erreichen“, wenn sie ein paar cm in der Wiese stehen.

    Viel Glück
     
  • AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Sprinkler 1.pngSprinkler 2.pngNee, die Nachbarn haben da alle Kram stehen (Spielhaus, Auto, Motorrad, Tierkäfig usw.) - Ein kleines bisschen lokal ist sicher kein Problem, aber mehrere mehrere größflächig über den Zaun ist sicher keine gute Idee, um meine Ecken zu erreichen.

    Ich habe nochmal zwei neue Version angehängt:
    Anhang anzeigen 570023Anhang anzeigen 570024
    Da gehe ich für die Hauptfläche jetzt 4x90° und 2x 180° Segmentregnern mit ca. 11 m Wurfradius bzw. von 4x 180° aus (vielleicht sind es aber auch nur 10 m bei unserem Wasserdruck/-strom?). Immerhin würden sich an den kritischen Stellen jeweils vier bzw. drei Randbereiche überdecken, so dass je nach Wind vielleicht immer etwas hinkommen würde...

    In der Hunter Planungshilfe sind für Getrieberegner je 90° Sektor ein Verbrauch von 0,3 m³/h angegeben. Das wären 2,4 m³/h zzgl. die beiden Nischen, also unter 3 m³/h, was mit zwei Kreisen machbar sein sollte. Wenn 110% in jedem Fall erforderlich wären, müsste ich in der Mitte 4 statt 2 180° Regner setzen, dann wären es mehr als 3 m³/h - zur Not mit drittem Kreis und längerer Bewässerungszeit.

    Aber der Nutzen eines zentralen 360° Regners ist auch mir bei dieser Geometire noch so ganz klar: Soweit ich das verstehe, würde er viel Fläche zusätzlich beregnen außer die, wo ich tatsächlich die Überlappung dringend bräuchte. OK, die mittigen 180° Regner würden z.T. abgedeckt, evtl. kann man diese ganz durch den einen mittigen Impulser ersetzen - Aber dann bleiben einige Randbereiche trocken, und eine Überlappung mit den vier Eckregnern bei Variante 1 bekomme ich doch dadurch sowieso nicht, oder? Zumal evtl. später auch noch ein Gartenhaus an der Hinterseite gebaut werden könnte (gleiches Nischen-Problem wie bei der Terrasse für einen mittigen Regner). Bei Variante 2 könnte ich immerhin drei der vier Regner mit dem zentralen Impulsregner doppeln, aber nur dafür eine Leitung mittig legen und einen zusätzlichen Verbraucher installieren? Kann man das u.U. umgehen?

    Mein Nachbar hat einen Getrieberegner von Gardena und berichtet, dass da ohne Überdeckung mit anderen Regnern soviel Wasser am Ventil abtropft, dass es um den Regner nicht austrocknet (Ich rede jetzt nicht von konstant verteilten Niederschlagsmengen, aber immerhin). Insofern wäre die Frage, ob diese 110% Überdeckung bei jeder Regner-Technik erforderlich sind? Grundsätzlich wäre diese Lösung ja auch unabhängig von der Regnertechnik: Wenn segmentbegrenzte Versenk- oder stehende Impulsregner von Rainbird das können, würden die dann keine Überdeckung erfordern?
     
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    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Ich machs mal ganz kurz: In beiden Skizzen erreichen sich die Regner doch wieder nicht. Du hast zwar Überlappungen der beregneten Fläche, aber das ist gar nicht entscheidend. Du musst mit einem Regner den nächsten Regner erreichen, also diesen damit richtig bewässern, und zwar nicht nur knapp, sondern auch etwas darüber hinaus. Sonst hast du rings um die Regner einen trockenen Bereich, da die Regner ihren eigenen Nahbereich praktisch nicht bewässern können. Die eine Regnersorte macht das schlecht, die andere noch schlechter... :-) Auf irgendwelche Tropfen von auslaufendem Wasser würde ich mich da nicht verlassen, das klingt ja eher nach Fehlfunktion.

    Ausgehend von Deiner ersten Skizze würde ich für die sechs oberen Regner die Radien so vergrößern, dass diese sich gegenseitig erreichen, dann sieht das für mich schon ganz gut aus. Ich setze das in einem Bereich mit Spraydüsen mehr oder weniger in dieser Anordnung mit 6 Düsen genau so erfolgreich um. Habe auch überlegt, noch etwas in die Mitte zu setzen, aber darauf verzichtet. Und das war gut so. :-)

    Wenn dir die Überlappung in der Mitte dadurch zu groß wird, setzt Du in diesen Bereich statt 6 dann 8 Düsen mit wieder kleinerem Radius und verteilst je vier gleichmäßig auf die linke und die rechte Seite, so dass sie sich wieder gegenseitig erreichen.
     
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    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Wie jetzt? Bild 2 ist eine Variante mit Impact-Sprinklern? Das würde doch gut passen…

    @robbytobby: Impact Sprinkler ticken anders. Die versorgen ihren Nahbereich durch diesen Schwinghebel - der durch den Wasserstrahl huscht – wunderbar.

    Für Getrieberegner wäre das in der Tat nicht wirklich optimal.

    Braucht jedes Regnermodell eine 100%ige Überlappung? Ein klares NEIN!
    Getrieberegner, Sprühdüsen, MP Rotatordüsen…ein klares JA!
    HUNTER hat nur „Sprühköpfe“ (Beregnungsobjekte) im Sortiment, die die 110% verlangen.

    Auch wenn das neue PGP Ultra Düsenkonzept dieses Problem verbessert – es bleibt bei einer Überlappung.

    Wenn man das für sich genau prüfen will, geht das bspw. so.

    VAN-10.jpg

    Impact Sprinkler (Schlag- oder Impulsregner) funktionieren anders und benötigen nur eine bspw. 20%ige Überlappung. Bei Butterfly-Sprinkler sind es vielleicht 40%. Wenn man keine Herstellerangaben hat, misst man das eben mal. Messen ist immer gut.
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    robbytobbi:
    Radien vergrößern wird nix - Die sind mit 11 m bereits auf nahezu Max. Könnte allenfalls den Abstand in der Höhe verringern, dann überdecken sich die je vier in der Tiefe hintereinander stehenden Regner an jeder Seite (aber in der Grundstücksbreite reicht das nicht über 19 m - Sorry, die Maße fehlen in der neuen Version, trage ich nach - und eine Mittelreihe will ich nicht auch noch aufbauen). Trotzdem Danke für die Einschätzung!

    parzival:
    Soweit ich das verstehe, erfüllen ja die Rainbird Maxi PAW oder Perrot LVZX alle Anforderungen (Wurfweite, Segmentbegrenzung) - Wobei der Maxi PAW sogar bis 13,7 m werfen kann (hier aber gar nicht muss, also Reserve für niedrigeren Druck). Wenn der LVZX erkennbar besser ist, lohnt sich das bei vier Regnern vielleicht trotz der kleineren Maximalwurfweite (ca. 22...25 vs. 50 €, 100 € können ja je nach Mehrwert durchaus lohnen?).

    Eine Frage habe ich dazu noch: Wasserverbrauch ist für den Maxi PAW mit 0,34 bis 1,91 m3/h angegeben - Ist das nur von der Wurfweite abhängig oder auch von der Segmentbegrenzung? Wenn ich es richtig verstehe, sinkt bei Impulsern anders als bei den MP Rotator der Verbrauch ja nicht durch Segmentbegrenzung, sondern die Niederschlagsmenge steigt (häufigeres Drüberstreifen). Dann bräuchte ich ja auch bei 180° die vollen 1,8 m³/h für jeden einzelnen Regner, also je einen Kreis pro Regner (4 Stück - plus einen für Rotatoren, der dann einfach über alle vier Haupt-RegnerZeitbereiche mitläuft... (Überdeckung durch den Impulser von drüber, leiser in Terrassen-/Hausnähe).

    Dann habe ich einen Plan... ;)
     
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    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Lieber novamax!

    Gerade habe ich gesehen, dass mein RAINBIRD Link gar nicht bis zu der Stelle führte, die ich Dir eigentlich zeigen wollte.

    Hier hättest Du ankommen sollen

    Duesentabelle-MAXI-PAW.jpg

    Bei der Verkleinerung des Sektors steigt die Niederschlagsmenge, aber der Wasserverbrauch nicht.
    Der Impact-Sprinkler verbraucht sein Wasser in Abhängigkeit des anliegenden Drucks und der gewählten Düsengröße. Mit der blauen Düse sind das bei 2 BAR nach Herstellerangaben ca. 0,68 m³. Egal, ob der Regner 90 oder 360° beregnet. Nur wird der 90°Sektor eben nasser…

    Hier ist auf die Schnelle großes Kino.
    Was tut man nicht alles für einen Berliner Stadtrandgärtner.

    https://youtu.be/upH8r3xCRfs

    Ob Dir das bei Deinen Entscheidungen hilft?
    Ich habe für Dich einen PERROT und einen MAXI PAW werkeln lassen. Ich hoffe, Du erkennst meine Botschaft.

    Der PERROT hat einen sehr kurzen Hub (die Elongation des Schwinghebels) Damit ist er leiser, als der RAINBIRD und das Sprühbild wirkt homogener. Der RAINBIRD ist mit seinem Düsenkonzept aber wesentlich flexibler. Man könnte den „Hub“ reduzieren, in dem man die Federspannung erhöht. Aber das sind so Dinge, die ich mir für die Zeit nach der Pensionierung vorgenommen habe.

    Herstellerangaben zu den Maximal Reichweiten? 13,7 Meter wirft ein RAINBIRD mit Düse Braun, wenn 4 BAR und 2 m³ Wasser anliegen… Mit diesen Reserven solltest Du nicht rechnen. Realistisch ist ein 10 Meter Radius bei minimal eingedrehter Strahlstörschraube. Aus meiner Erfahrung wäre es prima, wenn in 16 Metern Entfernung das nächste Beregnungsobjekt (Impuls Regner) seinen Dienst verrichtet.

    Viel Glück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Mensch, der Parzival zieht ja wirklich alle Register, inkl. Kinovorführung... :-)

    Zugegeben, wenn man allein die Bewässerung betrachtet sind das tolle Teile. Aber die würde ich mir höchstens auf den privaten Golfplatz stellen, und nicht in meinen 500m² Garten. Wenn ich mir vorstelle, dass 6 Stück davon morgens um 4 oder 5 Uhr im Hochsommer, wenn jedermann nachts die Fenster offen hat und sich nach etwas Abkühlung sehnt, in meinem Garten mit dieser Geräuschkulisse werkeln würden, klingt das - vom eigenen Schlaf abgesehen - nicht mehr nach guter Nachbarschaft... :-)

    Ok Spraydüsen sind keine Option, wenn man 10m weit kommen möchte. Was ist mit Getrieberegnern? Habe ich in einem anderen Projekt verbaut, sind nahezu geräuschlos.
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Hier ist auf die Schnelle großes Kino.
    Was tut man nicht alles für einen Berliner Stadtrandgärtner.

    *Link*
    Ob Dir das bei Deinen Entscheidungen hilft?
    Ich habe für Dich einen PERROT und einen MAXI PAW werkeln lassen. Ich hoffe, Du erkennst meine Botschaft.
    Allerdings... - Ein riesengroßes Danke! Was die Eingrenzung angeht, klingt der RB gut, was das Geräusch und die Gleichmäßigkeit angeht, der Perrot.

    Allerdings ergibt eine Schwinghebel-Kapelle doch offenbar einen recht nervig modulierten Schalldruck... Das Maschinengewehrknattern mit Sperrfeuer-Rückstellung ist schon wahrscheinlich störender als ein durchgehendes Geräusch anderer Regnertypen, selbst wenn sie fast gleich laut wären. Das ist doch beeinträchtigender, als ich dachte...

    Wenn ich mir vorstelle, dass 6 Stück davon morgens um 4 oder 5 Uhr im Hochsommer, wenn jedermann nachts die Fenster offen hat und sich nach etwas Abkühlung sehnt, in meinem Garten mit dieser Geräuschkulisse werkeln würden, klingt das - vom eigenen Schlaf abgesehen - nicht mehr nach guter Nachbarschaft... :-)
    Ja... Da gehe ich mit. Wer Freunde haben will, sollte die Jungs schon erst deutlich nach dem Auftstehen anschmeißen...

    Ok Spraydüsen sind keine Option, wenn man 10m weit kommen möchte. Was ist mit Getrieberegnern? Habe ich in einem anderen Projekt verbaut, sind nahezu geräuschlos.

    Das ist ja das Problem:
    Braucht jedes Regnermodell eine 100%ige Überlappung? Ein klares NEIN!
    Getrieberegner, Sprühdüsen, MP Rotatordüsen…ein klares JA!

    Ich bräuchte da auf gut 30 m Länge 4 Regner für die Überdeckung, und das auf beiden langen Grundstücksseiten (In der Breite das geht vielleicht ohne Überdeckung, da ja bereits jeder Regner von mind. einem anderen erreicht wird - Sonst bräuchte ich mittig noch eine dritte Reihe). Zuzüglich Nischen macht das dann mind. 8+2 statt 4+2, robustere Regner (= Material- und Installationsaufwand). Allerdings bräuchte ich dann nur 3 Kreise statt vier ansteuern (Jede Seite müsste ja dann 2x 0,3 (90°) und 2x 0,6 m³/h (180°) auskommen, zzgl. die beiden 90° Nischenregner).

    Würden die Impulser nicht so derb knattern, wäre die Wahl einfach... Technisch-wirtschaftlich überzeugen die schon. Aber von der Wohn- und Nachbarschaftsqualität halt wieder weniger... Wahrscheinlich muss ich mir die Dinger mal live im Unterschied anhören. Aber ich hab so eine Ahnung, dass die Entscheidung gelaufen ist, sobald ich das Video meiner Frau vorspiele... Die wird vom Impuls-Geräusch wenig begeistert sein.
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    Ich bräuchte da auf gut 30 m Länge 4 Regner für die Überdeckung, und das auf beiden langen Grundstücksseiten (In der Breite das geht vielleicht ohne Überdeckung, da ja bereits jeder Regner von mind. einem anderen erreicht wird - Sonst bräuchte ich mittig noch eine dritte Reihe). Zuzüglich Nischen macht das dann mind. 8+2 statt 4+2, robustere Regner (= Material- und Installationsaufwand). Allerdings bräuchte ich dann nur 3 Kreise statt vier ansteuern (Jede Seite müsste ja dann 2x 0,3 (90°) und 2x 0,6 m³/h (180°) auskommen, zzgl. die beiden 90° Nischenregner).

    Der Installationsaufwand wird dadurch jetzt nicht sehr viel größer, Du brauchst möglicherweise einen zusätzlichen Kreis und dadurch mehr Rohr, das müsste man mal durchrechnen. Aber das Rohr ist schnell in die Erde gelegt und ob an dem Rohr pro Seite drei oder vier Regner hängen, das ist eine Sache von ein paar Minuten. Dafür kostet bspw. ein PGP Ultra die Hälfte von einem Maxi Paw.

    Ich würde mir jetzt mal Gedanken über die Anzahl der Kreise und die Aufteilung der Regner in einzelne Kreise machen. Ich habe einen sehr viel kleineren Garten als Du, aber 5 Kreise. Vier mal Rasen und einmal Tropfschlauch, damit die Rasenfläche in einem Sektor gleichmäßig viel Wasser erhält. Da ist ein bisschen Rechnerei mit der ausgeworfenen Wassermenge im Verhältnis zur beregneten Fläche erforderlich.
     
    AW: Bewässerung für ca. 500 m² - Durchflussmengenproble

    OK - Es werden Getrieberegner. ich hätte wohl gleich mal youtuben sollen - Impulser sind nach Rücksprache mit Family raus. Die Lautstärke ist vielleicht für sich nicht so sehr unterschiedlich - Aber das Impact-Knattern ist uns doch zu doll, und spätestens der ständige Wechsel zwischen Vorschub und Rückstellung zusammen ist uns einfach zu beeinträchtigend. Das sehe ich bei allen technischen Vorteilen wie robbytobby.

    Erstmal brauche ich noch keine Tropfschläuche (müsste dann halt nachgerüstet werden, der Garten ist noch nicht "ausgewachsen"). Reicht bei Getrieberegnern denn, wenn sich 2-3 Regner überdecken, oder müssen sich zwingend alle überdecken? In der Grundstücksbreite würde das eine zusätzliche mittige Zeile erfordern, die ich bei jeder Pflanzung etc. beachten müsste - Darauf würde ich gern verzichten (Überdeckung dann nur in Richtung Grundstückstiefe):
    Getrieberegner.png

    Rechnerei:
    Wenn ich es richtig verstehe, geht es nur um Gesamtwassermenge je Ventil/Kreis - Der Abgleich der Niederschlagsmenge bei unterschiedlicher Segmentbegrenzung (90° vs. 180°) wird ja über die Düsen eingestellt? Unter der Annahme, dass näherungsweise 90° Sektoren mit 10 m Radius ca. gleich groß sind und gleiche Wassermenge erfordern, könnte ich ja jeweils:
    - die jeweils drei hinteren Regner zu je einem Kreis kombinieren (entspricht je Kreis 5x 90° Sektoren á 0,3 m³/h = 1,5 m³/h) und
    -alle vier vorderen zusammenfassen (4 90° Sektoren, zwei davon halt etwas kleiner <1,2 m³/h).

    Das wären dann drei Kreise innerhalb der Anschlussleistung, und es wäre auch von der Nutzung her ganz praktisch. Übersehe ich was?
     
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