Baumpflege Lärche

  • Ersteller Ersteller ullo21465
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Hallo Marie,

Du hast mich doch nicht geärgert. Aber besagter Baum hat der Besitzerin keinerlei Nutzen gebracht, es brüten auch keine Vögel drin, stattdessen saß ich beim geringsten lauen Lüftchen im Blätterregen. Ich bin fast täglich über meine Terrasse gekrochen, weil sich das Blätterzeug ständig in meinen Küblepflanzen verfing und in der Deko hin. An manchen Tagen konnte ich nicht mal lüften, ohne daß ich im Wohnzimmer saß, wie im Wald.
Nun gut, der Baum ist weg, da er mein Grundstück arg geschädigt hatte.

LG tina1
 
  • Der Unterschied von Lärche zu Fichte ist der, das erstere im Herbst/Winter ihr komplettes Nadelkleid abwirft. Da kommt schon einiges runter.
    Ok. hab ich nicht dran gedacht.
    Ich hatte im Nachbargarten eine Korkenzieherweide. Das Laub lag zu etwa 90% in meinem Garten und auf meiner Terrasse. Wenn ich es beseitigt habe, hat derweil die Nachbarin vom Balkon gegrinst. Das kann einen schon ärgern.
    Ich hatte nur von diesem Baum 13 Säcke Laub entsorgt. Dazu kamen noch nach Sturm große und kleine Äste.
    Na ja, das stimmt schon. Andererseits ist das in der Natur eben so. Blätter machen an der Grundstücksgrenze leider nicht halt. Und mal ganz ehrlich ... wenn man alles zusammenzählen würde, was deutschen Nachbarn als wichtig und unabdingbar erscheint, könnte man eigentlich bis auf den reinen Rasen oft überhaupt nichts mit seinen Grundstück anstellen.

    Frei nach dem Motto - Bäume? Nein die werden zu hoch, lassen zu viel Laub fallen und geben Schatten. Vielleicht eine Hecke? Nein, auch nicht. Gefällt uns nicht und wenn überhaupt dann mindestens einen Meter vom Zaun entfernt. Ein Gartenhaus viellleicht? Um Gottes willen, sowas ist genehmigungspflichtig und passt eh nicht in die Gegend. Dann vielleicht wenigstens ein Sichtschutzzaun für die Terrasse? Nein, sowas mögen wir einfach nicht.

    Ok. ist jetzt vielleicht etwas überspitzt dargestellt, aber genau so hört es sich für mich manchmal an, wenn es um Fragen des Nachbarrechts geht.
     
    Hallo,

    im Grunde genommen ist es wohl so.
    Aber, mein Nachbar z.Bsp. stellt einen Baum fast genau auf die Gartengrenze, da er dort Einsicht auf seine Terrasse vom hinteren Grundstück verhindern will und auf der anderen Seite steht dieser Baum dann genau vor meinem Badfenster, so daß ich dort ständig Licht brennen muß. Die Einsicht in sein Grundstück ist von diesem hinteren Nachbarn auch ohne Baum gar nicht mögich.
    Die andere Nachbarin pflanzt eine Weide, unmittelbar neben meine Terrasse, die mir nur Verdruß und Schaden am Grundstück und Haus bescherte und den Nutzen, den sie erhoffte, ihren Balkon zu beschatten, hat es nicht gebracht.
    Mein Nachbar hat für seine Fahrzeuge einen Doppelcarport, ich darf, wenn es nach ihm ginge, keinen haben. Der grenzt ja an seinen Garten. Daß sein Carport auch an jemandens Garten grenzt, ist ja egal.
    Mein Nachbar pflanzt eine Hecke auf die Grundstücksgrenze zwecks Sichtschutz für die Terrasse und beschnitten wird sie auf meiner Seite nicht, stattdessen schramme ich tägilch mit meinem Auto dran entlang.
    Und und und...
    Wenn sich jeder nur einmal Gedanken darüber machen würde, ob das, was er anderen zumutet, auch von einem anderen dulden würde, gäbe es bedeutend weniger Nachbarschaftsstreit.

    LG tina1
     
  • Lärchen und andere Bäume

    diese gehören schlicht und einfach nicht in den Reiheneinfamilienhausgarten:

    Sie werden allesamt zu gross, gefährden mit dem Alter die Ganze Umgebung, niemand kann sagen wie alt diese an dem ihnen Ungeeigneten Standort werden.

    ein Waldbaum gehört sicherlich nicht in den Garten.

    es zeugt von Nichtskönnen im Gartenbereich, wie wohl die meisten die einen Garten bewirtschaften, wieso glauben eigentlich soviele sie verstehen etwas, wollen alles immer nur aus Büchern lernen wenn überhaupt.

    hier spielt jemand ein falsches Spiel, eine Lärche mit 15 Metern Höhe ist nimmer schützenswert.

    weil ich damit nicht konfrontiert werde habe ich dieses Problem nicht, ich wohne am Waldrand !!!

    mein Garten wurde entsprechend den Lichtverhältnissen geplant und bepflanzt.

    hier ist ein Thema das mir gefällt und wiederum auch nicht.

    für alles gibt es eine Lösung.
     
  • Hallo,

    im Grunde genommen ist es wohl so.
    Aber, mein Nachbar z.Bsp. stellt einen Baum fast genau auf die Gartengrenze, da er dort Einsicht auf seine Terrasse vom hinteren Grundstück verhindern will und auf der anderen Seite steht dieser Baum dann genau vor meinem Badfenster, so daß ich dort ständig Licht brennen muß. Die Einsicht in sein Grundstück ist von diesem hinteren Nachbarn auch ohne Baum gar nicht mögich.
    Die andere Nachbarin pflanzt eine Weide, unmittelbar neben meine Terrasse, die mir nur Verdruß und Schaden am Grundstück und Haus bescherte und den Nutzen, den sie erhoffte, ihren Balkon zu beschatten, hat es nicht gebracht.
    Mein Nachbar hat für seine Fahrzeuge einen Doppelcarport, ich darf, wenn es nach ihm ginge, keinen haben. Der grenzt ja an seinen Garten. Daß sein Carport auch an jemandens Garten grenzt, ist ja egal.
    Mein Nachbar pflanzt eine Hecke auf die Grundstücksgrenze zwecks Sichtschutz für die Terrasse und beschnitten wird sie auf meiner Seite nicht, stattdessen schramme ich tägilch mit meinem Auto dran entlang.
    Und und und...
    Wenn sich jeder nur einmal Gedanken darüber machen würde, ob das, was er anderen zumutet, auch von einem anderen dulden würde, gäbe es bedeutend weniger Nachbarschaftsstreit.

    LG tina1

    na ja ich bin Schweizer, kenne mich also nicht mit euren Gesetzen aus, geht nicht bei uns, da kann man dagegen angehen.
    Hecke wird vom Besitzer von allen Seiten geschnitten oder es wird ein Gärtner beauftragt und die Rechnung an Ihn gestellt , basta.

    und und und.
     
    Hallo,

    es sind immer noch zwei Paar Schuhe, ob die Blätter oder Nadeln der eigenen Bäume im Garten liegen oder ich ständig den Dreck des Nachbarn beseitigen muß.
    Ich hatte im Nachbargarten eine Korkenzieherweide. Das Laub lag zu etwa 90% in meinem Garten und auf meiner Terrasse. Wenn ich es beseitigt habe, hat derweil die Nachbarin vom Balkon gegrinst. Das kann einen schon ärgern.
    Ich hatte nur von diesem Baum 13 Säcke Laub entsorgt. Dazu kamen noch nach Sturm große und kleine Äste.

    LG tina1

    die hätte bei mir nicht lange gegrinst, weil ich hätte das Ganze Laub auf ihr Grundstück geleert da kannst du sicher sein.
     
  • Danke Barisana für Verständnis und den sehr informativen Link.
    ein 15m hoher Baum auf der Grenze eines 8m breiten Grundstückes - wir verstehen das auch nicht.

    Der Baum ist 50 Jahre alt
    15m breit 15 m hoch

    Ich möchte hier aber bewusst nicht weiter auf das Nachbarrecht eingehen, dazu kann unter "fichte stört nachbarn" lustig gestritten werden.

    Mir geht es hier um die fachliche Frage, eines vernünftigen Rückschnitts.
    Der Leidensdruck ist der, dass wenn hier keine Lösung gefunden wird, die für beide Seiten plausibel ist, eine Schlichtungsverhandlung scheitern wird, und ein langjähriger Rechtsstreit droht, der nach meiner Prognose nur Verlierer haben dürfte.

    Also:
    kennt jemand ein Beispiel, wo es jemandem gelungen ist, eine Lärche vernünftig zurückzuschneiden.
    Weiß jemand einen Baumpflegeguru?
    Kennt jemand einen Spezialisten der Lösungen nennen könnte?

    Gruß, Ullo

    geht gar nicht, die Lärche hat die Tendenz alle geschnittenen Äste nach einem Schnitt aufzustellen, heisst alles wächst steil aufrecht weiter.

    es geht nur so stehen lassen oder ganz weg.

    falls die Wurzeln Feste Bauteile beschädigt kann wohl etwas gemacht werden, wobei also nach 50 Jahren ist das ja mehr als Fragwürdig was war all die Jahre davor ?
     
    bei allen Streitigkeiten für alle die sich in einer Neusiedlung befinden oder dahin ziehen werden oder so.

    alle Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung bestimmen und nachschauen wie gross die werden mit allen möglichen Mitteln die heute zur Verfügung stehen.

    wehrt euch bevor ihr nicht mehr könnt.

    es gibt weiss Gott eine riesige Auswahl an Pflanzen die auch für kleinere Gärten geeignet sind.

    Grosskronige Bäume gehören nicht dazu.
     
    Lärchen und andere Bäume

    diese gehören schlicht und einfach nicht in den Reiheneinfamilienhausgarten:

    Sie werden allesamt zu gross,
    Das kann und darf man pauschal so nicht sagen. Es gibt Möglichkeiten, rechtzeitig gestalterisch und erzieherisch so einzuwirken, dass der jeweilige Baum eine bestimmte Größe nicht überschreitet und dennoch optisch eine ganz gefällige Figur macht.
    Vor allen Dingen ist es die Lärche, die dafür ganz hervorragend geeignet ist.
     
  • Lärchen und andere Bäume

    diese gehören schlicht und einfach nicht in den Reiheneinfamilienhausgarten:

    Sie werden allesamt zu gross, gefährden mit dem Alter die Ganze Umgebung, niemand kann sagen wie alt diese an dem ihnen Ungeeigneten Standort werden.

    ein Waldbaum gehört sicherlich nicht in den Garten.
    Dann sag doch mal, was deiner Meinung in den Garten gehört. Ich meine, da kann man doch nun wirklich geteilter Meinung sein. Die ganze Welt redet über Umwelt- und Naturschutz aber wenn es dann um die Umsetzung geht, haben viele Menschen nur irgendwelche fremdländische Ziergehölze im Garten stehen, mit denen so gut wie keine einzige einheimische Tierart etwas anfangen kann.

    Wie gesagt, kann man auch genau umgekehrt sehen. Ich bin eher der Meinung, wer unbedingt meilenweit unbeschränkte Aussicht ohne die geringste Art von Belästigung haben möchte, der darf sich halt nicht ausgerechnet ein Reihenhaus kaufen.
     
  • es gibt weiss Gott eine riesige Auswahl an Pflanzen die auch für kleinere Gärten geeignet sind.

    Grosskronige Bäume gehören nicht dazu.
    Wie gesagt, welche. Du kannst nicht allen Ernstes von allen Leuten verlangen sich zwergwüchsige Ziergehölze in den Garten zu holen. Mit der selben Sturheit wie du fast alle einheimischen Bäume komplett ablehnst, können andere diese für sich beanspruchen.
     
    Die ganze Welt redet über Umwelt- und Naturschutz aber wenn es dann um die Umsetzung geht, haben viele Menschen nur irgendwelche fremdländische Ziergehölze im Garten stehen, mit denen so gut wie keine einzige einheimische Tierart etwas anfangen kann.
    Du sprichst mir aus der Seele, Frank :)
     
    Ja, Ullo mit regelmäßigem, gar geordnetem Rückschnitt ist bei der Lärche wie bei der Fichte nichts zu machen. So schwer es fällt - man muss sie dulden. Ich hatte selbst eine Lärche in gleicher Größe in meinem Garten, der allerdings die Grenze zum Nachbarn nicht überschritt. Wenn du Feldsalat in deinem Garten pflanzt und bei jedem Salatpflänzchen erst 10 Lärchennadeln entfernen musst, kannst du dir vorstellen, wie wir unter der Lärche gelitten haben. Aber auf die Idee, sie deswegen zu fällen wären wir nie gekommen. Schließlich hat uns ihr Anblick immer wieder erfreut. Seit wir aus dem Paradies vertrieben sind, gibt es halt auch Arbeit.
    Nun hat sich die Sache jedoch geändert: es wurde festgestellt, dass die Lärche krank ist und deshalb die Gefahr besteht, dass sie bei einem Sturmereignis umfällt. Und so fiel unser Entschluss: Leider muss die Lärche weg. Aber nicht ganz! 5 m Stamm, die schon von Efeu umringt waren ließen wir stehen. Mittlerweile ist der Stamm voll zugewuchert und ein Paradies für Vögel, die dort ihre Nester drin haben. Und Dauergrün haben wir auch, ohne dass Nadeln fallen! Vielleicht lässt sich dein Nachbar darauf ein!
     
    ..pit der wahnsinn die lärche

    in der nähe von forchheim in Kersbach ist eine Gärtnerei die haben sich auf gartenbonsai vielfältig verändert der wahnsinn dort uralte schwarzkiefern gut den preis sage ich nicht lach

    mußt mal hinsehn;)
     
    Von den Japanern könnte so mancher deutscher Bäumepflanzer ordentlich was lernen, gell? :)
     
    Ibo,

    ich kenne hier auch einen Japangärtner, der hat gestaltete Fichten und Lärchen, so um die 3 m hoch und geschätzte 20 Jahre alt, da haut es Dir das Blech weg.

    15.000 € und mehr musste da schon locker machen...

    P.S. Ich denke, wir sollten lieber im Bäumchenthread weiterschreiben.
     
    Das kann und darf man pauschal so nicht sagen. Es gibt Möglichkeiten, rechtzeitig gestalterisch und erzieherisch so einzuwirken, dass der jeweilige Baum eine bestimmte Größe nicht überschreitet und dennoch optisch eine ganz gefällige Figur macht.
    Vor allen Dingen ist es die Lärche, die dafür ganz hervorragend geeignet ist.

    na ja ich bin halt ein Berufsgärtner

    es gibt schlicht genügend andere Pflanzen.
     
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