beet auflockern?

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06. Aug. 2009
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hallo liebe gartenfreunde

meine karotten sind heuer etwas mickrig ausgefallen
daher möchte ich gerne die erde im beet etwas auflockern.

da das beet demnächst umgestochen wird und komposterde eingearbeitet kriegt,
möchte ich gerne wissen ob ich da nun sand miteinarbeiten soll und welche körnung und menge da meinen karöttchen gefallen könnte.

würde gerne den gebrauchten sand von unseren wüstenrennern verwenden
ist sehr fein - körnung <=0,5mm

geht das oder ist das zu fein?

danke schon mal

lg
BILL TÜR
 
  • Sand musst Du nicht einarbeiten, durch die Mineralisierung wird eh alles früher
    oder später zu Sand. Jetzt stichst Du das Beet einfach nur grobschollig um
    und im Frühjahr gräbst Du reichlich Kompost unter. Wichtig ist auch, dass Du
    Steine ausrechst, damit die Möhrchen sich hindernisfrei entwickeln können.
    Ich selber habe seit meiner Lehre im letzten Jahrhundert:D keine Rüben mehr
    angebaut, aber mein Berichtsheft offenbart mir heute noch, dass Porree,
    Zwiebeln, Lauch und Sellerie gute Nachbarn sind. Rote Beete mag unser Daucus nicht.

    lg
     
    Hallo BILL TÜR,

    Karotten brauchen tiefgründig lockeren Boden ohne Steine. Den erreicht man nicht im folgenden Jahr. Das bedarf bei schlechteren Voraussetzungen mehrere Jahre.
    Kartoffelanbau ist gut für den Boden.

    Ansonsten so verfahren wie Bolban geschrieben hat.

    Viele Grüße

    Karl-Heinz
     
  • Hallo Bill,

    wenn Ihr ein mildes Klima habt, könntest Du ja noch schnell Gründünger (z.B. Düngelupinen) säen. Das sind Pflanzen, die den Boden mit Stickstoff anreichern, Unkraut verhindern und den Boden lockern (ähnlich wie die Kartoffeln). Im Frühjahr ist der Boden schön locker und die durch den Frost abgestorbenen Gründüngepflanzen kannst Du untergraben oder kompostieren.

    liebe Grüße, Sarah
     
  • hallo

    danke für die raschen antworten!

    na da werd ich mal gut umstechen und dann ein paar kartoffeln setzen


    aber würde der feine sand von den mäusen nun schaden oder nicht
    wenns nicht sein muß will ich ihn nicht wegwerfen.

    lg

    BILL TÜR
     
    Ich steche nicht um.
    Meine alte Gärtnersoma hat immer gesagt: "Da bringst Du die ganze Wohngemeinschaft durcheinander." Sie meinte damit, dass man so die natürlich aufgebaute Schichtung der Bodenorganismen zerstört.
    Ich verwende lieber einen Sauzahn und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Darüber hinaus kann ich die von Sequoia empfohlene Gründungung empfehlen.
     
  • Hallo BILL TÜR,

    wenn dein Boden nicht betonhart ist, dann mach es, wie Rentner vorgeschlagen hat.

    Der Sauzahn ist nicht nur ein "gruenes" Geraet, sondern ein sehr wirkungsvolles, auch fuer nicht "gruene" Gaertner.

    Und die Gruenduengung erledigt das allein, was du muehsam von Hand machen muesstest.

    Frohes Schaffen

    Harry
     
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