Auskernbohnen von gewöhnlichen Buschbohnen?

WaA76

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16. Juni 2010
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296
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Oberösterreich
Hallo Gartenfans!

Ich habe heuer erstmals im Garten Buschbohnen (sorte Daisy, falls die jemand kennt) gepflanzt (ist auch seit Ewigkeiten das erste Mal, dass ich wieder ein Stück Garten zum Gemüsepflanzen zur Verfügung habe). Nun waren wir auf Urlaub und ne ganze Menge der Hülsen sind ausgereift oder nahe dran.
Was kann ich nun mit den ausgereiften Bohnenkernen machen? Als Samen hab ich mir schon einen kleine Vorrat fürs nächste Jahr zur Seite gelegt, aber was mach ich mit den ganzen anderen? Soooo viele kann ich nie und nimmer pflanzen.
Daher meine Frage: Kann ich die Bohnen wie ganz normale Trockenbohnen für Eintopfe, Suppen, Salate, etc. verwenden oder schmecken die nicht? Immerhin gibt es ja extra Sorten zur Trockenbohnengewinnung und solche nur für die grünen Hülsen. Da die Daisy laut Packung eine reine Filetbohne ist, bin ich da skeptisch und will nicht einfach mal ne Menge Samen kochen, ohne dass die dann essbar wären. Auch wenn ich sie nicht pflanzen kann, will ich sie doch nicht einfach so vergeuden (das hält das Gärtnerherz nicht aus)

glg,

Erwin
 
  • Hallo Erwin,

    klar sind die essbar. Nur sind sie halt etwas klein und du hast eine Menge Arbeit beim herausholen aus den Schoten bis du da ein Pfund beisammen hast. Vom Aufwand her lohnt es sich nicht.

    Guten Appetit wünscht Apisticus
     
    Hallo Gartenfans!

    Ich habe heuer erstmals im Garten Buschbohnen (sorte Daisy, falls die jemand kennt) gepflanzt (ist auch seit Ewigkeiten das erste Mal, dass ich wieder ein Stück Garten zum Gemüsepflanzen zur Verfügung habe). Nun waren wir auf Urlaub und ne ganze Menge der Hülsen sind ausgereift oder nahe dran.
    Was kann ich nun mit den ausgereiften Bohnenkernen machen? Als Samen hab ich mir schon einen kleine Vorrat fürs nächste Jahr zur Seite gelegt, aber was mach ich mit den ganzen anderen? Soooo viele kann ich nie und nimmer pflanzen.
    Daher meine Frage: Kann ich die Bohnen wie ganz normale Trockenbohnen für Eintopfe, Suppen, Salate, etc. verwenden oder schmecken die nicht? Immerhin gibt es ja extra Sorten zur Trockenbohnengewinnung und solche nur für die grünen Hülsen. Da die Daisy laut Packung eine reine Filetbohne ist, bin ich da skeptisch und will nicht einfach mal ne Menge Samen kochen, ohne dass die dann essbar wären. Auch wenn ich sie nicht pflanzen kann, will ich sie doch nicht einfach so vergeuden (das hält das Gärtnerherz nicht aus)

    glg,

    Erwin

    Das lohnt nicht, da kommt nicht genug zusammen, würde ich sagen. Ich habe die Sorte "Sparta", die ich ernte, sobald es "knubbeliger" wird (also noch ganz zarte Bohnen). Du könntest sie länger dran lassen, ich glaube, wenn sie gelb werden, kannst Du die Bohnen entnehmen.

    "Filetbohnen" habe ich noch nie gehört/gelesen. Werden die filettiert und die Bohnen rausgeporkelt, oder wie? Muss ich mal googeln.

    Die Saxa koche und esse ich "am Stück" bzw. geschnippelt.
     
  • Filetbohen steht auf der Packung und meint eigentich - soweit ich glaube - dass die grünen Hülsen für Schnippelbohnen verwendet werden (im Gegensatz zu den Borlotti, wo extra Auskern/Trockenbohne drauf steht).
    Es ist wie gesagt ne ganze Menge an Hülsen dran, die für Schnippelbohnen schon zu groß sind und einen leichten Gelbstich haben. Ein paar sind sogar schon ganz trocken, die hab ich schon ausgekernt. Und da wollt ich wissen, ob die auch gut schmecken.
    Stimmt, lohnen tut es sich nicht wirklich, aber bevor ich sie wegwerfe... Ein bis zwei Eintöpfe werden sich da draus schon machen lassen.
    Setzt Ihr dann zur Trockenbohnengewinnung eigene Sorten an oder wie macht Ihr das?
     
  • Filetbohen steht auf der Packung und meint eigentich - soweit ich glaube - dass die grünen Hülsen für Schnippelbohnen verwendet werden (im Gegensatz zu den Borlotti, wo extra Auskern/Trockenbohne drauf steht).
    Es ist wie gesagt ne ganze Menge an Hülsen dran, die für Schnippelbohnen schon zu groß sind und einen leichten Gelbstich haben. Ein paar sind sogar schon ganz trocken, die hab ich schon ausgekernt. Und da wollt ich wissen, ob die auch gut schmecken.
    Stimmt, lohnen tut es sich nicht wirklich, aber bevor ich sie wegwerfe... Ein bis zwei Eintöpfe werden sich da draus schon machen lassen.
    Setzt Ihr dann zur Trockenbohnengewinnung eigene Sorten an oder wie macht Ihr das?

    Trockenbohnen hatte ich noch nicht bzw. nur in Form von Feuerbohnen. DIE waren eben erst reif, wenn die Schoten gelb und ausgetrocknet waren. Wenn Deine Buschbohnen nicht gammeln, würde ich sie dranlassen, bis sie ordentliche Bohnen (eben so groß, wie die ehem. Samen) entwickeln. Wo kriegen die sonst die Samen her? Musste halt länger kochen lassen. Ich würde auch nix wegschmeißen - wäre mir zu schade.

    Ich wußte gar nicht, dass es spezielle Trockenbohnensorten gibt. Darum wüßte ich jetzt gerne (z.B.) welche Bohnen das sind, die in diesem "baked beans" Dosen sind? (oder eben diese weißen, rundlichen, für den Bohnensalat?) Da bin ich völlig überfragt.
     
    Dann werd ich sie mal anständig ausreifen lassen.

    Das würd mich auch mal interessieren. Ich hab mal wo gelesen, dass die "Mexikanische Weiße" heißen und eine Stangenbohnenart sein sollen. Hab aber noch nirgends Samen zum kaufen gefunden. Ähnlich sind auch die Borlotti, gibt es als Stangenbohne und Buschbohne, hab ich heuer auch angebaut. Habne hübsche rot-grüne Hülsen und auch die Bohnen sind weiß mit roten Sprenkel (welche sich aber beim Kochen verlieren und die kleinen runden Bohnen ganz weiß werden und ähnlich den Dosenbohnen aussehen). Die kommen aus Italien und sind eine der bekanntesten Trockenbohnen neben den roten Kidney Bohnen (Canadian Wonder). Ansonsten fallen mir keine Trockenbohnesorten (abgesehen von den Feuerbohnen) mehr ein, kennt von euch noch jemand welche?

    glg,

    Erwin
     
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