Betonweg berasen?

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12. Mai 2011
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Hallo zusammen,

ich bin zwar nicht mehr ganz neu im Forum aber bislang eher stille Mitleserin.
Heute hab ich jedoch ein Anliegen.
Wir möchten den "netten" schnurgeraden Betonweg der unseren Garten brutal in zwei Hälften teilt, begrünen. Da er etwa eine Dicke von 30cm hat möchten wir es uns erst mal ersparen ihn komplett zu entfernen (wir haben das Haus erst letztes Jahr gekauft und haben schon genug Schutt und Beton entfernt;)).
Meint ihr es ginge wenn man aus dem Weg einen Schweizer Käse macht, anschließend eine Schicht (Dicke?) aus Kies und drüber guten Mutterboden mit Humus bevor man Rasen aussäht? Sollte man noch ein zusätzliches Drainagerohr legen?
Wächst ein Rasen auf so einer Schicht überhaupt gut an? Die Höhe der Schicht insgesamt läge so etwa bei 25-30cm.

Ich hoffe ihr könnt mir mit eurem großen Erfahrungsschatz weiterhelfen.:)

Gruß
Läubchen
 

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  • ich bin ja ein bekannter freund naturnaher gärten - aber ich würde mir gut überlegen, ob das sinn macht: von da aus wächst das gras in jedes beet, glaubs mir. und mähen auf dem streifen macht auch nicht wirklich spass. ich würde den beton als unterbau lassen und dann entweder kies oder ein natursteinpflaster. sehr hübsch in einem bunten sind auch einfache alte ziegel als pflaster verlegt. und in den fugen kannst du der natur ja dann ihren lauf lassen, die werden von allein grün :D
    wenn du das wirklich durchziehen willst, würde ich ganz simpel erde einfüllen (gefällerichtung beachten), rasen sähen und mehr nicht. eine drainage bzw. durchlöcherung des beton ist m.e. nicht erforderlich, zu seite kann genug wasser verlaufen.
    einen halbwegs festen weg zu haben, mal für ein größeres gartengerät oder eine schubkarre, die ishc bei matschwetter nicht gleich festfrisst ist aber wirklich sinnvoll, meine meinung
     
    Hallo Billymoppel,

    vielen Dank für deine Antwort.
    Wir sind gerade am Pläne schmieden wie wir unseren Garten komplett umgestalten können und leider ist uns dieser Weg immer "im Weg", da er unser eher schmales und sehr langes Grundstück genau in der Mitte teilt. D.h. links ist größtenteils Rasen (wir würden die Rasenfläche also nur vergrößern), rechts sind Beete (die kommen ans Ende des Grundstücks). Zudem sind die hohen Rasenkantensteine immer eine Stolperfalle und unser Sohn hat bislang nur sehr wenig Rasen auf dem er sich austoben kann.
    Von dem her - auch wenn ich deine Idee mit dem Natursteinpflaster sehr nett finde und deinem Argument mit der Schubkarre nichts entgegensetzen kann:) - muss das Ding weichen.

    Ich denke sicher ist sicher - lieber eine Schicht Kies unter die Erde und da mein Mann so viel Spaß daran hat mit dem Bohrhammer zu spielen, darf er auch ein paar Löcher in den ungeliebten Boden bohren.

    Gruß
    Läubchen
     
  • ach so, das soll eine erweiterung werden, na dann ist das auch sinnvoll.
    da kann ich meinem männe mit seinem bohrhämmerchen ja auch mal vorbeischicken, seit unserehaus vor 5 jahren fertig wurde, haben die beiden - hammer und mann - auch echte enzugserscheinungen :D tja, so ein bißchen kaputter beton sorgt für ordentlich testesteron :d
    eone kiesschicht halte ich aber wirklich für unnötig, lieber mehr erde. wenn du im untergrund keine undurchlässige tonschicht hast, versickert wasser immer und auf jeden fall.
    ich habe super verdichteten lehmboden in halbschattenlage - un keine staunässe und super-rasen, den ich im sommer auch nicht übermäßig wässern muss.
     
  • Sorry, hab mich nicht klar genug ausgedrückt.:)
    Häm ... mit der Bodenbeschaffenheit ist so eine Sache. Unser Vorbesitzer hat wohl so einiges getan bezüglich Wasserablauf.
    Soweit ich weiß drückte früher immer das Wasser vom Feld, das an unser Grundstück grenzt, auf unser Grundstück, das ein leichtes Gefälle Richtung Straße hat. Der Vorbesitzer hat dann auch den kompletten Garten um 50cm höher gesetzt und irgendwie das Haus noch zusätzlich mit so einer Sperrfolie o. ä. eingefasst.
    Und mit ein Grund muss wohl auch gewesen sein, dass wir einen sehr lehmhaltigen Boden haben und deshalb das Wasser nicht so gut absickern kann. Bislang auch während unserer Hofumbaumaßnahmen haben wir zwar an einigen Stellen bemerkt, dass das Wasser länger stehen bleibt, aber nie solange, das wir Pfützen auf dem Rasen oder so gehabt hätten. Von dem her...?
    Wir wollen halt auf Nummer sicher gehn, bevor wir uns mächtig Probleme an den Hals schaffen. Aber: Ausprobieren wollen wir es ja irgendwie und ich bin schon mal beruhigt, dass es nicht so außergewöhnlich bzw. un-machbar zu sein scheint.

    Morgen ist Samstag da kann die Testosteronausschüttung mal ordentlich Dampf machen.:grins:

    Gruß
    Läubchen
     
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